03.02.2022 18:31 - bearbeitet 21.08.2023 23:22
Eigentlich waren die Zahlen von Facebook, nun hochwichtig Meta, gar nicht schlecht, dann gab es bei der Veröffentlich in der Nachbörse in den USA ein kräftigen Rums.
Dort mit 25% (!) im Minus.
Und der hat sich heute fortgesetzt, und so sind mal eben rund 234 MRD USD an Marktwert verdampft.
Warum?
Die Nutzerzahlen sind etwas geringer als gedacht, die Finanzzahlen nicht schlechter, ich hatte das nur kurz quergelesen, weil ich mich leider fast gar nicht für Facebook interessiere.🤭
Ich bin da völlig wurstig, daher nutze ich keinerlei Leistung von ihnen.
Die Bespitzelung paßt nicht in mein Leben und nichts, nothing, nada fehlt mir.
Auch keine Selfies von Leuten die ein Wurstbrot essen oder sich mit sonstigen wichtigen Sachen präsentieren.
Nicht einmal ihre Filterblase oder Werbung fehlt mir, da bin ich doch hoffnungslos ignorant.
Ist also Facebook, äh Meta, nun ein must have, also als Aktie, oder läuft deren Zeit schon langsam ab?
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
am 12.02.2022 16:24
Nun hat es beim Pizza-Lieferdienst ordentlich rums gemacht, in 2 Tagen gab es über 30% Kursverlust, bei Delivery Hero glaube ich nicht an eine Erfolgsstory, sondern nur an eine große Kapitalverheizung.
Das so etwas als High-Tech und Zukunftswert in den Dax gelangt ist, da staune ich noch heute.
Mir ist gar nicht klar, wie mit einem Gastro-Lieferdienst überhaupt vernünftige Gewinne erzielt werden sollen, also ich denke, das sollte zumindest ihr Ziel sein.
Und wenn das nicht einmal zu Corona-Zeiten gelingt, dann frage ich mich wann sonst?
Beinharte Konkurrenz soll es auch geben, dies hatte u.a. dazu geführt, daß der Hero nicht in Deutschland vertreten ist.
Letztlich gibt es nur die Hoffnung, daß irgend eine Firma alles überleben sollte, nur ob das eine gute Investitionsgrundlage ist?
am 12.02.2022 16:58
Na ja, die Damen (m,w,d) sind bekanntermaßen immer nur Opfer, daher auch nur 48 h.🤭
26.02.2022 12:44 - bearbeitet 26.02.2022 12:46
Durch den Angriff auf die Ukraine hat die Börse scheinbar nur kurzfristig die Fassung verloren, was mich wiederum etwas irritiert, denn die Folgen sind noch nicht abzusehen. Eigentlich sollte das nicht für so zügige „Normalisierung“ sorgen, und ich glaube nicht, daß dies nun schon alles war.
Schon gar nicht bei den überbewerteten Tech-Werten, die teils noch nie Gewinne erzielt haben.
Sollen deren Geschäftsmodelle in diesen Umfeld nun besser laufen?
Vermutlich wird die FED nun vorsichtiger mit dem Sprengstoff Zinsen hantieren müssen, denn lieber etwas zu viel Inflation als die Börse kollabieren zu lassen, so wird es dann bei einem Trippelschritt von 0,25% Zinsanhebung bleiben, und nicht dem Symbolschritt mit 0,5%.
Das wäre gleichzeitig mit dem Auslaufen des Ankaufprogramm etwas zu viel. Ich denke Überraschungen wollen sie lieber vermeiden.
Alleine das Putin überhaupt diesen schweren Fehler begangen hat, daß hat dann viele doch Überrascht.
Mich auch.
Russland hat sich damit aus Europa verabschiedet, denn Grenzen in Europa kriegerisch zu verändern, das war in der neueren Zeit tabu. Natürlich auch für die russischen Grenzen. Mithin eine schmerzhafte Lektion die Europa aus seiner Geschichte mühsam gelernt hat.
Die verwirrten „Begründungen“ sind nur albern, selbst wenn man sehr viel Verständnis für russische Interessen hat.
Die westliche Welt zieht wenigstens nur für Demokratie, Frieden und Menschenrechte in den Krieg.
Erstaunlich war auch die Reaktion des Goldpreis, kurz mal 3% angezogen, das ist für Gold viel, um dann sogleich wieder auf den Ursprungslevel sinken. Man könnte gerade glauben alles wäre i.O. , fast wie am Aktienmarkt.
Marktmanipulation gibt es zu Glück nie.
Man könnte an so etwas denken wie das Plunge Protection Team, aber das führt dann doch zu weit, den schließlich gibt es keine Verschwörungspraxis in der realen Welt, sondern nur Verschwörungstheorie.
Und außerdem weiß man sowieso nicht genau, was die überhaupt so machen.
27.02.2022 13:09 - bearbeitet 27.02.2022 20:16
27.02.2022 13:09 - bearbeitet 27.02.2022 20:16
Hallo,
die EU Kommission wird die Banken von Russland vom internationalen Zahlungssystem Swift ausgeschließen.
Was wird das für die Börse bedeuten?
Man kann es nur erahnen. Vermutlich wird das morgen zu starken Problemem am russischen Devisenmarkt führen. Wie genau könnte das aussehen, vielleicht wird man den Handel aussetzten und den Wechselkurs künstlich festlegen?!
Bei Russischen Unternehmen wird es vermutlich zu Zahlungsrückständen gegenüber westlichen Gläubigern kommen. Das alles wird nicht ohne weiter Belastungen der Weltwirtschaft ablaufen!
Gruss
Nachtrag: SWIFT wurde so eingestellt, dass Deutschland weiterhin Erdgas und Erdöl aus Russland beziehen und bezahlen kann. Energie wurde also ausgeklammert. Würde Russland diese Lieferungen einstellen, müßte man wohl mit einer Rezession in Europa rechnen. Auch die USA bezieht weiterhin Öl aus Russland.
Morgen sollten die Bank Aktien nach meiner Ansicht deutlich unter Druck kommen!
Ich gehe von ersten Lösungsansätzen zwischen Ukraine und Russland bis zum Börsenstart am Monatgmorgen aus- hoffentlich! Und das hoffentlich bezieht sich hier nicht nur auf die Börse, sondern auch auf die vielen unter dem Krieg leidenden Menschen.
Gruss
am 28.02.2022 07:55
am 28.02.2022 07:55
Hallo,
wie ich gestern schon schrieb!
Laut informationen von NTV:
Die Währungs- und Geldmärkte sollen am Montag später öffnen, wie es von der russischen Notenbank heißt. Wann die russische Aktienbörse öffnet, steht laut der Moskauer Börse noch nicht fest
Russische Notenbank hebt Leitzins auf 20 % an.
Devisenmarkt stark unter Druck!
Gruss
28.02.2022 08:05 - bearbeitet 28.02.2022 08:06
Erwartungsgemäß geht es heute wohl tiefer weiter, die Indikationen der großen Indizes schauen nicht so gut aus. Indirekte atomare Drohungen und auch Gerüchte über einen Kriegseintritt von Belarus tun ihr Übriges.
Wer Geld bei der Sberbank (war ja in Europa als "Sberbank direct" aktiv), dürfte erstmal an das Geld nicht herankommen - über die Bank wurde ein Moratorium verhängt (da die Zahlungsunfähigkeit befürchtet wird).
28.02.2022 09:11 - bearbeitet 28.02.2022 14:43
28.02.2022 09:11 - bearbeitet 28.02.2022 14:43
Wie erwartet und geschriebn, Bank Titel stark unter Druck!
Angst vor Lieferausfällen durch den Krieg beschert Weizen einen heftigen Preissprung. Der US-Future steigt um mehr als neun Prozent auf 9,2025 Dollar je Scheffel.
Gruss
Nachtrag: Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine sollen nach russischen Angaben um 10:00 Uhr
Raiffeisen Bank -18 % ;Deutsche Bank -8,4 %; Commerzbank -8,0 % um nur einige zu nennen!
Nachtrag: 10:45 Uhr Belarus: Zentralbank hebt Leitzins von 9,25 % auf 12,0 % an.
