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Jung und dumm mit 30 das Hirn entdeckt

60 ANTWORTEN

jungunddumm
Autor ★
8 Beiträge

@haxo 

 

Danke dir. In eine Lebensplanung sollte das nicht ausarten, allerdings bin doch sehr dankbar für Tipps und Erfahrungen von Leuten die sich damit auskennen. Ich möchte dazu, ohne um Mitleid zu betteln, einfach dazusagen, dass ich ich in der Ausbildung eine im Nachhinein schwere Zeit hatte, wo viele Fehlentscheidungen meinerseits getroffen wurde. Der Zug Ausbildung ist leider abgefahren, darum muss ich mit den vorhandenen Mitteln arbeiten. Wie sagt man bei uns immer so schön "hättest was gescheites gelernt"... Da ich im Einzelhandel als Verkäufer arbeite sind meine bald 1900 netto durch viel Engagement gar nicht mal schlecht. Ich habe mich über 10 Jahre von unter 1200 Euro hier hochgeschraubt. Nur ist das Problem, dass das Ende der Fahnenstange im Unternehmen erreicht ist. Der Arbeitgeber streicht nun sogar Abteilungsleiter um Entscheidungswege und Hierarchien flach zu halten. Ich weiß deine Aussage wird sein dann wechsle das Unternehmen 🤪 aber Arbeitsumfeld, Kollegen und Fahrtweg sind optimal. Ich Frage mich halt wenn ich als Einzelhändler wo anders hin wechsle ob ich hier nicht ins Klo greife. Ich glaube 122k netto als Verkäufer sind ein zu optimistisches Ziel, selbst in 35 Jahren. Vor allem mit covid wird sich das ganze eher weg vom Ladengeschäft entwicklen.

 

Ich möchte mich auf diesem Weg bei allen thread Teilnehmern bedanken.

Ich bin begeistert das noch kein einziger dummer negativer Kommentar. Alle sind sehr hilfsbereit. Ich kenne Foren ganz anders. Vielleicht liegts dran das hier gebildete Menschen unterwegs sind 👍

haxo
Legende
3.787 Beiträge

@jungunddumm  schrieb:

@haxo 

 

[...]Ich weiß deine Aussage wird sein dann wechsle das Unternehmen 🤪 [...]

Katze (überglücklich) Exakt das hatte ich beim Lesen auf den Lippen, bis ich genau diesen Satz las Katze (zwinkernd)

 

Du scheinst clever zu sein, also wechsle das Unternehmen Katze (Zunge)

 

Nein, im Ernst: Jeder entfaltet sein volles Potential, wenn er das macht, was ihm liegt. Gilt natürlich auch für w und d

MCGA - Make Community Great Again

Versuchender
Experte ★
228 Beiträge

@jungunddumm  schrieb:

@haxo 

 

Der Zug Ausbildung ist leider abgefahren, darum muss ich mit den vorhandenen Mitteln arbeiten.


Ich habe aus deinen Postings ein hohes Maß an Eigenanspruch und Selbstkritik rausgelesen, was ich von mir - ebenfalls Anfang 30 - kenne. Meine Schwiegermutter relativiert das immer, indem sie mir mitteilt, dass ich mich ja immer noch in der Lernphase befinde. (Frustrierte Smiley )

 

Ich kann daher den Ansatz des "besser bezahlten Jobs" nur unterstreichen. Ich habe in den ersten Jahren meiner Berufstätigkeit mit 25€-ETF-Sparraten angefangen und gehörige Summen in meine Weiterbildung gesteckt. Das war (und ist) einerseits gut für meine persönliche Entwicklung ("Reifung") als auch in Hinblick auf Fähigkeiten und Kompetenzen. Strategischer betrachtet lassen sich auch "Lebenslauf" und "Netzwerke" hinzufügen. Und wenngleich Netzwerke (jenseits irgendwelcher Kaderschmieden) nicht automatisch gute Jobs bringen, so erhöhen sie doch die Wahrscheinlichkeit.

 

Disclaimer: Ich bilde mich sehr gern weiter, weswegen ich meine Ausgaben diesbezüglich so bewerte wie andere für ihr Hobby und nur bedingt "Return on Invest"-Maßstäbe anlege. Diese (finanziellen Mehrwerte) kommen dann eher indirekt und beiläufig.

Giovannischonweiß

Vor allem mit covid wird sich das ganze eher weg vom Ladengeschäft entwicklen. 

 

Keine Angst, COVID dauert nicht mehr ewig und dann werden auch wieder viele Angestellte in den (wieder wachsenden) Ladengeschäften gebraucht!

dandelion
Experte ★
191 Beiträge

@jungunddumm  schrieb:

@haxo 

 

Danke dir. In eine Lebensplanung sollte das nicht ausarten, allerdings bin doch sehr dankbar für Tipps und Erfahrungen von Leuten die sich damit auskennen. 


 

Falls ich auch dazu meinen Senf beitragen darf (und das tue ich, weil mir dieser Thread wirklich sehr sympathisch ist).

ich rate dazu, die kommenden Gehaltserhöhungen zu nutzen, wiederum damit den zusätzlichen Nettobetrag im Sparplan zu erhöhen. Der Lebensstandard dürfte ja bei guter Planung mit dem vorherigen Einkommen abgesichert sein. Wegen einer Gehaltserhöhung ziehe ich nicht gleich in eine größere Wohnung um, ect.

 

Basics: Konsumkredite (neustes Telefon?) vermeiden, Versicherungen wechseln usw.

 

Kleinigkeiten: zB jede 2-EUR-Münze, die du als Wechselgeld  erhält, beiseite legen. Sammel die Münzen (früher war das ein "Heiermann" = 5 DM) im Laufe des Jahres und "verprasse" es für Urlaub oder Hobby (natürlich erst, wenn der Notgroschen aufgebaut ist). 

 

Sorry, das waren jetzt doch Tipps zur Lebensplanung. 😄

 

Was ich aber eigentlich rüberbringen will: ey, sei stolz auf dich! Du agierst weitsichtig. Ich rate ebenfalls dazu, den Nicknamen zu verändern! Freu mich auf dich, hier mehr von dir zu lesen.

cestmoi
Mentor ★
1.216 Beiträge

Moin,

lass Dir nix einreden: wesentlich wichtiger als 10% mehr netto ist bestenfalls Freude an der Arbeit (edit) und Zufriedenheit ist immer noch gut.
Zum Thema Notgroschen nochmal: der kann einerseits nicht hoch genug sein, andererseits steht derzeit das Geld sinnfrei rum. Und wenn was passiert, was richtig Kohle kostet, muss man dann auch erstmal eroieren, wie man da wieder rauskommt...
Meine Holde hatte seinerzeit dank Gemeinschaftskonto und Zugriff auf Rücklagenkonto mich mit 20.000 DM Miesen für Handtaschen & Mode überrascht - sowas wirft einen dann schon die Planung übern Haufen und man muss sich neu aufstellen... und da habe ich "Sparsamkeit" wirklich zu Geiz perfektioniert.
German Angst - zu schwarz sehen ist eben auch nicht gut und irgendwie tut sich irgendwo eine Tür auf.
Meiner Meinung nach sind Sparpläne durchaus auch Teil des Not-NOT-Groschens. Kühlschrank UND Waschmaschine sollten auber immer drin sein.

swatje
Autor ★★
11 Beiträge

Guten Morgen, zunächst schonmal gut dass Du Dir Gedanken machst! Bin 57 und habe schon früh Aktien, Fonds und auch ETFs entdeckt: Du kannst natürlich jeden Monat einzahlen, aber das ist kein Vertrag auf Lebenszeit, bei Sparplänen, in einen Fond oder ETF, Du kannst den täglich stoppen. Würde mir an Deiner Stelle mal so 3-4 mögliche Fonds-Kanditaten raussuchen.......sie sollten über 10 Jahre gutgelaufen sein...Bedenke: nicht gleich den Kopf hängen lassen wenn es nicht gut läuft....dann kaufst Du die Anteile günstig ein und es geht auch irgendwann wieder hoch! Dazu brauchst Du keinen Berater schon garnicht von der Spk 😉

Koyot
Experte ★★
275 Beiträge

@cestmoi schrieb:

Zum Thema Notgroschen nochmal: der kann einerseits nicht hoch genug sein, andererseits steht derzeit das Geld sinnfrei rum.

[...]
Meiner Meinung nach sind Sparpläne durchaus auch Teil des Not-NOT-Groschens. Kühlschrank UND Waschmaschine sollten auber immer drin sein.


Valider Punkt. Deshalb finde ich das genau so individuell wie die Anlageplanung auch. 
Pauschal Anzahl X an Lohntüten vorzuhalten finde ich zu pauschal. 

Bei einer prozentual hohen Sparquote kann meiner Meinung nach das Tagesgeld-Polster geringer ausfallen. Im Zweifel senkt man die Sparrate und erhöht damit seine Liquidität. 
Wer Spaß daran hat, kann auch mal die Opportunitätskosten von hohen Bar-Reserven gegen die Kosten eines kurzfristigen Kredites im Falle des kaputten Autos/Umzugs/Trennung rechnen. 

Am Ende muss man es - wie bei allem - mit sich selber ausmachen. Ein riesiges, brachliegendes Finanzpolster ist aber zumindest für mich (jung, finanziell ungebunden, sicherer Job) unsinnig. Da fülle ich lieber mein Depot schneller auf. 

swatje
Autor ★★
11 Beiträge

Dann mach das mal: so jung und dynamisch.....der junge Mann wollte Tipps und nicht so einen Schwachsinn

 

 

t.w.
Legende
5.119 Beiträge

@swatje  schrieb:

Dann mach das mal: so jung und dynamisch.....der junge Mann wollte Tipps und nicht so einen Schwachsinn


Schade, dass Du andere Beiträge hier schwachsinnig findest und uns dann nicht mal wissen lässt, wem Deine Beschimpfing gilt. Vielleicht gelingt Dir ja in Beitrag Nummer 10 ein freundlicherer Ton, ich würde das sehr begrüßen.