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Geld verdienen, egal ob die Kurse fallen oder steigen: Options-Strategien für die aktuelle Marktlage

nmh
Legende
9.960 Beiträge

Liebe Börsenfans (m/w),

 

gerne antworte ich auf eine Frage von @Taxifahrer32 , die er hier gestellt hat. Damit die Antwort für alle, die das interessiert (auch @haxo) , besser sichtbar wird, und weil sie dort nicht so recht zum Thema "Sterneaktien" passt, eröffne ich einen neuen Thread. Dazu gibt es auch eine frische Markteinschätzung von mir. Spoiler: Ich habe meine Meinung, die Ihr kennt, nicht geändert. Mehr dazu gleich. Zuerst aber zu der Frage.

 

Das war die Frage von Taxifahrer32:

 

"Lieber @nmh Wie hälst du es, in Anbetracht der jüngsten Kursgewinne, mit deinem o.g. Dax-Put? Ich hoffe, ich habe das nicht falsch verstanden: An anderer Stelle hattest du empfohlen bei einem Basispreis des Puts von 13.600 die "Reißleine" bei 13.400 Punkten zu ziehen. Der Dax hat heute die Schwelle der 13.500 Punkte überschritten, der Basispreis des o.g. Puts liegt bei  13.700. Wäre es folglich hier höchste Eisenbahn die Reißleine zu ziehen?"

 

Meine Antwort:

 

Vielen Dank für Dein Feedback. Bitte gib doch nächstes Mal die WKN an, wen Du mit "deinem o.g. Put" genau meinst.  

 

Beachte bitte, dass der DAX-Put mit der WKN PH2ZT8 (Basis 13700, Laufzeit 12/2023) keine "Barriere" hat. Wenn also der DAX vorübergehend über 13700 steigt und danach wieder abstürzt, schadet das dem Put nicht. Gefahr droht nur bei Papieren, die dort eine Barriere haben. Diesen Put würde ich halten und verstärken, falls der DAX demnächst wieder über 13600 oder 13700 steigt, siehe unten.

 

Es ist wie bei einer Schallplatte, die einen Kratzer hat (oder für Euch hippe junge Menschen: eine CD mit einem Kratzer) -- ich schreibe immer wieder dasselbe. Auch wenn es für Euch langweilig wird:

 

Aktuell sehen wir zwar einen starken DAX-Anstieg (während ich das hier schreibe, fällt der DAX bereits wieder). Ich bin aber auch weiterhin davon überzeugt, dass das wieder nur eine Bärenmarktrallye ist. Der mittelfristige Trend (einige Wochen oder Monate) zeigt in allen relevanten Märkten klar abwärts. Noch immer liegen nur 36 Prozent aller Aktien weltweit über ihrer 200-Tage-Linie, und der Durchschnitt der RSL-Werte aller Aktien liegt nur bei 94 Prozent. Beides sind Indikatoren, dass wir markttechnisch in einer Baisse stecken. Dazu passen die Fundamentaldaten (Zinsen, Inflation, Rezession, Ukraine, Taiwan, Corona). Es gibt einfach keinen Grund für nachhaltig (!!!) steigende Aktienkurse weltweit. Damit keine Missverständnisse aufkommen:

 

Trendaktien bitte weiter halten, aber die Stopkurse beachten. Die meisten empfohlenen Trendaktien steigen unbeeindruckt weiter (siehe hier). Eure Gewinne dort solltet Ihr bitte laufen lassen. Wer einsteigen möchte, beachtet bitte wie immer das Money-Management (klicki-di-klick).

 

Was den breiten Markt betrifft, kennt Ihr meine Meinung. Plain-Vanilla-Put-Optionen (DAX: PH2ZT8, Nasdaq: PH70Q6) eignen sich auch weiterhin für einen starken Absturz, auch zur Absicherung bestehender Depotpositionen. Kriterien zur Auswahl solcher Optionen findet Ihr hier oder weiter unten hier in diesem Posting. Bitte achtet auf eine ausreichend lange Laufzeit und darauf, dass die Optionen "im Geld" liegen, wenn Ihr sie kauft.

