10.01.2021 21:41 - bearbeitet 10.01.2021 21:43
10.01.2021 21:41 - bearbeitet 10.01.2021 21:43
Ich argumentiere nicht aus dem Bauch heraus. Das ist auch der Rat, den viele Vermgensverwalter geben.
Zur Risikostreuung sollte man mindestens 8-10 Aktien halten. Ein Posten sollte auch nicht wegen der Gebühren zu klein sein. Ich halte es auch für sinnvoll, einen Posten in mindestens 2 Tranchen zu kaufen.
Das war und ist mein Rat.
Als Anfänger habe ich auch anders angefangen. Das empfehle ich aber nicht.
Da gab es keine ETFs , nur Fonds ohne Discount .
Diese waren mir effektiv zu teuer und waren auch nur hauseigene Produkte.
Ich habe fertig.
am 10.01.2021 21:47
Wobei ich auch eine okaye Risikostreuung habe bei €10.000 Welt ETF und einer €1.500 Einzelaktie.
Und ich würde als Anfänger auch nicht unbedingt suf einmal €15 oder 30.000 in 10 Einzelaktien stecken. Aber das nur als Ergänzung, so schreibst du es ja nicht, @hvd .
am 10.01.2021 21:47
@hvd schrieb:Ich argumentiere nicht aus dem Bauch heraus. Das ist auch der Rat, den viele Vermgensverwalter geben.
Zur Risikostreuung sollte man mindestens 8-10 Aktien halten. Ein Posten sollte auch nicht wegen der Gebühren zu klein sein. Ich halte es auch für sinnvoll, einen Posten in mindestens 2 Tranchen zu kaufen.
Das war und ist mein Rat.
Das ist ja auch nachvollziehbar. Aber warum ausgerechnet 30 T€?
Neugierig,
Andreas
10.01.2021 21:51 - bearbeitet 10.01.2021 21:53
10.01.2021 21:51 - bearbeitet 10.01.2021 21:53
@digitus 10 Aktien mit einer Tranche zwischen 1.000€ als Minimum und 2.000€ als Maximum sind 1.500€ im Mittel je Tranche.
10x1.500€=15.000€ für die erste Tranche, bei zwei Tranchen sind das 30.000€
Edit: auch wenn ich es vielleicht anders sehe bezüglich Größen und Mindestvolumen (also ob über oder unter 30.000€ etc), so hat @hvd meiner Meinung nach richtig gesagt: Wer nicht wirklich Lust auf Börse hat und das mit Engagement betreibt sollte bei ETFs bleiben.
am 10.01.2021 22:16
Danke, @Zilch, so habe ich es verstanden ![]()
Grüße und gute N8,
Andreas
11.01.2021 01:45 - bearbeitet 12.01.2021 13:49
Hallo,
das muss sich wohl jeder selbst beantworten.
Für mich ist es extrem einfach:
Vielleicht bin ich der größte Bogle-Fan unter der Sonne.
John C. Bogle, der Gründer von Vanguard, der Autor des "Kleines Handbuch des vernünftigen Investierens", der Erfinder des Genossenschaftlichen Indexfonds (mutual indexfonds), hat mehr für den kleinen Mann getan, als Karl Marx und der Sozialismus zusammengenommen!
Aber ich habe eine (überschaubare) Blacklist und diese Unternehmen tauchen in fast jedem Indexfonds auf.
Vielleicht bin ich der größte Bogle-Fan ohne Index-ETF.
Schon brauche ich Einzelwerte, um mir mein Portfolio gestalten zu können.
Meine Ansprüche sind (weil man in praktisch jeder Site den MSCI World als Index angezeigt bekommt ist dieser und nicht z.B. der FTSE All World meine Referenz, mein "Markt"):
1) Performance des MSCI World oder besser (den Markt schlagen)
2) Höhere Sicherheit als 100% in MSCI World (da würde mir die invariante Liquidität fehlen. Zwischen August 2020 und Dezember war ich zu knapp an 80% in Genossenschaftsanteilen und Anleihen investiert, jetzt wieder zu gut 80% in Aktienwerten)
3) Würdigung meiner Blacklist bzw. Meines Charakters
Für all das braucht man gestalterische Freiheit.
Zugegeben: Wenn man keine Ziele formuliert, die einem ein All-World-Index-ETF schuldig bleibt, dann sind ETFs die vernünftge Alternative.
Ich bin aber nicht so. Ich habe Ziele und brauche daher Gestaltungsmöglichkeiten.
Da bleibt kaum Platz für ETFs. Tatsächlich habe ich derzeit einen Fonds mit 0 Stück im Portfolio und Null ETFs. Das bedeutet: Derzeit 100% Einzelwerte.
