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Investieren im Jahr 2035

haxo
Mentor ★★★
3.475 Beiträge

Also irgendwie bin ich bis jetzt ein wenig enttäuscht von der Erfindungskunst des Menschen der Jahrtausendwende.

 

Gut, Internet ist ganz okay aber gemessen an der Erfindung der Dampfmaschine, Eisenbahn, Telefon oder Flugzeug finde ich die vergangenen 40 Jahre erfindungsmäßig relativ mau.

 

Die große Vernetzung? Wenn @nmhs Kühlschrank  wegen Mangel an TRiTOP Kirsche Cherry Coke sich mit @kölle58s Weinregal verständigt und die Nachschuborder an @ehemaliger Nutzers Auto funkt (weil dieser der einzige in der Community ist, der sein Auto bar bezahlt hat und somit verlässlich ist).

Wow, wie erstrebenswert.

 

Eine Entwicklung die das gesellschaftliche Zusammenleben in der (mittelweit entfernten) Zukunft am meisten durcheinanderwirbeln wird, ist m.E. virtual reality.

 

Habt ihr das ->VR-Zuckerberg-Video zum Hurricane  gesehen? In den deutschen Zipfelmützen-Medien natürlich von der teutonischen Moralinstanz heruntergeputzt, ist ja auch geschmacklos und empathielos. Okay, damit hat man sein social profiling geschärft und kann weiterdösen.

 

Aber ist die Entwicklung nicht grandios? Wenn man mal alle „Äääh, Öööhhh, great-great, amazing, high-five“ weglässt  (und Rachel Franklin einen anderen Avatar als den dementen 80er Jahre Hasen mit Überbiss geben würde) , dann ist man der Matrix doch schon verdammt nah.

 

Wie würde das dann unser Leben verändern, wenn man für Geschäftsmeetings nicht mehr in andere Kontinente fliegen müsste? Die Baustelle in Dubai von den Bauherren und Architekten in Asien, Amerika und Europa begangen werden kann? Ein kurzes Treffen von Chirurgen mitten im Herzen des Patienten durch eine Sonde oder der Ingenieure im Diesel-Partikel-Filter.

 

Und später dann wären fast alle Büroarbeitsplätze obsolet:  Wozu bitte braucht man die Zwillingstürme der Deutschen Bank? Jeder arbeitet am Computer und quält sich durch langweilige Meetings. Das geht auch von zu Hause und per VR kommen noch die Mitarbeiter aus Delhi und New York dazu. Ein ganzes Bürogebäude kann simuliert werden. Keine Staus oder überfüllte U-Bahnen mehr, die Einsparungen wären gigantisch.

 

London als Stadt wäre quasi überflüssig, da alles ohnehin nur aus Bankern, ihren Mittagspausen-Sandwiches und dem Transport in der Tube am Morgen und Abend besteht.

 

Muss man nicht mögen, aber könnte sich so entwickeln.  (Notiz an mich: Penthaus im West End in die Zeitung setzen)

 

Okay, jetzt schon auf 2030 zu spekulieren ist vielleicht etwas sehr vorausplanend, aber wer könnte in der Zwischenzeit verdienen?

 

Spielehersteller? (Activision, Electronic Arts)

Militär? (->US-Rüstung)

Prorno-Branche (kenne leider keine Aktien hierzu)

Hardware? (Panasonic?)

 

Lasst mal ein bisschen eure Phantasie spielen und immer daran denken:

 

->Es gibt keinen Löffel...

 

 

 

hx (wünscht ein wunderschönes Wochenende)

><p><em><font face= "comic sans ms,sans-serif" size= "5">Signatur</font ></em> </p>
5 ANTWORTEN

nmh
Legende
9.960 Beiträge

103 von 100 möglichen Punkte auf der nach oben offenen @haxo-Skala. Klasse!

 

Die Patentämter dieser Welt bearbeiten tagein, tagaus unglaubliche, atemberaubende Erfindungen. Allein das Europäische Patentamt (irgend so eine reiche, arrogante EU-Behörde in Brüssel oder Straßburg, glaube ich, keine Ahnung) hat in 2016 immerhin knapp 100.000 neue Patente erteilt. Etwa 20 pro Prüfer, aber das tut hier nichts zur Sache. Etwa jede dritte oder jede vierte Patentanmeldung wird nach einigen Jahren tatsächlich zu einem Patent. Man sieht also, es wird viel erfunden. Tut Euch den Gefallen und studiert diese 100.000 Schriften nicht. Ihr wärt enttäuscht, zu lesen, daß da nicht jedes Mal das Rad oder die Dampfmaschine oder dieses Internet angemeldet wurde.

 

Ich muß jetzt aber los, der Nachtbriefkasten bei meinem Patentamt macht um 18 Uhr zu. Und ich habe noch so viele gute Erfindungen.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

haxo
Mentor ★★★
3.475 Beiträge

Naja, also das klingt natürlich jetzt schon etwas nach bissiger Ironie, die der Angesprochene ob seiner selbstverliebten Dämlichkeit nicht merken soll (<-und darin bin ich echt gut).

 

Für mich sind Erfindungen weniger durch die Anzahl der Patente, sondern durch ihren Einfluss auf das Alltagsleben gekennzeichnet. 

 

Aber nichtsdestotrotz: VR, wer profitiert?

><p><em><font face= "comic sans ms,sans-serif" size= "5">Signatur</font ></em> </p>

nmh
Legende
9.960 Beiträge

Nee, war nicht ironisch gemeint, ich fand Deinen Beitrag wirklich lustig!

 

Und an der Börse spielen Patente bei der Bewertung von Unternehmen eine wichtige Rolle (auch wenn ich persönlich da nur drüber lachen kann und Dir rechtgebe: Patente und vor allem -anmeldungen bedeuten nicht viel für die Innovationskraft einer Firma). Aber Deine Frage zielt ja auf Investitionen. Also warum sollte da Ironie sein?

 

Bei Virtual Reality würde ich an Facebook und an Alphabet denken. Die Technik dahinter (Brillen, Displays, Elektronik, Funk, Server, Content Provider, Bezahlsysteme usw.) kommt von sehr vielen unterschiedlichen Unternehmen.

 

Wenn Du Meetings abschaffen möchtest, brauchst Du Cisco-Aktien, die sind sehr erfolgreich mit Videokonferenz-Systemen. Die Webinar-Technik von comdirect stammt auch von Cisco.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

Matzilein
Experte ★★
432 Beiträge

Investieren im Jahr 2035 - ein interessantes Thema, man darf nur nicht allzu intensiv drüber nachdenken. denn dann stößt man auf die Frage: "Investierst du noch oder liegst du schon in der Kiste?" Als Optimist sehe ich mich auf ner Pakbank sitzen, alt und klapprig, und ich berede mit meinem Comdirect OnlineBanking Accout Holo die nächsten Gewinnmitnahmen.

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Hallo @haxo,

 

hier findest du ein Video, in welchem die Megatrends der nächsten Jahrzehnte besprochen werden. Diese sind lt. Autor:

 

  • Alternde Bevölkerung
  • Digitalisierung
  • Infrastruktur
  • Neue Energien
  • Nahrung
  • Emerging Markets

Vielleicht hilft dir das?

 

Grüße

Sonni