 

Im aktuellen Umfeld gefallen mir aber auch DAX-Discount-Put/Call-Plus-Optionen (DPP und DCP) sehr gut; hier ist das Chance-Risiko-Profil am attraktivsten. Das Produktmerkmal "Plus" bedeutet, dass es eine Barriere gibt, die der DAX während der Laufzeit nicht touchieren darf. Falls doch, geht der Plus-Mechanismus kaputt und das Produkt verwandelt sich in einen Put/Call mit Obergrenze, also einen normalen Discount-Put oder Discount-Call. Dann entscheidet nur der DAX-Stand bei Fälligkeit über die Rückzahlung. Ein Totalverlust entsteht nur, wenn der DAX auch noch bei Fälligkeit jenseits der Barriere steht. Mehr dazu steht hier und hierKonkrete Beispiele:

 

Ich habe gestern den DAX-Discount-Put-Plus PD6CDU gekauft (lustige WKN). Ende Januar 2023 gibt 40 Euro Auszahlung, falls der DAX bis dahin niemals über 14800 steigt. Heute kostet das Papier 27,66 Euro, es ist also für 45 Prozent bis Januar gut (entspricht 188% p.a.) -- das ist sehr attraktiv! Analog funktioniert der PD6CDL, ebenfalls Barriere 14800, aber Laufzeit nur bis Ende November 2022 (Rendite 18% = 145% p.a.). Mit solchen Papieren macht man erhebliche Gewinne, falls der DAX nicht stark steigt. Falls doch, freue ich mich über Aktiengewinne.

 

Analog dazu kann man mit DAX-Discount-Call-Plus-Optionen darauf setzen, dass der DAX nicht stark fällt. Ich habe am 2. September den PF571Q gekauft. Er zahlt Ende Dezember 2022 stolze 40 Euro zurück, falls der DAX bis dahin niemals unter 11500 getaucht ist. Aktuell kostet das Papier 30,58 Euro, mögliche Rendite also 31 Prozent bis Dezember (entspricht 182% p.a.), falls der DAX nicht stark fällt.

 

Meine Strategie: 

 

Immer wenn der DAX in den nächsten Tagen und Wochen über 13600 oder sogar 13700 steigt, würde ich mit Puts oder DPP auf fallende Kurse setzen. Und immer wenn der DAX in den Bereich um 12500 fällt, darf man mit Calls oder Turbo-Zertifikaten oder DCP auf steigende Kurse setzen.

 

Warum man auf fallende Kurse nicht mit Hebelzertifikaten (K.O., Turbo-Bär, Turbo-Short, MiniFutureShort) setzen sollte, sondern nur mit Plain-Vanilla-Puts (= "normaler" Put, ohne "Discount") habe ich schon öfters erklärt: Bei fallenden Kursen erhöht sich auch die implizite Volatilität, was den Wert Eures Puts noch zusätzlich treibt (siehe unten). Umgekehrt eignen sich "normale" Call-Optionen weniger gut für steigende Kurse als Turboprodukte ohne Volatilitätseinfluss.

 

Alle Put-Optionen halte ich ohne aktiven Stopkurs. Falls der Markt wider Erwarten durch die Decke geht und ich mit den Puts hohe Verluste einfahre, freue ich mich über Aktiengewinne. Man sollte nur aus steuerlichen Gründen Totalverluste vermeiden und die Puts aktiv verkaufen, bevor ein solcher droht. Also bitte beobachten und manuell gegen Totalverlust absichern.

 

Passend dazu: Vor kurzem hat ein Leser mir eine Frage gestellt, die ich aufgrund des allgemeinen Interesses gerne hier öffentlich beantworte:

 

"Mal ‘ne kurze direkte Frage: Du bevorzugst OS für fallende Werte [gegenüber Turbo-Produkten oder K.O.-Produkten], ich mag sie weniger, weil ich die Größenordnungen nicht berechnen kann. Dann tritt mein Szenario ein, und der Ertrag ist nicht ausreichend oder umgekehrt: Beim Nichteintreffen verliert man mehr, als man eigentlich wollte. Aber: Gilt die Volatilitätsregel (bei fallenden Kursen) auch für zusammengesetzte OS, wie z.B. ein Dax Discount Put oder Dax-Discount-Put-Plus? So einen würde ich mir jetzt gern zulegen, wieder mit sehr tiefer Barriere als Absicherung bei großen Stürzen."

 

Und das ist meine Antwort:

 

"Solange Du keine Anfängerfehler machst bei der Auswahl von Calls/Puts (also: Laufzeit sollte ausreichend lang sein = Dein Anlagehorizont plus drei Monate, und der Schein sollte am oder im Geld sein, also bei einem Put sollte der Basispreis mindestens leicht über dem Stand des Basiswertes liegen), verhalten die sich genau so, wie Du es erwartest! Einfach mal mit kleinen Beträgen oder auf Papier üben, man bekommt ein Gespür dafür.

 

Aber egal. Bei Discount-Strukturen (Produktmerkmal "Discount" bedeutet, dass auch eine verkaufte Option (= short) enthalten ist; logische Folge ist, dass eine Obergrenze existiert) gilt dieser Zusammenhang in dieser allgemeinen Form nicht. Hier hängt es wesentlich davon ab, inwieweit die beiden Optionen (eine long, eine short) im, am oder aus dem Geld sind. Denn mit der einen Option (long) kaufst Du Volatilität, mit der anderen (short) verkaufst Du Volatilität, und in der Regel überwiegt der Effekt der verkauften Option. Das bedeutet, dass Discount-Strukturen (Discount-Zertifikate, Discount Put, Discount Call) in aller Regel im Kurs steigen, wenn der Basiswert an Volatilität verliert. Denn dann kann man besser prognostizieren, ob der Maximalwert ausgezahlt wird oder weniger.

 

Noch stärker ist dieser Effekt bei "Plus"-Strukturen, also mit einer Barriere während der Laufzeit. Die Barriere bewirkt normalerweise einen Knock-Out ("böse" Barriere). Inzwischen sind Plus-Strukturen mein Lieblingsprodukt (Discount Call Plus, Discout Put Plus), weil hier das Chance-/Risikoprofil am attraktivsten ist.

 

Aus diesem Grund ist steigende Volatilität für alle Strukturen, die eine K.O.-Barriere haben (Inliner, Plus-Optionen, Bonus) eher schädlich, weil die Wahrscheinlichkeit steigt, dass die Barriere verletzt wird. Es gibt übrigens auch Strukturen mit einer "freundlichen" Barriere, die eine Zahlung auslöst (sogenannte "Knock-In"). Die werden teurer, wenn die Volatilität steigt, weil die Anleger hoffen, dass die Barriere verletzt wird, und bei steigender Volatilität die Chance dafür steigt.

 

Ich gehe davon aus [Stand: 3.09.2022], dass der DAX sich jetzt erst mal wieder leicht erholt und jedenfalls (hoffentlich) nicht stark abstürzen wird. Aus diesem Grund habe ich gestern [am 2.09.2022] den DAX-Discount Call Plus PF571Q gekauft. Wenn die Barriere bei 11500 bis Dezember heil bleibt, werden 40 Euro ausgezahlt. Discount Calls (Plus) kann man immer kaufen, wenn der DAX eine Verlustserie hinter sich hat.

 

Wenn Du einen DAX Discount Put Plus kaufen willst, dann sollte die Barriere nicht (wie in Deiner E-Mail) möglichst tief, sondern natürlich möglichst hoch sein. Solche Optionen sind freilich jederzeit ein guter Kauf, auch wenn ich damit warten würde, bis der DAX mal wieder zwei Wochen lang gestiegen ist. Als Barriere empfehle ich Dir zum Beispiel 14500 bis Dezember oder Januar; das wird der DAX nicht schaffen. Und wenn doch, freust Du Dich über steigende Aktienkurse.

 

Logisch: Je höher die Barriere beim Discount Put Plus, desto kleiner die Rendite.

 

Ich selbst habe vor einigen Wochen den PD6CDL gekauft. Wenn die Barriere 14800 bis November hält, gibt es 40 Euro Auszahlung. Kann man auch jetzt immer noch kaufen."

 

Viele Grüße aus einem sommerlich-warmen München

 

nmh-Team

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.
62 ANTWORTEN

Kabelmann
Autor ★★★
68 Beiträge

@CurtisNewtonja meinte ich. Die Flatfee auf BNP ist ja schon ziemlich lange so.

 

Gruß

hmg
Experte ★★
476 Beiträge

@Zilch 

Relativ risikoarm (aber natürlich trotzdem nicht risikolos!) schlage ich als Discount Call Plus noch PF8XCY vor, Laufzeit 21.10.22, Basispreis 10.800. Das sind aktuell knapp 8% in einem Monat.

 

Nachtrag: Noch ein deutlich risikoärmerer Discount Call Plus: PF8XE8 Laufzeit 18.11.22, Basispreis 9800, mögliche Rendite in zwei Monaten immerhin ca. 6%.

Ngaru
Autor ★
5 Beiträge

Hallo ihr Lieben,

ich konnte das Börsengeschehen und die Forenbeiträge die letzten Wochen leider nicht aufmerksam verfolgen. Jetzt bin ich wieder am Start und konnte mich durch eure vielen Beiträge (ein wahrer Börsenkrimi) schmökern. Vielen Dank dafür!

Während meine Sterneaktien gemütlich im Depot verweilen ohne sich um meine Abwesenheit zu scheren, sieht es bei dem von @nmh erwähnten Discount-Put-Plus PD6CDU ganz anders aus.

Jetzt stecke ich in einer mentalen Zwickmühle:
Ich habe das Papier bei ca. 18 Euro erworben. Der ein oder andere Beitrag rät sich nun besser von diesem Put zu trennen. Mein Kopf schreit: „Hey, ich bin ein bisschen im Plus, der DAX ist sogar wieder etwas gefallen, viele neue News kommen dieses Jahr nicht mehr und vielleicht wird die Barriere bis Ende Januar tatsächlich nicht überschritten.“ Das Papier schreit: „Behalte mich, es frohlockt eine saftige Auszahlung!“.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich mal in diese Falle rein manövriere. Bei meinen langfristigen Investitionen habe ich immer einen kühlen Kopf bewahrt.