Für meine Person kann ich die Frage kaum verstehen. Eher umgekehrt: Wie kann man in Index-ETFs investieren? Da ist doch jeder Quatsch mit drin. Hast Du keinen Charakter?
Gruß: KWie2
----
Edit:
Überrascht nehme ich zur Kenntnis, dass man diesen Beitrag auch ganz anders verstehen kann, als er gemeint ist.
maddin808 hat ihn (siehe dort) offenbar verstanden, wie gemeint.
Dort habe ich einmal erläutert, wie's gemeint ist.
---
... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...
am 11.01.2021 07:01
@KWie2 schrieb:
2) Höhere Sicherheit als 100% in MSCI World
Hey @KWie2
magst du erklären wie du das bei Aktien hinbekommst? Welche Aktie bietet mehr Sicherheit, als einer der größten Indizes und einer der größtmöglichen Streuung?
In meiner Vorstellung ist nichts sicherer, als die Weltwirtschaft - also nichts sicherer, als MSCI World ETF oder FTSE All World ETF.
Ich bin interessiert und gespannt! 🙂
Grüße!
am 11.01.2021 07:11
@KWie2 schrieb:
Wie kann man in Index-ETFs investieren? Da ist doch jeder Quatsch mit drin. Hast Du keinen Charakter?
DAS könnte jetzt als beleidigend empfunden werden ![]()
Grüße,
Andreas
am 11.01.2021 12:31
Hallo,
puh! Jetzt bekomm' ich aber Prügel ...
Na, wer mich einzuschätzen gelernt hat, der weiss, dass ich manchmal etwas um die Ecke denke und Argumentiere, und natürlich auch, dass mein Motto lautet:
Leben und leben lassen.
Und zwar genau so lange, wie Du mir nicht auf die Füße trittst.
Stimmt, mit Einzelaktien kann man natürlich kaum eine höhere Sicherheit erreichen, als mit einem Index-ETF.
Gemeint war (so'n bisschen um die Ecke - zugegeben): Ein Portfolio aus 100% Index-ETF ist und bleibt ein 100% Aktien-Portfolio. Wer mit Einzelwerten handelt, so war meine Unterstellung, ist typischerweise erheblich agiler und wechselt auch schon 'mal zwischen Aktien- und Anleihenwerten.
Aber das hatte ich doch klar dazugeschrieben?;
@KWie2 schrieb:2) Höhere Sicherheit als 100% in MSCI World (da würde mir die invariante Liquidität fehlen. Zwischen August 2020 und Dezember war ich zu knapp an 80% in Genossenschaftsanteilen und Anleihen investiert, jetzt wieder zu gut 80% in Aktienwerten)
Es bleibt wohl dabei, dass man bei mir mit einer gewissen Unschärfe in der Formulierung leben muss. Wer mich verstehen möchte, davon bin ich allerdings überzeugt, kann mich wohl dennoch verstehen.
Gruß: KWie2
... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...
11.01.2021 12:58 - bearbeitet 11.01.2021 14:51
@KWie2 das war nicht auf die Füße treten, sorry wenn neugieriges nachfragen so aufgefasst wird. Prügel hast du keine bekommen.
Ja, du hattest was von Genossenschaftsanteilen und Anleihen gesagt, aber mit dem einen kenne ich mich nicht aus und vom anderen halte ich auf Grund fehlender Rendite nichts.
Such doch mal im Forum und du siehst, dass dies kaum Thema ist.
Wenn du dann von Anspruch an Einzelwerte eine höhere Sicherheit als MSCI World stellst und du dann sagst, dass du nun 80% in Aktien investiert bist, dann frage ich völlig zurecht wie du da eine höhere Sicherheit als MSCI World hast.
Es ist nicht meine Aufgabe um deine Ecken zu denken, und nicht verboten nachzufragen wenn es dazu noch unverständlich umschrieben ist 😉 Nicht böse gemeint 🙂
Also bleibt die Frage: 80% Einzelwerte sind sicherer als diese 80% in einen MSCI World zu packen? Wie kann das sein?
Edit: Zum Verständnis: es geht um dein Gesamtportfolio, das ist mir schon klar. Aber wenn du 80% Einzelaktien und 20% meinetwegen Anleihen hast, dann kannst du doch das Risiko minimieren bzw. die Sicherheit noch mal erhöhen, indem du die 80% nicht in Einzelaktien sondern einen MSCI World steckst, und die 20% nicht in einzelne Anleihen sondern in einen Anleihen ETF mit zig Anleihen (Ausfallrisiko minimieren). Dein Portfolio wäre dann noch mal sicherer. Von daher interessiert mich nur, wie du den Punkt 2 siehst - wie du höhere Sicherheit als den MSCI world erreichst, der in meinen Augen immer noch sicherer ist als deine 80% Einzelaktien und 20% Anliehenkombination ist.