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am 07.02.2022 20:16
In der Tat eine schwierige Entscheidung - aber irgendwie auch einfach.
Ganz nüchtern und statistisch betrachtet, erzielt man in den meisten Fällen mit einem Einmalinvest die höhere Rendite.
Die meisten Fälle sind aber nicht alle. Und daher kann es für das Bauchgefühl gerade am Anfang besser sein, häppchenweise einzusteigen.
Entscheide also einfach für Dich, ob Du eher der analytische Typ bist, der sich auf die Wahrscheinlichkeit stützt oder ob Du eher der Bauchmensch bist, der das Gefühl der vermeintlichen Sicherheit eines gestückelten Einstiegs lieber magst.
So oder so, auf 10-15 Jahre oder mehr wirst Du Deine Entscheidung nicht bereuen.
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am 08.02.2022 20:03
Ganz nüchtern und statistisch betrachtet, erzielt man in den meisten Fällen mit einem Einmalinvest die höhere Rendite.
Außer man investiert kurz vor einem Crash. 8-;
Den kann niemand vorhersehen. Historisch war das Risiko zu Zeiten "historisch hoher" Aktienbewertungen allerdings höher als zu Zeiten, wo das nicht galt. Mit historischen Datenreihen wurde das schon durchgespielt. All-in gewinnt bei normalen und niedrigen Bewertungen, bei hohen ist es schwierig bzw. riskanter.
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am 08.02.2022 20:06
@marxsxsls schrieb:
Ganz nüchtern und statistisch betrachtet, erzielt man in den meisten Fällen mit einem Einmalinvest die höhere Rendite.Außer man investiert kurz vor einem Crash. 8-;
Das ist wohl Bestandteil vom Risiko der Formulierung "in den meisten Fällen" 😉
@marxsxsls schrieb:
bei hohen ist es schwierig bzw. riskanter.
Eben. Sind die Bewertungen gerade hoch? Oder vielleicht rückblickend in 2032 sehr niedrig? Niemand weiß es heute.
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am 10.02.2022 17:33
Hallo,
ausschüttende ETFs werde ich wohl nicht nehmen, sondern eher einen thesaurienden World oder all World, der ja mit ca 10% die Emerging Markets abdeckt. Damit bin dann zwar von der klassischen 70/30 Verteilung weg - ob das dann aber soviel in der Rendite aus macht?!
Dazu einen Sparplan, der montlich noch etwas vom Gehalt in diesen ETF investiert. Mir ist klar, dass ich dann wohl irgendwann auch Vorbpauschale zahlen muss, aber diese wird bei der Entnahme auch verrechnet. Eine wirklich große Summe werde ich dieser Tage aber noch nicht investieren, das traue ich mich einfach nicht. Spätestens dann im März und dann einfach 15 oder mehr Jahre: aus den Augen aus den Sinn 😉
Die Summe ohne Risko, bleibt dann halt auch erst einmal auf dem Tagesgeld-Konto - wer weiß, vielleicht gibt es ja bald mal wieder Zinsen bei der Bank 😄 😄
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am 10.02.2022 18:04
Hallo @starbuck - sicher eine gute Entscheidung, nicht sofort All-In zu gehen, Du kannst ja auch mal mit einer Tranche einen Fuss in die Tür stellen....Deine 30% könntest Du evtl. auch splitten zwischen dem EM, den Du kaufen möchtest und beispielsweise einem Themen-ETF, der einen Megatrend abbildet, z.B. Gesundheit....
Jedenfalls wünsche ich Dir viel Erfolg mit Deiner Wahl - Gruss,
TM
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am 10.02.2022 18:08
Ich ich gehe mit meinem Ratschlag lieber genau den entgegensetzten Weg und sage: Gute Entscheidung, bleib bei einem ETF, der All-World heißt, und fertig. Damit hast Du die ganze Welt im Depot und brauchst Dich um Beimischungen, Themen-Wetten usw. gar nicht kümmern 😉
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am 10.02.2022 18:23
Hallo @starbuck ,
Ich denke sich das ganze bis zum März anzuschauen, ist nicht unbedingt verkehrt. Erste Leitzinserhöhung und entsprechende Zinssatz wäre abzuwarten. Ich glaube leider auch, dass uns das Thema noch über den März mehr belastend begleiten wird.
