Frequentis A2PHG5 bei Comdirect zeichnen?
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28.04.2019 01:26 - bearbeitet 28.04.2019 01:31
Hallo!
Die Frequentis AG, Weltmarktführer bei Kommunikationssystemen für Flugsicherungen geht an die Börse.
Näheres z.B. hier
Zeichnungsfrist laut https://www.onvista.de/aktien/ipo/FREQUENTIS-AG-20386 ist 27.04. - 08.05.2019.
Und „Die Presse“ schreibt: Joint Bookrunner und Joint Lead Manager beim diesmaligen Anlauf sind zwei deutsche Banken, die Commerzbank und die BankM - Repräsentanz der flatex Bank AG.
Wenn die Commerzbank beteiligt ist, würde ich erwarten, über Comdirect auch zeichnen zu können. Bislang habe ich aber noch nichts entsprechendes gesehen. @SMTcomdirect ist eine Zeichnungsmöglichkeit geplant?
Über Consors scheint die Zeichnung jedenfalls möglich zu sein (laut deren Forum). Also warum hier nicht?!
Würde mich interessieren!
Nachtrag:
Gerade gefunden unter https://boerse-express.com/news/articles/frequentis-ag-ipo-preisspanne-auf-1800-euro-bis-2100-euro-j...
Darüber hinaus nehmen sowohl Commerzbank als auch BankM Zeichnungsaufträge über ihre Direktbanken entgegen; bei der Commerzbank ist dies die comdirect.de, bei der BankM die flatex.de/flatex.at. Zudem können Privatanleger den Platzierungsservice DirectPlace der Frankfurter Wertpapierbörse nutzen. Voraussetzung hierfür ist, dass ihre Depotbank an das DirectPlace-System angebunden ist. In Österreich ist das z.B. bei der Bank Austria / UniCredit der Fall.
Also wo finde ich die Zeichnungsmöglichkeit?
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am 04.05.2019 20:55
@NR schrieb:Wo soll hier "hinter den Kulissen" sein?
Hinter den Kulissen ist bei den Konsortialbanken, die (im Auftrag der Gesellschaft und/oder der Altaktionäre) die Plazierung durchführen.
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am 04.05.2019 21:37
@NR schrieb:Entweder erhöht sich der Ausgabekurs um die Provision. Dann zahle ich. Oder er tut das nicht. Dann zahle ich nicht.
Der Käufer zahlt am Ende immer alles, unterschiedlich ist nur die Darstellung nach außen. Auch die angesprochene Provision ist keine Ausnahme von dieser Regel.
- Ja, du zahlst sie aufgrund des oben geschriebenen.
- Nein, Du bekommst keine zusätzliche Rechnung sondern nur die Info über die Höhe der Provision.
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am 04.05.2019 21:57
@GetBetter schrieb:
@NR schrieb:Entweder erhöht sich der Ausgabekurs um die Provision. Dann zahle ich. Oder er tut das nicht. Dann zahle ich nicht.
Der Käufer zahlt am Ende immer alles, unterschiedlich ist nur die Darstellung nach außen. Auch die angesprochene Provision ist keine Ausnahme von dieser Regel.
- Ja, du zahlst sie aufgrund des oben geschriebenen.
- Nein, Du bekommst keine zusätzliche Rechnung sondern nur die Info über die Höhe der Provision.
Ich glaube, ich habe ein fundamentales Verständnisproblem. Ich entschuldige mich, falls es nervig wird -- aber das oben ergibt einfach keinen Sinn für mich. Sry
Also: Der offiziell festgesetzte Ausgabekurs ist X. Dazu kommt die Ordergebühr Y. Und es gibt die Provision Z. Wenn ich jetzt die Kostenübersicht betrachte, rein von der Darstellung her als Summe, wird mein Konto belastet mit Stückzahl N*X+Y+Z. Das ist für mich "ich zahle die Provision", und dann finde ich den Hinweis "gezahlt von Dritten" irreführend.
Alternativ wird die Provision dem Emittenten vom Erlös des Börsengangs abgezogen, und mein Konto wird belastet mit N*X+Y. Das ist für mich "der Emittent zahlt die Provision", und dann finde ich die Darstellung der Kostenübersicht irreführend.
Welche dritte Möglichkeit, mir die Kosten "versteckt" zu übergeben gibt es? Oder habe ich nur ein Definitionsproblem, und die zweite Möglichkeit ist, was Du im Sinn hast, weil die Provision als Mittelabfluss in gewisser Weise den Wert der Aktie als Firmenanteil mindert?
Davon ganz abgesehen: Wenn dem so ist, dass ich "alles zahle", stellt sich doch auch die Frage, warum es bei der Kostenübersicht bei Zeichnung in Frankfurt nicht angegeben ist. Das war ja der Ausgangspunkt der Frage, wo es denn günstiger wäre.
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am 04.05.2019 22:41
@NR schrieb:Alternativ wird die Provision dem Emittenten vom Erlös des Börsengangs abgezogen, und mein Konto wird belastet mit N*X+Y. Das ist für mich "der Emittent zahlt die Provision", und dann finde ich die Darstellung der Kostenübersicht irreführend.
Welche dritte Möglichkeit, mir die Kosten "versteckt" zu übergeben gibt es? Oder habe ich nur ein Definitionsproblem, und die zweite Möglichkeit ist, was Du im Sinn hast, weil die Provision als Mittelabfluss in gewisser Weise den Wert der Aktie als Firmenanteil mindert?
Ja.
Und die Kosteninformation ist natürlich schon irreführend bis falsch, weil in ihrer sonstigen Systematik (z.B. bei Aktions-ETFs) die Kosten nicht aufgeführt werden, sondern nur da steht „Von Dritten erhält die Bank X Euro“. Aber solche Ungenauigkeiten sind bei den Kosteninformationen normal, man darf die nicht einfach für bare Münze nehmen.
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am 05.05.2019 06:17
@chi schrieb:Aber solche Ungenauigkeiten sind bei den Kosteninformationen normal, man darf die nicht einfach für bare Münze nehmen.
Was das ganze Informationsblatt letztlich ad absurdum führt. Ich kann nicht beurteilen, ob die comdirect für diese irreführenden Angaben verantwortlich ist oder ob die gesetzlichen Vorgaben das so fordern. Auf jeden Fall scheint genau das Gegenteil von dem bewirkt zu werden, was die eigentliche Absicht sein sollte, nämlich dem Kunden die wesentlichen Kostenfaktoren zu vermitteln.
Viele Grüße
Weinlese
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am 05.05.2019 09:36
@NR schrieb:Alternativ wird die Provision dem Emittenten vom Erlös des Börsengangs abgezogen, und mein Konto wird belastet mit N*X+Y. Das ist für mich "der Emittent zahlt die Provision", und dann finde ich die Darstellung der Kostenübersicht irreführend.
Genau so.
"Der Emittent zahlt die Provision" meint hier explizit den Geldfluss Emittent -> Provisionsberechtigter.
Trotzdem hast unterm Strich Du die Provision bezahlt (sie war nämlich Teil von X), und der Gesetzgeber ist der Meinung, Du musst über diese implizite Kostenposition explizit aufgeklärt werden. Deswegen erhälst Du die Kostenaufstellung.
Über deren SInn und vor allem Wirkung haben wir hier schon mehrfach gesprochen, da es beispielwesie bei Sparplänen und der Jahresaufstellung ebenfalls mehr zu Irritation als zu Transparenz geführt hat.
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am 05.05.2019 09:52
@Weinlese schrieb:
@chi schrieb:Aber solche Ungenauigkeiten sind bei den Kosteninformationen normal, man darf die nicht einfach für bare Münze nehmen.
Was das ganze Informationsblatt letztlich ad absurdum führt. Ich kann nicht beurteilen, ob die comdirect für diese irreführenden Angaben verantwortlich ist oder ob die gesetzlichen Vorgaben das so fordern. Auf jeden Fall scheint genau das Gegenteil von dem bewirkt zu werden, was die eigentliche Absicht sein sollte, nämlich dem Kunden die wesentlichen Kostenfaktoren zu vermitteln.
Ich denke, es sind zwei getrennte Ursachen: Zum ersten wurde die Kosteninformation relativ hopplahopp eingeführt und hat deshalb immer noch einige Kinderkrankheiten; gerade bei eher seltener genutzten Vorgängen wie hier der Zeichnung einer Neuemission. In anderen Bereichen wurde ja schon einiges korrigiert. Was mir hier zum Teil noch fehlt, ist ein klarerer Hinweis, daß bestimmte Kosten erst in einem separaten Schritt anfallen (z.B. Verkaufskosten bei Sparplänen). Zum zweiten werden Kunden irritiert, die bisher keine Vorstellung von Kickbacks oder Folgekosten hatten. Das ist daher meiner Meinung nach sogar produktiv, wenn sie auf diesem Weg dazulernen.
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am 05.05.2019 16:04
Ich zeichne mal mit. Ein Versuch ist es allemal Wert bei diesem guten Unternehmen.
Spannend wird es, ob und wie viele Aktien man am Ende tatsächlich bekommt 🙂 Hoffentlich ausreichend viele, damit es sich schon von den Gebühren her überhaupt lohnt...
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am 05.05.2019 20:13
Kann man denn gar nicht abschätzen, wieviel % der gezeichneten Aktien man erhält? Nehmen wir mal an, ich würde gerne 1000€ in Frequentis investieren. Sollte ich das doppelte, das 4fache Kapital zur Zeichnung investieren? Wie sieht eure Rechnung da aus?
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am 05.05.2019 21:36
@AchtA: Du mußt dann aber auch auf die Möglichkeit gefaßt sein, daß du wirklich das Doppelte oder Vierfache zugeteilt bekommst von dem, was du eigentlich wolltest. Es hängt vom Interesse der Anleger ab und von der Zuteilungspolitik; manche Emittenten wollen gern Kleinanleger haben, andere bevorzugen institutionelle Anleger.

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