Gold vs. Inflation

[Crazyalex]

Vor zwei Wochen habe ich hier schon einen Artikel bei T-Online von Gerd Kommer verlinkt.

Bei T-Online geht's weiter: Dieses Mal mit Gold -> klick

(edit: Link repariert)

Gruß Crazyakex

[Nobka · Accepted solution]

Also irgend wie hast du den Link nicht richtig gesetzt aber will Partout sich nicht öffnen. Verarsche sowas 😁

[Crazyalex]

Sorry und Danke für den Hinweis!

Link repariert 🙂

Gruß Crazyalex

[Zilch]

Er hat zumindest aus dem anderen Artikel gelernt und zugegeben extra schwierige Zeiten gewählt zu haben und auch mal Zeiträume angegeben 🙂

Insgesamt naja.... Was soll man sagen? Gold wird doch immer als Crashschutz und nicht als Inflationsschutz gesehen, oder?

Sinken Aktien bzw der Markt, steigt Gold.

Und das wird seit letztem Jahr von neuen Generationen durch Kryptos abgelöst 😄

[Robby99]

Auch wieder ein interessanter Artikel. Danke dafür! Dass Gold durchaus seinen Sinn hat, konnte man letztes Jahr sehen.

[Storm]

Gold hat über Jahrtausende einen Wert behalten, das wird sich auch nicht ändern.

Die Frage ist höchstens wie hoch dieser Wert liegt. Gold wird auch komischerweise von Zentralbanken, die eigentlich nur an ihr geliebtes Papiergeld glauben dürfen, gehortet.

Lustig ist das gerade diese gerne das Gold vergessen machen wollen, es gibt auch andere Seiten die Gold als ein Relikt aus der grauen Vorzeit verunglimpfen.

Da darf man natürlich fragen warum?

Dann darf man noch recherchieren wie lange Papiergeld stabil war.

Danach weiß man Bescheid was übrig bleibt.🙊

Es ist die letze Versicherung, aber natürlich sollte man nicht zu viel davon haben.

PS:

Kryptos sind die neuen Tulpenzwiebeln, nur mit den Zwiebeln konnte man zumindest noch eine schöne Pflanze haben, selbst später als der Unsinn verpufft war.

[Nobka]

@Storm  Sehe das genauso wie du. Gerade mit den Quanten Computern wird es doch recht Interessant auf dem Krypto Markt. Aber was weis ich schon

[Zilch]

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@Storm  schrieb:

PS:

Kryptos sind die neuen Tulpenzwiebeln, nur mit den Zwiebeln konnte man zumindest noch eine schöne Pflanze haben, selbst später als der Unsinn verpufft war.

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Ich möchte nicht dazu raten in Krypto zu investieren, das ist jedem selber überlassen, und habe durchaus selber meine Bedenken bei Krypto und sehe gewisse Sachen als spekulative Blase an.

Aber ganz so pauschal und einfach ist es nicht, und zu sagen "zumindest noch eine schöne Pflanze haben" deutet eher auf Unwissenheit hin.

Es gibt viele Krypto-Coins, die unnütz sind, und dennoch viele Menschen sehr reich gemacht haben. Kann man nicht anders sagen.

Es gibt aber auch durchaus Kryptos, die eine Technik dahinter stehen haben, die durchaus sehr sinnvoll und nützlich ist. Nützlicher als eine schöne Blume.

Und wer meckert "das kann man nicht anfassen oder sehen" - kann man die Cloud anfassen, in die heutzutage viele ihre Daten laden und über die Geschäfte abgewickelt werden?

So hat die Technologie hinter zum Beispiel Bitcoin und Ethereum durchaus einen Wert, den Menschen in diese sehen. Sie finden Einsätze in zum Beispiel Smart Contracts und es wird geschaut, wie man damit die Industrie noch mal umkrempeln kann. Sei es bei Vermietung von Fahrzeugen oder Geräten oder ähnlichem. Oder nimm den Coin Ripple, der seit Jahren (!) von Banken weltweit (!) genutzt wird um Geld weltweit schnell und sicher zu transferieren. Mehr darüber hier hier oder hier

Von Tokens oder NFTs und den damit verbundenen Möglichkeiten, zum Beispiel für Künstler auch unabhängig von Plattformen wie YouTube und ohne Geld an Dritte weitergeben zu müssen (Stichwort Spotify und dass kaum was beim Künstler hängen bleibt) ihre Kunst verbreiten und Geld verdienen können.