Deshalb meine Entscheidung mittelfristig etwas mehr in ETFs und Fonds aus dem Value + ETFs Themenbereich Banken umzuschichten. Ich gehe mittlerweile davon aus, dass sich in den nächsten 1-2 Jahren diese besser entwickeln als der Gesamtmarkt. Für Technologie und Wachstumswerte bin ich langfristig weiterhin überzeugt. Basis und langfristige Anlage bleiben MSCI World und Fonds/ETFs aus dem Tech+Growthbereich bei mir, auch beim Nachkauf.
Auch sollte man mMn. überlegen, wenn man eine größere Summe anlegen möchten, zu den ETFs MSCI World noch ein oder anderen interessanten Themenfond/ETFs als Beimischung ( dazu findest du einiges beim Rosinenpicker ETF) auszuwählen. Das bedeutet aber sicherlich mehr Kontrolle und sich damit beschäftigen, wenn man das nicht möchte, dann bleibe bei einem oder zwei ETFs zum MSCI World.
Ich wünsche dir viel Erfolg und ein gutes Händchen bei der Auswahl!
Grüße
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am 10.02.2022 18:39
@starbuck schrieb:Eine wirklich große Summe werde ich dieser Tage aber noch nicht investieren, das traue ich mich einfach nicht. Spätestens dann im März und dann einfach 15 oder mehr Jahre: aus den Augen aus den Sinn 😉
Meine Meinung: Jetzt anfangen!
Wenn Du aktuell ein flaues Gefühl hast, dann investiere meinetwegen nur einen Teil. Gar nichts zu tun halte ich aber aus psychologischen Gründen für den falschen Weg. Ich glaube jedenfalls nicht, dass sich bis in den März irgendwas Wesentliches ändert.
Du wirst also wieder Gründe finden warum der April doch besser ist usw. usw.
Wenn Du die Schwelle erstmal geschaffen hast, dann wird es immer komplizierter diese zu überschreiten.
Bei einer Anlagedauer von "15 oder mehr Jahren" ist es nicht erheblich ob Du jetzt die letzen 5% rausschindest. Garantie für einen Erfolg dieser Verzögerung gibt es sowieso nicht.
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am 10.02.2022 19:29
Da stimme ich dir absolut zu @GetBetter , es gäbe immer einen Grund nicht anzufangen, und mit einem Teilbetrag zu starten, ist nicht unbedingt verkehrt. Vielleicht auch über SP.
Wie es sich bis März und danach entwickelt, wer weiß das schon. Ungeachtet desen sind 5% bei 100 T. immer noch 5000€, darüber kann man schon mal einen Gedanken verlieren, auch wenn das auf lange Sicht nicht entscheiden sein wird, das stimmt.
Aber nach den gestern noch höheren Verbraucherpreisanstieg auf 7,5 %, höher als schon erwartet, kann man durchaus davon ausgehen, dass die Leitzinsentscheidung uns bis zur FED Entscheidung Anfang März mehr negativ begleiten wird. Und ich denke, die Inflation wird auch mit einer Zinserhöhung nicht von Tisch sein und uns in diesem Jahr noch "unverdaulich" beschäftigen.
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am 10.02.2022 19:46
Völlig richtig, was ihr beide sagt. Es gibt immer viele Gründe, jetzt zu kaufen und genau so viele, jetzt auf keinen Fall zu kaufen. Wenn wir von einer langfristigen Geldanlage sprechen, ist aber wirklich fraglich, wie sehr ich meine Entscheidung von solchen Gedanken abhängig machen will. Ich mag dazu sehr gerne die Grafik von Christian W. Röhl.
Ich bleibe daher für mich persönlich dabei: Gekauft wird, wenn das Geld verfügbar ist.
Als Ausnahme lasse ich Einsteiger gelten, die damit ein schlechtes Bauchgefühl haben - hier kann ein schrittweiser Einstieg eine gute Lösung sein.
Wie auch ihr bin ich der Meinung, gänzlich "auf bessere Zeiten warten" ist selten der richtige Weg.
