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Mitarbeiterkapitalbeteiligung und Aktienkultur verbessern - Teilhabe am Wohlstand sichern

Sonnenwiese
Experte
127 Beiträge

Hallo zusammen!

 

Die CDU schlägt in ihrem Positionspapier:

 

"Mitarbeiterkapitalbeteiligung und Aktienkultur verbessern – Teilhabe am Wohlstand sichern"

 

einige Änderungen zur Stärkung der Vermögensbildung vor.

 

 

Das würde mich für die Mitarbeiter in börsennotierten Unternehmen natürlich freuen. Aber für alle anderen würde das keinen Vorteil bringen.

 

Besser - und sicher auch einfacher - wäre es meines Erachtens den Steuerfreibetrag für Kapitalerträge auf 10.000 Euro zu erhöhen und Erträge nach einer Haltedauer von einem Jahr komplett steuerfrei zu stellen.

 

Dadurch würde nicht nur die bescheidene deutsche Aktienkultur verbessert, sondern auch die Vermögensbildung bzw. Altersvorsorge gestärkt.

 

Hier mal der Link zum Artikel: ... klick ... 

38 ANTWORTEN

huhuhu
Legende
7.324 Beiträge

 

Aber ich könnte mir schon interessante Konzepte auch für kleinere Betriebe im Bereich Geschäftsübergabe Zuwendung an langjährige Angestellte über längere Zeiträume vorstellen.


 

Die gibt es ja, vielleicht eher selten, aber es geht.

 

zb. bezüglich ...Leistung...Loyalität ...usw. =  Bonuszahlungen

 

Es soll ja auch AG geben die sehr vorsorglich und Sozial unterwegs sind,

...kleine versorgende  Dinge zb.  Smiley (fröhlich)

huhuhu
Legende
7.324 Beiträge

@dg2210  schrieb:


Du kannst dir auch in den USA von einem Millionär Tomatensaft servieren lassen:

 


Hach, bei uns gibt es einmal im Sommer "Schweinisches vom Grill"

und im Herbst "Rievkoche us dr Pann"

Dazu wir je ein Glasserl Gaffel gereicht.

Für die ganze Bajasch !

 

Tomatensaft   tz tz

dg2210
Legende
6.228 Beiträge

@huhuhu  schrieb:

Dazu wir je ein Glasserl Gaffel gereicht.

Für die ganze Bajasch !

 


Nur EIN Glas Gaffel für die ganze Bajasch??? Das erscheint mir doch etwas zu frugalistisch....

dg2210
Legende
6.228 Beiträge

Zurück zum Thema: ich persönlich habe ein Problem mit dem Marx-Paradoxon (nicht Karl, Groucho):

 

Ein Manager, der Leute wie mich einstellt, beweist, daß er keine konsistent guten Entscheidungen treffen kann. Warum sollte ich solchen Typen mein Spargeld anvertrauen?

 

Ich würde niemals Aktien eines Unternehmens kaufen, das Leute wie mich einstellt!

huhuhu
Legende
7.324 Beiträge

@dg2210  schrieb:


Nur EIN Glas Gaffel für die ganze Bajasch??? Das erscheint mir doch etwas zu frugalistisch....


 

Wir werden es in der Arbeitsgruppe der Wertegemeinschaft diskutieren...

Listener
Experte ★★
311 Beiträge

Ich habe das vor nicht allzu langer Zeit schonmal in einen "Sternenaktienthread" geschrieben, weil mein Arbeitgeber da hin und wieder auftaucht:

 

Wenn ich vom nicht-selbstständigen Einkommen größenteils abhängig bin (als Arbeitnehmer), möchte ich persönlich nicht noch zusätzlich eine Beteiligung am Arbeitgeber halten. Da baue ich mir dann vielleicht nicht im Depot ein Klumpenrisiko auf, sehr wohl aber in meinen Einkommenströmen. Da das Klumpenrisiko für 0815-Arbeitnehmer ja sowieso auf den Arbeitgeber fokussiert ist, kaufe ich lieber die Aktie von anderen Unternehmen, um mich wenigstens ein kleines bisschen diversifizieren zu können. Das Vorgehen kann man vielleicht ein bisschen belächeln, aber im Endeffekt gibt es so viele gute Unternehmen, in die man investieren kann - warum sollte ich die Möglichkeit dann nicht ausschöpfen? 