Diese Sachen werden inzwischen als "Web 3.0" betitelt.

Es ist somit nicht alles schlecht, alles "nur Blase", und in einer Benutzung, die weit über "steck das Ding in die Erde und erfreu dich ein paar Wochen an einer schönen Blume" hinaus geht. Der Vergleich ist somit schlecht, weil er nur auf die Memecoins und Zocker zutrifft, nicht aber auf die Blockchain und andere Verwendungsmöglichkeiten der Technologie. Denn es gibt durchaus Kryptos, die weit über "Währung" hinaus gehen.

[Antonia]

Hallo @Zilch,

schön, so einen gewohnt guten Beitrag auch über Kryptos von dir zu lesen!

[haxo]

Seufz.... wieder der Typ der solange alle Anlagearten "entzaubert" bis nur noch sein eigener traniger ETF übrigbleibt? Hat da jemand überhaupt eine WKN seines "Weltportfolios" gefunden? Ich sehe nur seine Kostenstruktur.

Wenigstens gute Selbstvermarktung ...

Anscheinend hat er hier in der Community mitgelesen  wenn er sogar schreibt dass er jetzt "längere" Zeitabschnitte nimmt, aber genauso willkürlich und seine These untermauernd, wie in der letzten Kolumne.

Okay, die Hälfte geht wieder dabei drauf, dass er die Jahre '79 bis '93 und 34 Jahre nach dem Krieg und bla-bla-bla vergleicht.

Es wird zwar nicht explizit angesprochen, aber der Kontext geht zum  (gääähn) ausgeleierten Argument dass Gold keine Dividende oder Zinsen ausschüttet. Allein schon durch das Wort "Rendite".

Gold lebt nicht vom steigenden Wert in sich, sondern durch den fallenden Wert allem anderen. Wenn eine Kneipe, nennen wir sie "Zum goldenen Bullen", jahrein, jahraus das gleiche Bier in bekannter Qualität ausschenkt und die besseren Kneipen in der Nachbarschaft ihr (besseres) Bier mehr und mehr strecken und verdünnen wird "unsere" Kneipe mit immer demselben Bier sicher besser besucht und kann höhere Preise nehmen.

So, ich hoffe auch der alternde Finanzexperte hat das jetzt begriffen 

Zwei Dinge dagegen machen mir wirklich Angst:

1.  dass er so nonchalant eine mögliche Inflation von (O-Ton) "sagen wir mal" 8% in Betracht zieht. Ich glaube, der hat seine Kolumne am Frühstückstisch zwischen zwei Kaffees geschrieben:

Bei 8% Inflation ist euer Geld in 5 Jahren nur noch die Hälfte und in 20 Jahren nur noch 20% wert. Ein Horrorszenario, ich würde nach Australien auswandern.

2. und das ist m.E. wirklich fett, dass er ebenfalls so lapidar das Goldverbot, u.a. der Nazis und ähnlicher Diktaturen, anspricht. Eigentlich eher droht.

Wer noch das "Bankgeheimnis" (R.I.P) kennt, welches lange Zeit unangreifbar schien, weiß, dass es immer damit anfängt, dass die Leute / Medien solche Änderungen in Betracht ziehen, darüber reden.

War bei den noch vor 10 Jahren völlig absurd scheinenden Negativzinsen nicht anders.

Dann kommt erstmal eine Grenze die soooo groß ist, dass sie niemanden aus der Mittelschicht betrifft. Dann kommt....  usw, usf.

Die ganze Reihe ist m.E. Werbung für sich selbst und sein Produkt, sonst nichts.

hx.