Nachtrag: 11:13 Uhr Russische Notenbank: Moskauer Aktienbörse MOEX bleibt heute geschlossen
Nachtrag: 14:42 Uhr Die Schweiz schließt sich jetzt doch den EU-Sanktionen gegen Russland an und friert die Vermögen von ausgewählten Persönlichkeiten ein
am 03.03.2022 18:38
am 03.03.2022 18:38
Hallo,
also wenn ich mir heute, die weiter abflachende Zinskurve zwischen den 2 & 10 Jährigen US Staatsanleihen anschaue, wird mir ganz schwindlig. Ihr könnt mir sagen was Ihr wollt, es führt für mich kein Weg mehr an einer Rezession vorbei. Ich hatte das schon im Januar hier erwähnt, aber der Krieg läßt es für mich jetzt zur Gewissheit werden. Es fehlt ja fast nur noch eine Zinserhöhung von 0,25 %.
Ich glaube, was den Aktienmarkt betrifft, können wir uns warm anziehen!
Gruss
am 04.03.2022 09:34
Hallo @ehemaliger Nutzer
Die Sache mit Staatsanleihen, deren Rendite, Zinskurve usw. und wie das alles zusammenhängt habe ich leider bis zum heutigen Tag nicht richtig verstanden. 🙄 Was hat die weiter abflachende Zinskurve zwischen den 2 & 10 Jährigen US Staatsanleihen zu bedeuten und welche Auswirkungen hat das?
Und eine andere Sache, hätte eine Rezession in der westlichen Welt für Putin bzw. Russland irgendwelche Vorteile?
04.03.2022 13:55 - bearbeitet 04.03.2022 13:57
04.03.2022 13:55 - bearbeitet 04.03.2022 13:57
im letzten Jahr sind die Börsenkurse (sicherlich stark getrieben durch die Finazpolitik) gestiegen und gestiegen. Dadurch hat sich natürlich am Anleihemarkt eine pessimistische Sichtweise offenbart. Mittel- und langfristigen Zinsen sind so stark gesunken, dass sich die Zinskurve invertiert hat. Das heißt eigentlich nichts anderes als, dass für kurze Laufzeiten von US-Staatsanleihen mehr Zins anfällt als für längere Laufzeiten.
Die Zinskurve ist einer der Indikatoren für eine Rezession. Gerät die US-Wirtschaft in einen Abschwung, trifft das auch europäische Anleger. (ist halt in der globalen Welt alles mit einander verknüpft, z.B. Autos werden exportiert- Absatzmarkt USA usw.)
Nun tritt die Rezession auch nicht unmittelbar ein, sondern in der Regel 12 bis 18 Monate später. Die Ziskurve ist also ein sogenannter Frühindikator.
Man muss auch fairererweise sagen, es hat auch schon zweimal eine invertiert Ziskurve gegeben und es folgte keine Rezession in den USA. Doch ist sie als Indikator ausserordentlich zuverlässig!
Ich vergleiche hier die Zinsen von 10-jährigen und 2-jährigen US-Staatsanleihen. Es gibt aber sehr viele, die lieber den Vergleich zwischen den 10-jährigen und den 3-monatigen US-Staatsanleihen heranziehen.
So, wenn letztere höher sind als erstere, oder wenn die beiden Zinssätze ungefähr gleich sind, deutet das auf eine bevorstehende Rezession hin.
Ich glaube, obwohl der Indikator gut funktioniert, weiss niemand genau, warum das so ist.
Wenn man sich damit beschäftigt, trifft man immer wieder auf die Vermutung, dass es die veränderten Geldpolitik widerspiegelt, oder sich künftige wirtschaftliche Bedingungen ändern.
Was bleibt dir also. Entweder, Du nutzt diesen Indikator und positionierst dich mit deinem Depot für die mögliche Rezession in ca. 12 Monaten, oder sagst dir, diesmal ist es anderes und es wird keine Rezession kommen.
Aber vielleicht werden sich hier auch noch andere äußern, die es noch besser erklären können. Du weißt ja, informationen kann man nie genug bekommen 😉
Gruss
Nachtrag: ich sehe gerade- Weizenpreis steigt in Paris auf Rekord bei €400 je Tonne, Wochenanstieg +38 %.