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am 10.02.2022 21:34
Genau so ist es! Auch ich erwische mich immer noch manchmal, dass ich den Kaufzeitpunkt doch wieder hinauszögere, wenn ich zusätzlich zu meinem Sparplan mal eine etwas für mich nicht unerhebliche Summe in den Basis-ETF reinbuttern will und kann.
Dabei will ich den Markt überhaupt nicht timen. Jetzt gerade ist es eben wirklich mal wieder besonders unruhig. Aber wie oft denkt man das...?
Es ist echt am einfachsten wie ihr sagt. Wenn Geld "über" ist, anlegen. Fertig. Zumindest bei den breiten ETFs.
Da kann ich mich nur anschliessen, sonst macht man sich auf Dauer verrückt.
Die Grafik von Röhl ist gut. Man sieht sehr schön, dass es langfristig immer hoch ging. Aber auch, dass man immer wieder mal lange Durststrecken durchhalten musste.
Es zeigt nochmal sehr anschaulich, was hier immer gepredigt wird:
Die Wichtigsten Faktoren sind Geduld, Gelassenheit, Optimismus und vor allem Zeit.
Und wie schwierig und unwahrscheinlich es ist, einen für die langfristige Anlage besonders optimalen Zeitpunkt zu erwischen.
Von daher würde ich @starbuck auch ermutigen wollen einfach mal anzufangen.
Vielleicht erstmal mit einem Teil der Summe. Ich kann gut verstehen, dass der Start erstmal schwer fällt, so ging es mir auch.
Eine Stückelung in mehrere Tranchen kann für den Kopf sehr entspannend sein. Und wenn man mal los gelegt hat wird es immer besser. 🙂
Grüße
KM
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am 10.02.2022 22:01
Hallo
ich bin da nicht ganz so optimistisch, was das Investment in Aktien momentan betrifft. Habe hier schon mehrmals die Gründe genannt.
Schaut euch die abflachende Zinskurfe zwischen den 2 & 10 Jährigen in den USA an (habe unter Marktnotizen heute noch einmal etwas geschrieben)
Das schreit nach Rezession in 2023!
Immer daran denken, die Aussage Aktien steigen immer auf lange Sicht, mag zwar stimmen. Ich gebe aber noch einmal zu bedenken:
50 % Verlust, erfordert einen benötigter Kursgewinn von 100 %, um wieder auf dem Einstandswert zu kommen!
Das wird leider bei den Buchverlusten, auch sehr oft vergessen.
Gruss
10.02.2022 23:09 - bearbeitet 10.02.2022 23:13
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10.02.2022 23:09 - bearbeitet 10.02.2022 23:13
Stimmt so weit. Wenn ich allerdings gestehe, dass ich die Zukunft nur sehr unsicher vorhersagen kann und ich mir gleichzeitig langfristige Charts ansehe, könnte ich auch damit gut leben, im jeweils ungünstigsten Zeitpunkt investiert zu haben. Der relativ unbegabte Wahrsager "Privatanleger" wäre damit meist besser gefahren und hätte weniger Geld verschenkt, als der Zögerliche, der aus diversen Ängsten heraus jahrelang an der Seitenlinie abwartet, weil es ja gerade dieses, nächstes oder übernächstes Jahr zu irgendeiner Krise kommen könnte.
Ich bleibe daher für mich persönlich beim prognosefreien Investieren und lege das Geld dann an, wenn es zur Verfügung steht.
Für den unentschlossenen Anleger gibt es ja immer noch die tolle Möglichkeit, sich nicht entscheiden zu müssen und einfach über einen beliebigen Zeitraum in Tranchen zu investieren.
11.02.2022 01:48 - bearbeitet 11.02.2022 01:49
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11.02.2022 01:48 - bearbeitet 11.02.2022 01:49
@Klimaaprima schrieb:Ungeachtet desen sind 5% bei 100 T. immer noch 5000€, darüber kann man schon mal einen Gedanken verlieren, auch wenn das auf lange Sicht nicht entscheiden sein wird, das stimmt.
Natürlich kann man das. