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am 21.09.2019 11:56
Hallo zusammen!
Ich weiß dass das ein schwieriges Thema sein kann bzw. ist. Zumindest für mich als Anfänger.
Aber trotzdem bewegt mich die Frage: Gibt es irgendeine Faustformel mit der man das KGV sinnvoll automatisiert in eine Bewertung einfliesen lassen kann?
Hat mir da jemand einen Tip?
Gruß Crazyalex
An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
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am 21.09.2019 12:22
Das Interessiert mich auch mal.
Am Anafang dachte ich noch, durch Bücher und Websites, dass das KGV sehr sehr wichtig ist. Mittlerweile durch Erfahrung und lesen hier im Forum, schaue ich zwar aufs KGV aber nehme es immer weniger gewichtet in meine Bewertung "Kauf oder Nicht-Kauf" einer Aktie auf.
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am 21.09.2019 12:29
@Crazyalex ich halte das KGV als einzelne Größe für wenig aussagekräftig. Am ehesten noch im Verhältnis zum erwarteten Gewinn Wachstum. Das nennt sich dann PEG (price earning growth ratio). Aber auch das PEG ändert nichts daran, dass der "Gewinn" keine sonderlich eindeutige Zahl ist.
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am 21.09.2019 12:58
Für mich und für viele Profis, die Aktien nach fundamentalen Gesichtspunkten auswählen, hat das KGV einen hohen Stellenwert.
Hier im Forum werden Aktien ja nach Chartverlauf empfohlen, egal wie hoch KGV, Eigenkapitalquote, Umsatz- und Dividendenrendite sind.
Das KGV sollte man immer im historischen Vergleich und innerhalb einer Branche betrachten. In der Autobranche findet man immer sehr niedrige KGVs , in der Technologie immer hohe KGVs.
Die Gewinnerwartung spielt auch eine wichtige Rolle, die sich im KCV ausdrückt.
Eine Kaufentscheidung allein auf das KGV zu beziehen, ist nicht sinnvoll. Man sollte auch charttechnische Signale beobachten.
Kaufe zu günstigen Kursen. Ein historisch niedriges KGV ist dafür ein erstes Maß.
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am 21.09.2019 13:23
@hvd schrieb:Für mich und für viele Profis, die Aktien nach fundamentalen Gesichtspunkten auswählen, hat das KGV einen hohen Stellenwert.
Hier im Forum werden Aktien ja nach Chartverlauf empfohlen, egal wie hoch KGV, Eigenkapitalquote, Umsatz- und Dividendenrendite sind.
Das KGV sollte man immer im historischen Vergleich und innerhalb einer Branche betrachten. In der Autobranche findet man immer sehr niedrige KGVs , in der Technologie immer hohe KGVs.
Die Gewinnerwartung spielt auch eine wichtige Rolle, die sich im KCV ausdrückt.
Eine Kaufentscheidung allein auf das KGV zu beziehen, ist nicht sinnvoll. Man sollte auch charttechnische Signale beobachten.
Kaufe zu günstigen Kursen. Ein historisch niedriges KGV ist dafür ein erstes Maß.
Okay - dann zur Präzisiserung: Ich habe NICHT vor das KGV zur alleinigen Kaufentscheidung heranzuziehen!
Ich möchte nr eben diesen Punkt ebenso bei der automatisierten Auswertung einer Aktie einfließen lassen.
Daher bin ich ja auf der Suche nach einer Faustformel!
Du bist also der ansicht, dass das Ganze branchenabhängig betrachtet werden muss. Hättest du dann eine Liste mit einem Koridor indem sich das KGV befinden sollte?
Gruß Crazyalex
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21.09.2019 14:44 - bearbeitet 21.09.2019 14:46
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21.09.2019 14:44 - bearbeitet 21.09.2019 14:46
Okay - dann zur Präzisiserung: Ich habe NICHT vor das KGV zur alleinigen Kaufentscheidung heranzuziehen!
Ich möchte nr eben diesen Punkt ebenso bei der automatisierten Auswertung einer Aktie einfließen lassen.
Daher bin ich ja auf der Suche nach einer Faustformel!
Eine Faustformel kann ich nicht nennen.
Aktienkäufe sind kein einfaches Geschäft wie Schnäppchenpreise bei Reisen und Artikel aller Art.
