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ETFs und Risiken

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

ETFs werden als kostengünstige, leichtverständliche und, wenn nicht als risikolose, zumindest als im Risiko überschaubare Geldanlage angeboten. 

 

Aber sind ETFs wirklich so risikolos?

Besonders jene Produkte, die einen Index 1:1 abbilden - abbilden müssen, und deshalb als besonders einfach gelten? Die oft als Basisinvestment angesehen und empfohlen werden?

24 ANTWORTEN

Crazyalex
Legende
8.583 Beiträge

Hallo und herzlich willkommen!

 


@ehemaliger Nutzer  schrieb:

ETFs werden als kostengünstige, leichtverständliche und, wenn nicht als risikolose, zumindest als im Risiko überschaubare Geldanlage angeboten. 

 

Aber sind ETFs wirklich so risikolos?

Besonders jene Produkte, die einen Index 1:1 abbilden - abbilden müssen, und deshalb als besonders einfach gelten? Die oft als Basisinvestment angesehen und empfohlen werden?


Was soll man jetzt dazu schreiben?

 

...die Einzelheiten sind im wesentlichen bekannt, die möglichen Risiken ebenfalls.

Die Eintrittswahrscheinlichkeiten sind schwerer zu greifen.

 

-> Es muss jeder für sich selber entscheiden

 

Gruß Crazyalex


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!

t.w.
Legende
5.079 Beiträge

Ich behaupte mal, die beiden großen Risiken sitzen in Form von Gier und Angst vor dem Bildschirm. 

 

Gier: Ich investiere mehr Geld, als es meine Risikotragfähigkeit zulässt oder als ich langfristig anlegen kann. 

Angst: Ich verkaufe unglücklich zu einem schlechten Zeitpunkt. 

GetBetter
Legende
7.867 Beiträge

@ehemaliger Nutzer  schrieb:

Aber sind ETFs wirklich so risikolos?


Ich schlage vor, dass Du uns zunächst mitteilst, wie Du"Risiko" überhaupt definierst. Welche Eigenschaften einer Anlage machen sie ab welchem Ausmaß zu einer risikobehafteten?

 

Erst anschließend kann man die Frage versuchen zu beantworten.

Klimaaprima
Mentor ★★
1.732 Beiträge

Sorry, aber ich verstehe die ganze vermeintliche Intention zum Beitrag überhaupt nicht. Bevor man solche eine Frage ins Blaue stellt und Antworten oder einen Diskurs beabsichtigt oder erwartet, vielleicht mal selbst eine Haltung oder Ansicht dazu anbieten...

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Worauf ich hinaus will, ist die Reduzierung des Risikos durch eine möglichst breite Streuung.

Nach meiner Meinung ist das bei 40 Werten, wie z.B. beim Dax, ausreichend gegeben. 

Was aber genauso wichtig ist, z.B bei der Pflege eines Depots mit Einzelwerten, ist eine ausgewogene Gewichtung der enthaltenen Werte. Das ist bei einer starren Abbildung eines Indizes nicht möglich.

 

Die Gewichtung im Dax erfolgt bspw. nach Marktkapitalisierung und Umsätzen.

 

Ich bin auch nur auf das Thema gekommen, weil es noch nie eine so lange anhaltende Aufwärtsbewegung gegeben hat und es mittlerweile nur noch bestimmte Werte sind, die diesen Trend stützen.

KWie2
Mentor ★★
1.612 Beiträge

Hallo,

 


@ehemaliger Nutzer  schrieb:

Aber sind ETFs wirklich so risikolos?


Kann es sein, dass Du eine Rückversicherung durch erfahrene Anleger suchst, um Dich gegen ein vermeidbares Risiko abzusichern?

Erstens bilden leider nicht alle ETFs etwa Aktienindexe nach. Es gibt z.B. auch ETFs, die 2-fach Hebel abbilden. Die sind dann gar nicht mehr so risikolos.

Auch gibt es eine reichhaltige Auswahl an im Kontext der Risikostreuung viel zu gering gestreuten ETFs, etwa Regionale Branchen-ETFs.

Allgemein sind vernünftige ETFs etwa eine der Risikoärmsten Anlagemöglichkeiten überrhaupt, denn ...

 


@ehemaliger Nutzer  schrieb:

Aber sind ETFs wirklich so risikolos?


