03.02.2022 18:31 - bearbeitet 21.08.2023 23:22
Eigentlich waren die Zahlen von Facebook, nun hochwichtig Meta, gar nicht schlecht, dann gab es bei der Veröffentlich in der Nachbörse in den USA ein kräftigen Rums.
Dort mit 25% (!) im Minus.
Und der hat sich heute fortgesetzt, und so sind mal eben rund 234 MRD USD an Marktwert verdampft.
Warum?
Die Nutzerzahlen sind etwas geringer als gedacht, die Finanzzahlen nicht schlechter, ich hatte das nur kurz quergelesen, weil ich mich leider fast gar nicht für Facebook interessiere.🤭
Ich bin da völlig wurstig, daher nutze ich keinerlei Leistung von ihnen.
Die Bespitzelung paßt nicht in mein Leben und nichts, nothing, nada fehlt mir.
Auch keine Selfies von Leuten die ein Wurstbrot essen oder sich mit sonstigen wichtigen Sachen präsentieren.
Nicht einmal ihre Filterblase oder Werbung fehlt mir, da bin ich doch hoffnungslos ignorant.
Ist also Facebook, äh Meta, nun ein must have, also als Aktie, oder läuft deren Zeit schon langsam ab?
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
27.05.2023 20:09 - bearbeitet 27.05.2023 20:10
Talanx auf Shopping Tour. Nummer drei in Südamerika hört sich doch gar nicht schlecht an. Auch wenn es dort wenig Kaufkraft gibt ist der Markt rein auf die Einwohnerzahl bezogen nicht gerade klein.
Gerade mal geschaut, PE von 8 und PEG von 0.8 schaut nicht so unattraktiv aus. Meinungen?
am 28.05.2023 18:29
@CurtisNewton schrieb:Interessant sind natürlich auch die Schaufelhersteller, also Unternehmen wie ASML, Trumpf oder Zeiss die die Herstellung von Chips überhaupt erst ermöglichen. Da wir schon beim Thema KI sind, was sagt eigentlich Professor ChatGPT dazu?
Kannst Du mir ein paar Aktien von Unternehmen nennen die Anlagen zur Chipherstellung herstellen, also ähnlich wie ASML?
Sorry Curtis, habe deinen Beitrag nicht richtig gelesen .... Es ging ja um die Anlagen .... das habe ich einfach überlesen... 😁
Weil so viel von Nvidia gesagt wurde... Es ging mir darum, dass du so niemals Nvidia gefunden hättest, wollte der Fragesteller dann ja scheinbar auch nicht.... Weil sie eben Fabless sind. Das wäre dann ein wichtiger Punkt gewesen. Aber dennoch an der Frage, die du schon gut beantwortest hattest, vorbei ... SORRY
Von der Art und weise wie Nvidia ihr gehyptes Geschäft betreibt bin ich trotzdem bis jetzt voll überzeugt... auch wenn es nun langsam so aussieht als wüde man es mittlerweile in Kauf nehmen ab und an mal zu Pfuschen... (einige Produkte)... das ist mir sehr sauer aufgestoßen... Dem Markt war das egal btw...
Die Chiphersteller sind doch froh wenn "Architekten" dessen Gerätschaften voll auszunutzen wissen... Es ist eben ein sehr dichtes Zusammenspiel und dieses läuft schon sehr lange sehr gut. Es wurde sogar schon gesagt das Intel evtl in betracht gezogen werden könnte. Wofür weiß ich nicht, aber ich denke es war eine Anspielung auf die komplizierte Lage mit Taiwan, die auch ganz schnell ganz kompliziert für uns werden kann (siehe Russland-Aktien)...
Die Diskusion wo ein Schaufelverkäufer anfängt und aufhört können wir uns glaube ich sparen. Der Schaufelverkaufer ist auch keine Bergbaubude die Erze aus der Erde holt und auch keine Schmiede, die aus diesem Erz die Schaufel presst. Auch gehen sie nicht in den Wald und holzen die Handstücke für das fertige Endprodukt. Bäume dafür wurden auch nicht gepflanzt...
So denke ich kann man Nvidia schon so bezeichnen... wie gesagt schau sich einer mal die Kunden an ...
am 29.05.2023 09:22
Totaler Luxus beruhigt meine Nerven
Ich will mit Geld nur so um mich werfen
Totaler Luxus kann mich retten
Luxus ist wie Vitamintabletten....
(Ideal 1980)
Und Hermes war bisher auch als Trendaktie wie Vitamine fürs Portfolio. Mit einem aktuellen KGV von um 53 und einem Kurs von aktuell 1966€ ist die Aktie von Hermes optisch teurer. Deshalb traute ich mich vor einem Jahr zunächst nur mit einem Sparplan die Aktie ins Portfolio zu holen, denn auf diesem Niveau rechnete ich mit einer Korrektur. Aber nix da. Hier hätte sich ein Einstieg ohne SP gelohnt, aber hätte hätte...
Nur letzte Woche gab es mal wieder einen kleineren Rücksetzter bei Hermes und LVMH um 8% und aufziehende Wölkchen.
Einige Analysten befürchten einen Rückgang der Nachfrage in den USA. Und eine möglichen neue Coronawelle in China belasten die Stimmung. Nachhaltig oder nur als kurze Randnotiz?
Leider ist die Aktie zu teuer, um mal eine kleinere Position nachzukaufen. SP von Hermes und LVMH laufen weiter. Die Korrektur wurde schon fast wieder aufgeholt.
Bisher, die Geschäfte von Hermes laufen auf Hochtouren. Hermès International S.A. hat sich auf Design, Herstellung, Marketing und Verkauf von Luxusgütern spezialisiert mit eigenen exklusiven Geschäften.
Entsprechend exklusiv auch die Kursentwicklung, wird wie am GD50 Schnürchen nach oben gezogen, in 5 Jahren ein Plus von 250%. Seit Mai 2022 fast 100% Kurszuwachs.
Generell ist der weltweite Markt für Luxusartikel rasant gewachsen. Der Umsatz im Markt Luxusgüter beträgt 2023 etwa 350 Mrd. €.
Die Käufer von Luxusprodukten werden von Preiserhöhungen selten abgeschreckt und mit einer "Unterstützung" von Influencer stehen Luxusprodukte bei finanzstarken jungen Käufern hoch im Kurs. Luxus ist global und profitiert besonders stark von einer wachsenden Nachfrage bei Konsumenten aus dem asiatischen Raum, allen voran in China.
Und trotz allgemeiner wirtschaftlicher Belastung mit einer rasanten Inflation, geringeren Wirtschaftswachstum und dem Wegfall des russischen Marktes aufgrund des Russland-Ukraine-Kriegs zeigte sich der Markt für Luxusartikel bisher recht widerstandsfähig und die entsprechenden Luxusgüter-Wertpapiere mit einer gutenPerformance.
Grüße und wünsche eine erfolgreiche Börsenwochen. Hoffentlich setzt sich ökonomischer und realistischer Sachverstand in den USA bei der Absimmung in beiden Kammern durch und nicht politisches Süppchenkochen.....
am 29.05.2023 11:24
Ein informativer Beitrag, welchen man schätzen sollte und die Aktionäre sicher auch gerne lesen. Ich wurde erstmals auf den geflügelten Boten der Antike aufmerksam durch die Sternenlisten von @nmh ( Schande über mein Haupt, damals dachte ich nämlich, diese Star-Wars-Listen sind so überflüssig, wie ein spitzer Stein im Schuh). Unser Bord Papa wird mir diesen Frevel im Nachhinein hoffentlich verzeihen!
Deinen Beitrag zur Gegenwart und Zukunft von Luxusgütern kann ich nur unterschreiben. In den Geschäften Baden-Baden stehen auf den Luxuswaren in den Geschäften teils nicht einmal Preisschilder, die reiche Kundschaft kauft sowieso - was interessiert da ein lästiges Preisschild.
Das Luxusgüterunternehmen wurde übrigens 1837 von Thierry Hermès gegründet und war damals hauptsächlich in der Lederverarbeitung (Sattlereigeschäft) unterwegs. Heute ist der Verkauf von Lederwaren zwar immer noch die wichtigste Einnahmequelle, das Sortiment wurde über die Jahre aber immer weiter ausgebaut. In den Hermès-Filialen finden die Kunden nicht nur sündhaft teure Handtaschen, sondern auch Parfüms, Uhren, Handschuhe, Schmuck, Porzellan und edle Schreibwaren. Und die Geschäfte laufen gut, selbst die Corona-Krise konnte Hermès nur kurzzeitig bremsen.
Das Geschäft mit Luxusgütern hat generell gute Chancen, welche in den kommenden Jahren wie oben schon angedeutet weiter zuzulegen sollten. Marktexperten rechnen damit, dass die Zahl der Kunden von 390 Millionen im Jahr 2019 auf 450 Millionen bis zum Jahr 2025 steigen könnte. Die Chancen stehen also gut, dass die Erfolgsstory bei Hermès (aber nicht nur bei Hermes) weitergeht.
Aber du hast auch recht, die Aktie ist sehr teuer, und das nicht nur optisch. Wir können sie uns auch etwas billiger rechnen, bei einem geschätzten Gewinn von 42,42 Euro /Aktie (die Börse blickt in die Zukunft, warum nicht auch wir?) für 2024, kommen wir dann auf ein 24-KGV von nur noch 46.
Wir haben aber weiter ein überteuertes KGV, eine kaum nennenswerte Dividendenrendite und bezahlen den geschätzt etwa doppelten Preis für die Aktien
Wenn es also Frankreich sein muss, (und damit ledere ich jetzt nicht auf dem Götterboten herum), warum dann nicht LVMH, welcher seinen Sitz ebenfalls in Frankreich unterhält, eine höhere Dividendenrendite ausschüttet, ein niedrigeres KGV aufweist, und gleichzeitig auch ein günstigeres Kurs-Gewinn-Wachstumsverhältnis besitzt, und außerdem unbestritten der Weltmarkführer ist.
Die Aktie ging bei mir im September 2021 (es gab auch zu der Zeit eine ausführliche Diskussion über diesen Konzern hier im Bord mit @ehemaliger Nutzer) und auch aktuell ist keinen Grund vorhanden, meine damaligen Einschätzung zu revidieren.
Und da dieser Weltmarktführer gleichzeitig auch noch breiter aufgestellt ist als Hermès, gebe ich LVMH im direkten Vergleich weiterhin den Vorzug.
Grüßle - Shane
am 29.05.2023 11:46
am 29.05.2023 11:46
Hallo
aus meiner Sicht, wird bei Hermès noch einmal ein ganz anderes Publikum angesprochen. Ich mag mich täuschen, aber wenn ich hier meiner Frau glauben kann, dann liegen wir bei Taschen- Preisen ganz schnell bei 5000€- 10000€ und mehr! Und das gute, es gibt Wartelisten! Also mal eben so in den Laden und das Modell deiner Wahl kaufen, geht wohl nicht. Man muss hier unter umständen, wohl mehrere Jahre warten, oder eben einen Preis bezahlen, der weit über Marktpreis liegt.
Schlangen vor den Läden sehe ich hier in Berlin, sowohl bei LVMH als auch bei Hermès. Also, man muss sich wohl bei beiden keine großen Sorgen machen.
Grüße
am 29.05.2023 12:42
@ehemaliger Nutzer
auf Frauen sollte man hören, zumindest, was die Börse betrifft. Im Ernst, es ist sogar erwiesen, dass Frauen die erfolgreicheren Anleger an der Börse sind (wahrscheinlich weil sie die Materie sachlicher und weniger gierig angehen).
Natürlich hat der kurze Kursrutsch die ganze Branche kurzfristig durchgeschüttelt, allein Bernard Arnould verlor persönlich durch den Rutsch seiner Aktienrund 11 Milliarden Dollar. Aber da geschätzt wird, er dürfte dennoch über 200 Milliarden Privatvermögen haben, denke ich, unser Mitleid sollte sich in Grenzen halten.
Schwankungen gehören an der Börse wie der Regen zum Wetter, das wissen langjährige Leser hier inzwischen. Da ich mich aber vorwiegend nur für meine eigenen Aktien im Depot interessiere, lese eben verständlicherweise überwiegend News von LVMH. Die Aktien des Pariser Luxusimperiums eroberten im April erst neue Höchststände, nachdem das Unternehmen Umsatzsprünge auf 21 Milliarden Euro gemeldet hatte , und lustigerweise haben gerade die shoppingfreudigen Chinesen (weil @Klimaaprima China erwähnte) dazu beigetragen, denen das Geldausgeben in den Luxusboutiquen ja lange durch Corona verwehrt worden war.
Also warum nicht sich auch nicht mal ein schickes Handtäschchen von Hermes leisten, das Leben ist so kurz und schließlich kostet der Tod auch Geld, zumindest jedenfalls das eigene Leben.
