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⌛ Marktnotizen 2023

Storm
Mentor ★★
1.565 Beiträge

 

Eigentlich waren die Zahlen von Facebook, nun hochwichtig Meta, gar nicht schlecht, dann gab es bei der Veröffentlich in der Nachbörse in den USA ein kräftigen Rums.

Dort mit 25% (!) im Minus.

 

 

IMG_0993.png

 

Und der hat sich heute fortgesetzt, und so sind mal eben rund 234 MRD USD an Marktwert verdampft.

 

Warum?

 

Die Nutzerzahlen sind etwas geringer als gedacht, die Finanzzahlen nicht schlechter, ich hatte das nur kurz quergelesen, weil ich mich leider fast gar nicht für Facebook interessiere.🤭

 

Ich bin da völlig wurstig, daher nutze ich keinerlei Leistung von ihnen.

Die Bespitzelung paßt nicht in mein Leben und nichts, nothing, nada fehlt mir.

Auch keine Selfies von Leuten die ein Wurstbrot essen oder sich mit sonstigen wichtigen Sachen präsentieren.

Nicht einmal ihre Filterblase oder Werbung fehlt mir, da bin ich doch hoffnungslos ignorant.

 

 

Ist also Facebook, äh Meta, nun ein must have, also als Aktie, oder läuft deren Zeit schon langsam ab?


Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany
3.603 ANTWORTEN

hvd
Mentor ★★★
2.132 Beiträge

@Storm  schrieb:


Na ja, als Miteigentümer muß man die Augen offen halten, ob alles stimmt.

Ansonsten zückst Du Deinen Aktionärsausweiß und willst den Leiter sprechen.😉


Nein, ich gehe gerne undercover. 😊

Ich habe bisher noch keinen Laden gesehen, der schlecht geführt wird.

Und wenn: Die Zentrale bekommt das schnell mit und reagiert entsprechend.

Storm
Mentor ★★
1.565 Beiträge

 

Noch etwas zu Adobe und seinem Kursrutsch aus dem WSJ:

 

That was until Thursday morning, when Adobe’s share price sank 17% following the company’s latest results and a surprise deal to acquire a privately held software company called Figma for $20 billion in cash and stock. That is more than four times what Adobe paid for Marketo in 2018, which had been by far the company’s largest deal ever. Analyst Brent Thill of Jefferies noted that the price also reflects a multiple of about 25 times what Figma’s annualized recurring revenue could hit next year if it keeps growing at its current rate. That compares with about 10 times forward revenue Adobe paid for Marketo. In a report Thursday morning, Mr. Thill concluded that Adobe’s latest move “looks pricey.”“

 

https://www.wsj.com/articles/adobe-bets-it-isnt-big-enough-tech-11663263750?st=gvi88orc3qshh3u&refli...

 

 

Das 25-fache das Umsatzes?

Das ist recht sportlich, kein Wunder das dabei mancher Aktionär verschnupft reagiert, insbesondere wenn Cloud-Firmen deutlich günstiger geworden sind, wie ebenfalls im  Artikel erwähnt wird.

Die Investoren von Figma werden sich die Hände reiben, ich glaube Peter Thiel ist auch dabei, zumindest hat er den Gründer gefördert.


Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany

hvd
Mentor ★★★
2.132 Beiträge

aus Wirtschaftswoche

"geht es nach dem Big-Mac-Index, ist die Sache klar: Der Euro ist unterbewertet. Ein Big-Mac-Burger kostet in der Eurozone laut der Zeitschrift „Economist“, die den Index berechnet, 4,65 Euro. In den USA sind es 5,15 Dollar. Damit ein Big Mac in beiden Regionen gleich teuer ist, müsste der Wechselkurs 90 Euro-Cent je Dollar betragen. Tatsächlich aber war ein Euro zuletzt genau einen Dollar wert. In Europa bekommt man deswegen mehr Big Mac fürs Geld als in den USA."

Big Mac uninteressant? 

Den Index gibts schon lange und für (fast?) alle Devisen weltweit . 

Da die Russen McDonalds  auch sehr  lieben, führen die Franchisenehmer nach dem Rückzug des Konzerns  die Geschäfte weiter. 

 

Drilling
Mentor
882 Beiträge

Wird Uniper verstaatlicht? Kommt die Gas-Umlage dann nicht? tagesschau.de: Bei Uniper-Verstaatlichung Stellt Habeck die Gasumlage in Frage? 