... es gibt keine risikolose bzw. risikofreie Anlage und es gibt allgemein kein risikoloses Leben. Wer sich nicht aus dem Haus traut, weil er überfahren werden könnte, geht das ganz erhebliche Risiko ein, durch Vitamin D Mangel geschwächt und viel zu früh bettlägrig an Decubitus zugrunde zu gehen.

Bleiben wir beim Anlegen.

Die Risikoachse -

Mehr Risiko = mehr Schwankungen und Nervenkitzel, aber auch mehr langfristiger durchschnittlicher Ertrag versus

Weniger Risiko = geringe Nervliche Belastung, dafür aber auch kaum die Inflationsrate als Ertrag -

geht mitten durch die Bevölkerung, denn die Risikofreudigen Renditejunkies gestalten mit ihrem Verhalten den Markt so, dass risikoscheue Anleger aus den Renditestärksten Anlagemöglichkeiten herausgetrieben werden (z.B. durch Aufnahme von Fremdkapital, bis das Dach und das Fundament des Unternehmens wackeln).

Jeder muss sich also mit seinen Nerven und seiner Lebenseinstellung irgendwo in diesem Wahnsinn namens Menschheit positionieren.

Komme ich zurück auf breit gestreute Aktienindexe, dann ist hier das Ertrags-zu-Risiko-Verhältnis überdurchschnittlich gut - wenn nicht gar konkurrenzlos.

Das bedeutet aber nicht, dass bei einem Börsencrash nicht gelegentlich ein gewisser Prozentsatz von Index-Investoren "etwas tut, dass ihm schadet" (Warren Buffet und Charlie Munger zu "Sell in despair" als dem größten Risiko für Privatinvestoren).

 

Es kann also sein, dass ETFs als alleinige Anlage für Dich noch zu riskant sind, denn sie haben immer noch das Marktrisiko, dass gemäß John C. Bogle "immer noch groß genug" ist.

In dem Fall empfehle ich die Hände von Mischfonds zu lassen und in einem sog. -> Pantoffelportfolio neben Aktien-ETFs (Eigenkapital) auch noch einen gewissen Prozentsatz an Anleihen-ETFs (aber keine Ramsch-Anleihen! Eher Staatsanleihen | Fremdkapital) getrennt hinzuzumischen.

 

Gruß: KWie2

... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...

Klimaaprima
Mentor ★★
1.732 Beiträge

@ehemaliger Nutzer  schrieb:

.....

Ich bin auch nur auf das Thema gekommen, weil es noch nie eine so lange anhaltende Aufwärtsbewegung gegeben hat und es mittlerweile nur noch bestimmte Werte sind, die diesen Trend stützen.


Hallo @ehemaliger Nutzer 

Aber worin bestünde jetzt der Vorteil nur auf einige Einzelaktien zu setzen gegenüber einem breiten  ETF?

Die Frage wäre dann, ob du die weniger Einzelwerte im Portfolio hast, die steigen. Bei einem ETF schon.

Das du stets nur auf die wenigen  Performer setzt,  ist sehr unwahrscheinlich. Im ungünstigen Fall vielleicht sogar nur auf die Underperformer. Wird dir mit einem ETF so nicht passieren. 

Und nebenbei, m.E. ist ein Dax Index oder nur Dax Werte keine breite Anlage im eigentlichen Sinne,  auch nicht alle 40. Grüße 

Morgenmond
Mentor ★★★
2.111 Beiträge

@ehemaliger Nutzer  schrieb:

Worauf ich hinaus will, ist die Reduzierung des Risikos durch eine möglichst breite Streuung.

Nach meiner Meinung ist das bei 40 Werten, wie z.B. beim Dax, ausreichend gegeben. 

...

Hi @ehemaliger Nutzer 

irgendwie widersprichst du dir da selbst. Breite Streuung und DAX-ETF ? 🤔

m.M.n. ist dies beim DAX nicht ausreichend gegeben.

Ein DAX-ETF ist eine "Regionenwette" und somit erheblich risikoreicher wie ein Welt-ETF.

 

Somit müßte es eher "Branchen,Regionen und sonst. ETF und Risiken" genannt werden.

 

Gruß Morgenmond

 

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Eine Rückversicherung suche ich sicher nicht. 

Ich darf mich zu dem Personenkreis zählen, die schon mehr als einen richtigen Börsencrash miterleben durften. Der sogenannte "Corona-Crash" zählt für mich nicht dazu.

 

Mich interessiert das Thema ETFs und die damit verbundenen Risiken im Allgemeinen, auch weil es sehr stark mit Thema Vorsorge gerade für die junge Generation verbunden wird.

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