Ich habe auch keine eigene Datenbank, sondern benutze die Musterdepots von cd für meine eigenen Aktien und Aktien, die mir durch intensive Beobachtung aufgefallen sind. Dort verändern sich je nach Kursverlauf alle von mir eingestellten Kriterien.
Du bist also der ansicht, dass das Ganze branchenabhängig betrachtet werden muss. Hättest du dann eine Liste mit einem Koridor indem sich das KGV befinden sollte?
Es ist allgemein bekannt , dass man KGVs nach Branchen vergleichen muss.
Eine Autoaktie bekommt man immer für ein KGV <10.
eine MCD, Nestle, PG, Msft nimmer.
Ich habe keine Liste. Wenn ich eine Aktie kaufen will , schaue ich mir die KGVs der letzten Jahre an , die Entfernung vom Jahres - oder Mehrjahrestief, die Gewinnerwartung für die nächsten Jahre. Und wenn ich dann noch einen Dividendenkönig erwische, werde ich kauflustig.
Z.Z. beobachte ich sehr intensiv Fresenius , Prudential plc und für Nachkäufe Prosieben.
Ich warte auf einen Rücksetzer an den Börsen.
Gruß
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am 21.09.2019 22:46
Hab jetzt mal vorerst folgende Lösung:
Sofern 5 oder mehr Papiere in der jeweiligen Branche bei mir in der Tabelle hinterlegt sind wird für diese Branche das durchschnittliche KGV gebildet.
Das KGV des gefragten Papiers wird dann, sofern der Durchschnitt gebildet wurde, dem gegenübergestellt und bewertet.
An den Feinheiten arbeite ich noch......
Gruß Crazyalex
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am 22.09.2019 02:11
Hi @Crazyalex
das mit der Branche ist ja so eine Sache, wie Du bei McDonalds selbst bemerkt hast.
Um Gruppen oder Vergleiche anzulegen ist die Branche deswegen nicht so aussagefähig. Wenn Du eine Alternative zB zu RWE (Energie) suchst, dann benötigst Du eine Aktie die sich ähnlich wie die RWE-Aktie verhält. Wenn Du nur auf die Branche schaust könntest Du dann auf eine SMA Solar kommen. Beide Aktien verhalten sich aber unterschiedlich. Das ist insbesondere für die Diversifikation wichtig. Ich glaub dass das vom Markowitz ist.
Ähnlich ist es in der Telekombranche (mobile, Festnetz, TV) oder bei FinTechs als Hybrid zwischen Bank und Softwarehaus.
22.09.2019 08:36 - bearbeitet 22.09.2019 08:38
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22.09.2019 08:36 - bearbeitet 22.09.2019 08:38
RWE ist Energieversorger - SMA Solar wäre eigentlich irgendwo Richtung "Elektronik", wird aber bei der Codi unter "sonstige Branchen" geführt. Daher ist dieser Vergleich vielleicht nicht perfekt.
Momentan scheint sich bzgl. des KGVs kein brauchbarer 98% autmotaisierbarer Weg abzuzeichnen.
Ich habe den Punkt "KGV" als solches schon länger in meiner Auswertung aufgenommen, jedoch bisher in keiner Form ausgewertet.
Von daher werde ich jetzt einfach mal das Ganze beobachten und spaßhalber in einer minimalsten, nicht relevanten Gewichtung einfliesen lassen um an den Parametern schrauben zu können.
Für weitere Vorschläge/Ideen bin ich natürlich dankbar!
Gruß Crazyalex
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am 23.09.2019 11:44
Hallo Crazyalex
Das KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) ist die bekannteste und eine der gebräuchlichsten - und auch einfachsten Kennziffern der fundamentalen Aktienanalyse. Trotzdem ist sie für viele Anleger ein Buch mit sieben Siegeln. Wie wird es berechnet? Was sagt es aus?
Wer in der Zeitung oder in den Nachrichten auf den Kurs blickst, sieht du auf den ersten Blick teure und billige Aktien. Während für die eine Aktie 300 Euro auf den Tisch gelegt werden müssen, gibt es die andere schon für 30 Euro. Mit Hilfe dieses KGV kann der Börsianer erkennen, daß die Aktie für 30 Euro durchaus teurer sein kann, als das Papier für 300 Euro.
Es verdeutlicht, ob eine Aktie gemessen am Unternehmensgewinn eher teuer oder eher günstig bewertet ist. Anhand dieser Kennzahl lassen sich verschiedene Unternehmen der gleichen Branche untereinander vergleichen.
Das KGV gibt also das Verhältnis des Gewinns eines Unternehmens zum Börsenwert an. Basis ist dabei der im laufenden Jahr erwartete Gewinn. Grundsätzlich gilt: je niedriger das KGV, desto günstiger ist die Aktie. Falls eine Gesellschaft Verluste macht, ist eine KGV Angabe natürlich nicht möglich.
Die logisch erscheinende Schlussfolgerung: ein niedriges KGV bedeutet eine preiswerte Aktie und damit die besten Chancen auf Kursgewinne ist jedoch weit gefehlt. So gelten einstellige KGV`s zwar als extrem günstig, sind aber auch mit Vorsicht zu genießen.
Der Grund: Diese finden sich oft bei Unternehmen mit sehr geringem oder keinem Wachstum. Die Kurse solcher Unternehmen tendieren jedoch meist schon seit Jahren seitwärts oder gehen in den Keller.
Deshalb sollte man das KGV auch niemals allein als kaufentscheidenden Maßstab betrachten.
In deiner Antwort verweist du richtigerweise auch auf das Kurs- Cashflow- Verhältnis (KCV)
Englische Bezeichnungen erfreuen sich in der Welt der Finanzen großer Beliebtheit (sie klingen immer so geheimnisvoll und erwecken beim Zuhörer den Eindruck, hier reden besonders Schlaue Leute). Das Wort „Cashflow“ ist darum auch Deutschlands Bankern längst ein fester Begriff. Es lässt sich als Zahlungsstrom übersetzen, grob vereinfacht aber ist damit Folgendes gemeint: Der Cashflow gibt an, wie viel Geld ein Unternehmen zur sofortigen Verfügung in der Kasse hat. Es handelt sich also letztlich um ein Maß, das über die Finanzstärke einer Firma Auskunft gibt.
Besonders Profianleger nehmen den Cashflow aber auch zu Hilfe, um festzustellen, ob sich der Kauf einer Aktie lohnt oder nicht. Dazu setzen sie den Cashflow (je Aktie) ins Verhältnis zum Aktienkurs - heraus kommt eine Kennziffer, die auf den umständlichen Namen „Kurs-Cashflow-Verhältnis“ (KCV) hört. Wie beim Kurs-Gewinn-Verhältnis gilt: Je niedriger das KCV im Vergleich zum Wert einer anderen Firma aus der gleichen Branche ausfällt, umso besser - denn umso günstiger ist die Aktie.
Viele professionelle Investoren schauen so gerne auf den Cashflow, weil die Buchhalter einer Firma diesen kaum durch Bilanztricks verändern können. Beim Gewinn sind ihre Einflussmöglichkeiten viel größer. Privatanleger allerdings dürften sich schwer damit tun, das KCV ausfindig zu machen. Selbst auf Finanzseiten im Internet wird die Zahl meist nicht ausgewiesen.
Aber ich stimme dir zu, das KCV ist interessanter, schon weil es diesem vollkommen egal ist, ob ein Anlagevermögen jetzt oder erst in 10 Jahren abgeschrieben wird.
Natürlich sind noch weitere Kennziffern von Bedeutung wie etwa das Wachstum eines Konzerns. Übermorgen gehtz.B. Teamviewer an die Börse und wird auf Grund der Nachfrage sicher mit 27,50 Euro starten. Eigentlich viel zu hoch bewertet für ein IPO, jedoch bei einem geplanten Wachstum 2019e von über 70% relativiert sich das.
Kurzzum, um den wahren Wert einer Aktie fundamental zu ermitteln, sind weder das KGV, das KCV oder der Chart ausreichend, aber diese sollten zumindest vor einem Kauf betrachtet werden.
Die schlechteste Entscheidung dürfte wohl sein, einfach aus dem Bauch heraus eine Aktie- z.B. Porsche oder BMW zu kaufen, nur weil man eben gern schnelle Autos fährt.
Grüßle - Shane

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