cestmoi
Mentor ★
1.209 Beiträge

irgendwie genau mein Thema... und ich bin ein Bierdeckel-Freund
Vollkommen vereinfachen:
Jeder zahlt 20% auf Einkommen/Gewinn - negatives Einkommen wird verrechnet (egal wie lange es dauert)
Sollte der Betrag von 1% (vielleicht auch 2%) vom Umsatz bei Firmen den Gewinn übersteigen, dann ist die Umsatzabhängige Betrag an Stuern abzuführen
Es gibt keine Freibeträge, kein Splitting - Familienzuschüsse über Kindergeld/Ehegeld
Krankenkasse abgedeckt über staatliche Versicherung - Zusatzleistungen kann jeder für sich oder jede andere Person bei den Krankenkassen zubuchen
Rentenversicherung ist vom Staat über Hartz IV für jede Person gewährleistet plus ca. 1%o der gesamt gezahlten Steuern (Personengebunden)
Mehrwert/Umsatzsteuer/Versicherungssteuer/Gewerbestsuer/Gewerbeertragsstuer/Grundsteuer... alles ersatzlos streichen
Erbschaft/Schenkungssteuer Personen/Firmen: EU: 10% (kann als Kredit gewährt werden) - Nicht EU: 40%
Private Vermietung werden wie eine Firma behandelt - Abschreibungen freies Wahlrecht (1-25 Jahre)
KFZ-Steuer ... sehr komplex, sehr ungerecht das ganze... (kenne leute, die 80 Km zum Tanken fahren, weil es sich rechnet und das nicht im Sinne von der Allgemeinheit sein kann)
Was vergessen?
Ach ja: das alles sind circa-Angaben - ob nun 20% oder 18% oder 25% gut passen würden. Änderung der Prozentsätze fortlaufen nur um 2% jährlich (also statt 2021  20% dann 2022 20,4%) zulässig
Tja... es wird so aber nie kommen, weil es auch hier verlierer geben wird - dumm daran: die mit haufen Kohle

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Bevor die Aktienkultur verbessert und den Leuten die Börse schmackhaft gemacht werden soll, sollte man sie erstmal hinreichend aufklären.

 

Ich durchforste regelmäßig entsprechende Subreddits und bin auch in Hobbyforen unterwegs wo wirklich viel Geld unterwegs ist.

 

Eines verbindet all diese Leute: sie haben keine Ahnung wie man richtig oder anders gesagt, besser und vor allem langfristig investiert.

 

Da wird in Pennystocks oder andere Zockeraktien "investiert", weil die so schön billig sind und irgendwann steigen werden – die Suche nach dem schnellen Tenbagger. Oder auch in Papiere mit enorm hohen Dividendenausschüttungen, im Unwissen, dass diese vom Kurs abgezogen wird und im ersten Moment erstmal nichts gewonnen wurde.

 

Wenn in ETFs investiert wird, dann selten in ein oder zwei, die das Portfolio einfach und maximal diversifiziert gestalten. Nein, da wird in zigtausende ETFs investiert, weil man denkt "viel hilft viel".

 

Oder besser, man investiert lieber in den Deka Fonds, weil der Mann am Steuer ein Gefühl von Sicherheit gibt, "weil er ja wisse, was er tut". Klar, immer noch besser als Tages- oder Festgeld aber schlechter als ein passiver und günstigerer World-ETF.

 

Jeder fängt mal klein an, investiert unter der falschen Prämisse, macht Fehler und verhält sich dämlich an der Börse.

Problematisch ist dabei, dass der Großteil der Leute sich nach entsprechenden Erfahrungen abwenden und die Börse als "Spielball für Reiche" und "Casino" darstellen, statt sich mal intensiver damit auseinanderzusetzen und die eigenen Fehler einzugestehen.

KWie2
Mentor ★★
1.565 Beiträge

@Sonnenwiese  schrieb:

Die CDU schlägt in ihrem Positionspapier:

 

"Mitarbeiterkapitalbeteiligung und Aktienkultur verbessern – Teilhabe am Wohlstand sichern"

...

Hallo,

das erinnert mich an einen Artikel von Friedrich Merz in der Zeit vom 11.6.2019 unter dem Titel: Für eine neue Kultur des Sparens.

Zitat: "Ich bin, anders als früher, heute auch der Auffassung, dass der Gesetzgeber eine Verpflichtung zur privaten, kapitalmarktorientierten Vorsorge für das Alter ernsthaft prüfen sollte, in welcher Form auch immer."

 

Da ist von einem Zwang zur Ridsikoinvestition die Rede. Das hat mit Demokratie und einer Freiheitlichen Gesellschaft nichts mehr zu tun.

 

Die Inkompetenz gleich einer ganzen Reihe von Spitzenkanditaen unserer "Spitzenparteien" entsetzt mich regelrecht.

 

Gruß: KWie2

... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...

cestmoi
Mentor ★
1.209 Beiträge

wäre immer noch besser als der jetzige Zwang, Rentenversicherungsbeiträge abzuführen, die - rechnerisch betrachtet - so schlechter angelegt sind.

Ach ja... der Zwang: Gurt- und Helmpflicht, Krankenversicherung ... da gibt es so vieles, was aufgezwungen wird, aber nur einen privat betrifft. Ob dann alles in die Rentenkasse fließt oder man sowas wie "such Dir (geförderten) Fonds aus und investiere da" ... Jacke wie Hose