China hin- oder her, wenn die Aktien der Luxusgüterhersteller nach diesem Marathonläufen in jüngsten Zeit auch mal mit normaler Geschwindigkeit unterwegs sind, bleibt die diese Branche weiterhin ein Topinvestment.
Jedenfalls besser wie deswegen panikartig den Lemmingen zu folgen und zu verkaufen.
Und wenn deine Frau bereits schon eine hübsche Handtasche von Hermes ihr eigen nennt, gräme dich nicht, dann nimm das überflüssige Geld und kaufe einfach ein paar Aktien im Gegenwert davon.
Aber das müsst ihr allein im Familienrat entscheiden, und wenn du meinen Beitrag aufmerksam gelesen hast, weißt du jetzt, Mann (man) sollte in Börsengeschäften auf die Frauen hören!
Grüßle und viel Erfolg
Shane
am 29.05.2023 12:59
am 29.05.2023 12:59
Hallo @Shane 1
was die Hermès betrifft, muss ich gestehen, dass dies sogar einer meiner besten "Pferde" im Stall ist!
Du siehts, ich höre hier durchaus auch auf meine Frau 🤓, dass verwundert auch nicht, nach über 35 Jahren Jahren gemeinsamen Weges.
Grüße und noch einen schönen Feiertag
29.05.2023 17:46 - bearbeitet 29.05.2023 17:46
Und wenn sich alle einig sind, so muß ich den bösen Börsen-Onkel spielen, gut wenn man das Wall Street Journal regelmäßig liest und sogar etwas nebenbei im Gedächtnis hängen bleibt, über die Branche wurde in letzter Zeit häufiger geschrieben, zuletzt erst vor ein paar Tage.😉
Und nein, ich bin in keinerlei Luxus-Aktie investiert, d.h. im Prinzip kann es mir völlig egal sein, was dort läuft oder nicht.
Aber man liest eben viel, und wenn man neugierig ist, so liest man ganz unterschiedliche Dinge, es soll sogar bilden.
Für Aktionäre im dem Bereich ein kleiner Artikel zur Information.
„
Hermès sells $50 packs of cardboard nail files and $105 hand cream. Luxury brands shift millions of these kinds of small treats each year to shoppers who may not be able to afford a $10,000 handbag.
It is this more affordable part of the luxury goods industry that is now shaping up to be a weak spot.
European luxury stocks lost billions of euros in value this week. Prada fell 11%, while Hermès and LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton LVMUY 2.20%increase; green up pointing triangle, which are considered the two safest bets in the industry, dipped 5%. Investors seem to have been spooked by comments at an industry conference that demand for entry-priced designer goods like sneakers or wallets that target so-called aspirational shoppers is falling in the U.S.„
Ich habe nur den Anfang gepostet, interessierte lesen den ganzen Artikel.
PS:
Ich kaufe keine Handcreme oder Nagelfeilensets von Hermes, damit müßt ihr nun leben.
am 29.05.2023 17:54
Kein Wunder sind die Investorenlegenden alle männlich, obwohl Frauen die besseren Investoren und Autofahrer sind, ach was, besseren Menschen.🤭
Also zumindest wenn man den Zeitgeist immer schön tief inhaliert.
Glaubenswelten wohin man schaut.
Ich orientiere mich liebe an der Realität und meinen eigenen Erfahrungen, dort gibt es keine besseren Menschen als die es gibt.
Selbst wenn man sich etwas wünscht, so kann man nur an sich selbst arbeiten.
am 29.05.2023 18:10
European luxury stocks lost billions of euros in value this week. Prada fell 11%, while Hermès and LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton LVMUY 2.20%increase; green up pointing triangle, which are considered the two safest bets in the industry, dipped 5%.
Der Teufel trägt Prada...
Die Italiener haben von den drei genannten, LVHM, Hermes und Prada, die moderateste Bewertung und laut Glaskugelanalysten die besten Kurschancen auf die nächsten 12 Monate.
Wenn man sich den Chart der letzten 5 Jahre ansieht begeistert Prada aber auch nicht wirklich (bei längeren Zeiträumen wird es noch deutlicher)
Dazu fällt mir spontan Minervini ein (der mit den furchtbar reisserischen Buchtiteln): Es hat einen Grund warum ein Ferrari teurer ist als ein Hyundai.