Wie kann ich hier möglichst neutral und vernünftig an die Sache ran gehen?

haxo
Mentor ★★★
3.476 Beiträge

@Ngaru , dir ist aber schon klar was du hier machst?

Von fünf möglichen Antwortern wirst du acht unterschiedliche Meinungen hören, und egal was du machen wirst und was dann passiert, wirst du dich ggf. noch mal 'ne Schippe schwärzer ärgern. :cat-wink:

 

Mit dem 14.800er DDPP hast du schon mal echt Glück gehabt professionelle Vorgehensweise bewiesen. Ich hatte den gleichen, nur mit 14.500, dachte mir "Na, sooo groß wird der Unterschied schon nicht werden" Pustekuchen. Barriere zerschellt und damit jenseits von gut und böse gefallen. Ist jetzt ein stinknormaler Discount Put, den ich aber als billigen "Versicherungsschein" für radikales Fallen behalte. Sozusagen eine Umnutzung des Scheins.

 

Statt dir einen Rat zu geben, die alte Anlegerfrage: "Würde ich jetzt diesen Schein so wie er ist kaufen, wenn ich ihn nicht schon hätte?"

Wenn ich an einem Investment Zweifel hätte, würde ich es nicht kaufen.

 

Gute Gedanken! 

 

hx.

 

><p><em><font face= "comic sans ms,sans-serif" size= "5">Signatur</font ></em> </p>

Zilch
Legende
7.853 Beiträge

Das, was @haxo sagt 🙂

 

Meine Meinung: du hattest Glück, sowas lässt man nie unbeobachtet liegen! Mein 14200er und 14500er habe ich jeweils mit 70% Verlust verkauft, beim 14800er bis Dezember habe ich ungünstig gekauft als der DAX tief stand und erst seine Rally begonnen hat. Der geht bis nächste Woche Freitag und selbst bei dem bin ich mir unsicher.

Einzig mit dem 15000er bis nächste Woche Freitag und einem Long nebenher kann ich die Verluste ausgleichen. 14800 bis Ende Januar? Ne, zu gefährlich, selbst 15000 wäre denkbar so irrational voltil wie es derzeit läuft. Nächste Woche sind Zinsentscheide der FED und EZB, und der Markt hat bewiesen dass es nach sowas mal eben 3% (ca 420 Punkte derzeit) hoch gehen kann. Bei meinen Scheinen kann ich auf den Zeitwert hoffen und vorher zum Maximum verkaufen, bei deinem ist es nicht so.

Ich würde den enger absichern und schauen was passiert.

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Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

Zilch
Legende
7.853 Beiträge

Kleine Anekdote: ein Kumpel hat seinen Schein auch unbeobachtet liegen lassen. Gekauft zu 32,77 Euro, verkauft bei 0,80€.

Deswegen entweder "TODSICHERE" Sachen holen, zum Beispiel 17000 bis Januar, und geringe Rendite oder wirklich tägliche Kontrolle durchführen. 

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Ngaru
Autor ★
5 Beiträge

Vielen Dank @haxo und @Zilch für eure ehrliche Meinung.

Ja ich habe hier definitiv einige Fehler gemacht:
1. Den Schein so lange unbeobachtet zu lassen.
2. Mir nicht vor dem Kauf einen festen Handlungsplan überlegt zu haben.

 

Die Frage: „Würde ich jetzt diesen Schein so wie er ist kaufen?“, kann ich mit einem klaren NEIN beantworten.

 

Ich werde den jetzt definitiv nochmal enger absichern und vielleicht zahlt sich dieses unverschämte Glück diese professionelle Vorgehensweise ja aus.

Zilch
Legende
7.853 Beiträge

@Ngaru ich denke an meinen Kumpel. Fast 32 Euro pro Schein Verlust, und er hatte nicht nur 10 Scheine 😕

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huhuhu
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7.338 Beiträge

Ärgerlich & Schmerzhaft...

Bergjung
Experte
78 Beiträge

Tägliches Überwachen ist bei den Scheinen notwendig. Ich fange gerade damit an und der 15.000er bis Freitag bringt mir wohl 30% Gewinn.

Warum liegt eigentlich der Bewertungstag und der letzte Handelstag zwei Tage auseinander?

Gerade wenn dazwischen noch Zinsentscheidungen der Notenbanken liegen ist das Risiko groß das noch was passiert. Also muss man vorher verkaufen und kann eventuell den kompletten Gewinn nicht mitnehmen, oder eng absichern. 

Ich überlege glatt ob ich bei PD6CDU nicht noch einsteige. Sollte die FED die Zinsen doch um 75 Punkte anheben könnte sich das lohnen. 
Enge Absicherung ist dann natürlich Pflicht.