Die drei Siebe des Sokrates: Ist es wahr? Ist es gut? Ist es notwendig?

Storm
Mentor ★★
1.565 Beiträge

Langsam macht sich mehr Realismus nach der Fed Entscheidung  breit, d.h. die Korrektur der Kurse der High-Flyer ohne Gewinn bzw. hochbewerteter Firmen mit Gewinn nimmt an Fahrt  auf.

 

Die Unruhe zeigt sich nun zumindest im CBOE Vix, der war kurz vor der Fed Entscheidung fast schon merkwürdig ruhig.

 

 


Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany

hvd
Mentor ★★★
2.132 Beiträge

Ich lasse mich nicht durch die Marktlage verrückt machen. Dazu hatte ich auch nicht viel Zeit, da ich mit meinem schönsten Hobby Reisen unterwegs war. 

Bei aller Tristesse an den Märkten gibt es immer noch Aktien, die auf oder  in der Nähe des Jahreshochs notieren. Ich habe einige hohe Verkaufslimits gesetzt , von denen zwei , CAH und CVS , erfolgreich ausgeführt wurden. 

Zu Tiefstkursen kaufen ist aktuell nicht schwer. Ich habe JPM weiter aufgestockt.

 

Auch wenn ETF Andi es nicht glaubt.

Mann kann auch in dieser Zeit zu Höchstkursen und hohem Gewinn verkaufen.

In den nächsten Monaten werde ich verstärkt Verlustgeschäfte  machen, um eingehaltene KAP Steuern zurück zu bekommen und cash zu generieren.

Das kann mann, wie ich jetzt gelernt habe , auch gut im Urlaub machen. 😎

Börse und Reise passen gut zusammen.😋

 

Klimaaprima
Mentor ★★
1.930 Beiträge

Hallo @hvd

 

Klar, vieles was ich nach April/Mai 2020 oder vor 5 Jahren gekauft bzw. auch gehalten habe, ist oder wäre immer noch deutlich im Plus. Ganz alte Restbestände der D.Post sogar mit ü. 300%. Ältere ETFanteile vom MSCI World auch über 100% trotz Korrekturen. Na gut, und?

 

Alles was ich aber vor einigen Monaten oder auch vor der Bärenmarktralley gekauft habe, wenig Performance oder im Minus. Manches erhalte ich jetzt mind. 20% preiswerter. Wer sich zum Nachkaufen oder Einstieg entschieden hat, zahlt überwiegend aktuell drauf. Tiefspreise habe ich bisher wohl nicht erzielt, wie so oft.....

 

Ich denke, die Frage, welche die meisten berechtigt beschäftigt ist, abwarten, also mehr an der Seitenlinie bleiben oder mit Risiko nachlegen. Diese Frage wird mit Wasserstandsmeldung über vermeindlich erzielter Höchstkurse weniger Werte (die hat wohl fast jeder, der länger dabei ist in seinem Portfolio) aber nicht beantwortet und bietet auch so m.E. keine verwertbare Orientierung.

 

Ich bleibe mit den meisten Wertpapieren im Rennen, schichte einiges in andere Themenbereiche/Branchen um, kaufe mit Cashbestand noch nach, solange verfügbar und warte ab. Mit Geduld, da bin ich bei dir, sollte vieles auch wieder laufen. Aber das könnte diesmal überwiegend länger dauern und noch einige sog. "Tiefskurse" mehr bereithalten, die ich nicht mehr einfangen werde.

 

Hoffnungsvoll trotz Sorge....Grüße

hvd
Mentor ★★★
2.132 Beiträge

Was die Kurse kurzfristig machen ist unerheblich

 

  

 

aus Börse .de

Der Dow Jones hat in den ersten neun Monaten 21,0% verloren und das war der größte Januar/September-Rückgang seit zwanzig Jahren, als es 2002 um 24% nach unten gegangen war. Zu schlechteren Wertentwicklungen bis September kam es in der Börsengeschichte lediglich 1920 (-22,6%), 1907 (-28,2%), 1974 (-28,6%), 1903 (-28,8%) und 1931 (-41,3%). Für den S&P 500 bedeutet das 2022er Minus von 24,8% den (nach -29% in 2002 und -35% per 1974) drittgrößten Rückgang der Geschichte (seit 1964) genau so wie für den Nasdaq 100 (seit 1983), der bis September 32,8% verlor und nur 2002 (-47%) und 2001 (-50%) heftiger in die Knie gegangen war. Aus einem anderen Blickwinkel:

Seit 1987 durchlief der US-Leitdindex zehn Korrekturen von mehr als 15%, wobei die 21,9% Minus seit dem Rekordhoch bei 36.800 Punkten am 4. Januar noch nichts außergewöhnliches sind. Doch die Dauer der Korrektur von mittlerweile 269 Tagen,  wird in diesem Zeitraum nur von der Finanzkrise (517 Tage zwischen Oktober 2007 und März 2009) und der Jahrhundert-Baisse (996 Tage zwischen Januar 2000 und Oktober 2002) getoppt. Also:

Ausmaß und Länge der weltweiten Börsen-Korrektur sind ungewöhnlich negativ, doch genau das sollte uns als Investoren schon wieder positiv stimmen. Das klingt naiv, aber die Aussagen der Börsengeschichte sind eindeutig, weshalb Sie im Zweifel immer wieder den „Leitfaden für Ihr Vermögen“ (kostenlos, jetzt in der 47. Auflage) zur Hand nehmen sollten.

Gegenüber Jahresanfang haben unsere 100 Champions im Mittel 18,2% verloren, womit das erste Negativ-Jahr seit 2008 droht. Damals waren Champions sogar um 31,7% weggebrochen, worauf 2009 ein spektakulärer Kursgewinn von 46% gelang und insgesamt 13 Gewinnjahre am Stück folgten. Somit hätte sich ein Investment von Ende 2008 bis heute verfünfzehnfacht, und eine ähnliche Entwicklung ist auch jetzt denkbar. Zumal: Dem Corona-Crash von 2020, in dem die Jahrzehnt-Tiefs der Börsen markiert worden sein dürften, folgten sehr/zu kräftige Kursgewinne. Denn in den sieben Quartalen zwischen dem 2020er März-Ultimo und Ende 2021 hatte der Dax 60% gewonnen, der Dow Jones 66%, unser boerse.de-Champions-Index (BCI) 78,5% und der Nasdaq sogar 109%. Dieses Überschießen von 2021 wird nun in 2022 korrigiert, was insgesamt eine Rückkehr zum Mittelwert bedeutet, der nun  jederzeit neue Aufwärtstrends folgen können. Zurück zu den Azubis:

Welche Investments würden Sie einem jungen Menschen mit einem Anlagehorizont von über 40 Jahren empfehlen? Natürlich Champions, diversifiziert als Portfolio und idealerweise als Sparplan investierbar, wie es die boerse.de-Fonds ermöglichen. Was Sie anderen empfehlen, sollten Sie für sich selbst beherzigen und dabei stets „enkeltauglich“ investieren. Denn was die Kurse kurzfristig machen, ist unerheblich.

 

börse.de Ende

 

Ich habe das in dieser Woche sehr beherzigt. 10 Käufe !!!

In der Baisse kann mann gut kaufen.

Im Einkauf liegt der Gewinn. (alte Kaufmannsregel)

 

 

 

 

er 

Drilling
Mentor
882 Beiträge

Wollen die USA jetzt doch einen Handels-Krieg mit China?

tagesschau.de: Neues Exportverbot gegen China USA wollen Chip-Lieferungen stoppen 

Die drei Siebe des Sokrates: Ist es wahr? Ist es gut? Ist es notwendig?

Storm
Mentor ★★
1.565 Beiträge

Man darf nur hoffen, daß die Politik die ohnehin schon schwierige Lage nicht noch durch eigene Dummheiten befeuert.

 

In UK hatten sie durch falsche Signale schon fast wieder ein Unfall im Finanzsystem produziert, nur eine Nachtsitzung der Bank of England mit entsprechender Maßnahme konnte einen möglichen Kollaps von Pensionsfonds verhindern.

 

Schuld daran war ein niemals zuvor gesehener Zinssprung bei den 30 jährigen UK-Bonds, weil die Politik Steuerentlastungen auf Kredit angekündigt hat.

Dadurch gab es am Anfang der Wochen eine 2-Tagesrally an der Wall Street, die mich sehr schmerzhaft im Short-Bereich erwischt hat.😢

Übermut tut selten gut.🤫

 

Interessanter Hintergrundartikel zum Thema UK und dem Notfall-Eingriff der BoE bei CNN Business.

 

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https://edition.cnn.com/2022/10/08/investing/uk-pension-funds-market-chaos?utm_source=business_ribbo...

 

 

 

 


Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany