03.02.2022 18:31 - bearbeitet 21.08.2023 23:22
Eigentlich waren die Zahlen von Facebook, nun hochwichtig Meta, gar nicht schlecht, dann gab es bei der Veröffentlich in der Nachbörse in den USA ein kräftigen Rums.
Dort mit 25% (!) im Minus.
Und der hat sich heute fortgesetzt, und so sind mal eben rund 234 MRD USD an Marktwert verdampft.
Warum?
Die Nutzerzahlen sind etwas geringer als gedacht, die Finanzzahlen nicht schlechter, ich hatte das nur kurz quergelesen, weil ich mich leider fast gar nicht für Facebook interessiere.🤭
Ich bin da völlig wurstig, daher nutze ich keinerlei Leistung von ihnen.
Die Bespitzelung paßt nicht in mein Leben und nichts, nothing, nada fehlt mir.
Auch keine Selfies von Leuten die ein Wurstbrot essen oder sich mit sonstigen wichtigen Sachen präsentieren.
Nicht einmal ihre Filterblase oder Werbung fehlt mir, da bin ich doch hoffnungslos ignorant.
Ist also Facebook, äh Meta, nun ein must have, also als Aktie, oder läuft deren Zeit schon langsam ab?
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
am 12.10.2023 15:31
Dass wir als Torte nicht die hellsten Kerzen oben haben ist leider so. Müssen damit zurecht kommen dass einige noch nicht mal flackern.
Das war’s dann von mir auch mit Politikerschelte, welche egal wo und wie immer gern ankommt. Quasi unser Volkssport No.1, knapp vor Steuernsparen!
Ganz so glimpflich wird die Wirtschaft nicht davon kommen, denke ich …
Die Märkte haben zwar einiges an Pessimismus schon drin, da geht aber noch was.
Die weitere Entwicklung in Nahost hat das Potential um einen „Sellout“ an den Märkten auszulösen.
Da ist die letzte Eskalationsstufe noch nicht erreicht. Leider …
Derzeit beschäftigt mich das Leid der Menschen mehr als eine kurzfristige Verschnupfung am Aktienmarkt.
gruss ae
12.10.2023 16:12 - bearbeitet 12.10.2023 16:14
Na ja, solche kleineren Dinge wie die von Dir genannten, oder nun die Freudenfeste zum Mordanschlag in Israel in Berlin rund um die Sonnenallee, auch mal Klein-Gaza genannt, haben keine Auswirkungen auf die Märkte, so widerlich sie auch sind.
Übrigens hat sich das linke Spektrum gestern in Berlin an den Pro-Palästineser-Kundgebungen beteiligt, es gibt den traditionellen linken Antisemitismus.
Das denen nicht selber übel wird, nach diesen Gräueltaten in Israel.😳
Ganz ausblenden kann man das politische Geschehen nicht, deutliche Äußerungen sind manchmal notwendig.
Und bei dieser eindeutigen Geschichte gehört das dazu, da kann es kein Relativieren geben, mir ist das völlig egal, ob dabei jemand deswegen Sodbrennen bekommt.
Zumindest kriege ich kein Sodbrennen bei meinen Aktien, was schon mal etwas Wert ist.
In der recht unruhigen Zeit der letzten Wochen gab es an der Börse so manches Auf und Ab, eher Ab, Kurssprünge von 5-10 % selbst bei größeren Werten waren gar nicht so selten.
Mal sehen wie lange so etwas anhält, womöglich sind die letzten Tage der Beginn des langen Anstiegs zum Jahresende.
Das letzte Jahr war recht anstrengend, da darf es dieses Jahr etwas angenehmer werden, bislang kann ich nicht klagen, nur die Leute an der Seitenlinie wurden deutlich überrascht.😁
Und natürlich gibt es immer Untergangspropheten, komischerweise schneiden sie meistens sehr schlecht am Markt ab, dann also lieber optimistischer Realist mit genug Phantasie, um nicht alle guten Chancen zu verpassen.😉
Wer möchte schon mit viel Cash oder Gold rumsitzen, um ungeduldig auf den Untergang zu warten.
am 12.10.2023 20:19
Es bleibt mir ein Rätsel wie man von Mitgefühl schreiben kann, dieses dann auf Menschen einer bestimmten Nationalität beschränkt und gleichzeitig weiteres Leid freudig herbeisehnt und gut heißt.
Als "eindeutige Geschichte" sehe ich persönlich insbesondere den Konflikt zwischen Israel und Palästina nicht. Wie lange wird hier schon gestritten, gekämpft, gemordet....?
Übel wird mir hier in erster Linie wenn Menschen leiden, wo auch immer sie herkommen mögen, in zweiter dann aber bei ausufernder Undifferenziertheit und vermeintlicher moralischer Untadelbarkeit.
Ich bin noch nicht lange hier aber was hat so etwas in den Marktnotizen zu suchen??
In solchen Marktphasen versuche ich mich immer an das Sprichwort zwei Schritte vor und einer zurück zu erinnern!
12.10.2023 20:41 - bearbeitet 12.10.2023 20:45
Der Markt ist ja nun kein Geschlossenes Gebilde, sondern er reagiert auf Einflüsse von alle Seiten. Sowie auf Emotionen (oder Ausschließlich). Ich habe jetzt nicht hier vernommen das sich am Leid von Menschen ergötzt wird. Ganz im Gegenteil. Ich für mich empfinde das sterben auf Beiden Seiten als unerträglich.
am 12.10.2023 21:31
Liebe @Erica
Ich wusste warum ich zu diesem Thema nichts schreiben wollte...
Wollte soetwas sagen wie "Wer ist der Terrorist? kommt drauf an von welcher Seite man schaut..." das habe ich mir aber dann doch noch mal überlegt... und jetzt doch geschrieben... Ich kenne die Seite der Palästinenser ziemlich gut... klingt auch plausibel... war und ist auch nicht fair...
Krieg ist nie fair... deswegen sollte ihn auch keiner haben wollen...
Es geht weniger darum hier tadellos zu sein, als eher darum zu erklären wie man zu seinem aktuellen handeln kommt bzw wie man mit diesen Situationen gerade umgeht.
Die einen haben Angst um ihr Geld und wollen andere Menschen nicht leiden sehen,
die anderen sorgen sich nicht um ihr Geld und wollen andere Menschen nicht leiden sehen.
Das hat auch nichts mit Moral zu tun.
Es ist die Art damit umzugehen, denn mal eine Frage an dich, wie willst du daran etwas ändern ?
13.10.2023 02:54 - bearbeitet 13.10.2023 02:55
13.10.2023 02:54 - bearbeitet 13.10.2023 02:55
@Erica schrieb:
Als "eindeutige Geschichte" sehe ich persönlich insbesondere den Konflikt zwischen Israel und Palästina nicht. Wie lange wird hier schon gestritten, gekämpft, gemordet....?
Übel wird mir hier in erster Linie wenn Menschen leiden, wo auch immer sie herkommen mögen, in zweiter dann aber bei ausufernder Undifferenziertheit und vermeintlicher moralischer Untadelbarkeit.
Tja Erica,
dann hast Du bei diesem Massenmord wohl gar nichts kapiert, Deinen Versuch des Relativeren empfinde ich als besonders ekelhaft.
Du weißt genau, daß mit eindeutiger Geschichte der Überfall gemeint ist, dafür brauchst Du nicht den ganzen Nahost-Konflikt bemühen.
Ein peinlicher Versuch.
Widerliche Leute muß man widerlich nennen, und mit Deinen besonderen „Anmerkungen“ hast Du Dir das redlich verdient.👌
Respekt, das schafft man sonst so schnell eigentlich nie.
Zumindest sind sich die im Parlament vertretenen Parteien dankenswerterweise mal einig, was diese Gräueltaten und den Überfall auf Israel betrifft, da kann die Erica ihr spezielles Mitgefühl verschenken, wo immer sie will.
Grüsse in die geistige Sonnenallee.
Oder doch dem Obersalzberg?
Der moralische Untadelige
Natürlich ohne gute Wünsche, denn das geziemt sich hier nun wirklich nicht, ich verteile mein Mitgefühl schließlich nicht mit der Gießkanne.
Damit ist alles geklärt, da darf es nun ruhiger um Märkte, Firmen, Aktien und um marktrelevante Politik gehen - manchem ist gar nicht klar, daß Politik überhaupt marktrelevant ist.😉
am 13.10.2023 13:19
LVMH. Der Chef hat einen ungefähren Ausblick gegeben: Die letzten 3 Jahre wären sehr gut gewesen - für die Zukunft könne man aber nur mit einem Wachstum rechnen, das in etwa dem historischen Durchschnitt entspricht.
Während 2020 - 2022 ein Wachstum zwischen 25 und 45 % aufweist (Umsatz) habe ich für die Jahre 2008 - 2019 ein ungefähres Wachstum p.a. von 20 % ermittelt (mit dem Geo-Dreieck 😉). LVMH kann also durchaus eine Überlegung wert sein...
13.10.2023 13:50 - bearbeitet 13.10.2023 13:50
Selbst wenn es "nur" 20% sind ist dass doch im Vergleich zu den meisten Unternehmen ein Luxusproblem im wahrsten Sinne des Wortes.
Kurzfristig mag der Kurs runtergehen da der Markt halt davon ausgegangen ist dass es immer so weiter geht.
15.10.2023 19:49 - bearbeitet 15.10.2023 19:50
Eigentlich sollte Luxus immer noch laufen, es gibt dort 2 Kundensegmente, Leute die sich das ohne Probleme leisten, andere die sich das aus welchen Gründen auch immer gönnen „müssen“.
Gestern Nachmittag hatte ich bei mir um die Ecke bei Prada am Kurfürstendamm gesehen, daß dort sogar Leute vor dem Laden warten dürfen, damit nicht zu viele im Laden sind.
Natürlich artig mit dicker roter Kordel abgesperrt, so zelebriert man den gehobenen Lebensstil. Man hätte gleich gegenüber bei Bulgari eine Kleinigkeit kaufen können, so muß man nicht draußen warten.
Das Wetter war sonnig, aber kühl und windig, und irgendwie muß das Geld weg, da wartet man gerne draußen.
Echte Sorgen über das Geschäft würde ich mir bei LVMH & Co auch nicht machen, es ist höchstens eine Frage der Bewertung der Aktien.😉
Und natürlich der eigenen Strategie, warum man etwas im Depot hat.
Manches soll stabil und für die „Ewigkeit“ sein, anderes erfüllt ganz andere Funktionen.
Ich persönlich denke, daß Luxus sogar bei einer Rezession recht gut abschneiden würde, wobei die Gönnen-Kundengruppe dann wegfällt bzw. deutlich auf die Bremse treten muß.
Bislang gibt es nur eine Rezession in Deutschland, woanders sieht es gar nicht danach aus.
am 17.10.2023 17:34
Hallo zusammen,
hat jemand zufällig die Nvidia Aktie im Depot und mit einem SL abgesichert?
Ich halte die Aktie aktuell mit sehr gutem Gewinn und bin mir nicht sicher wo ich das SL setzten soll 😲
LG
AC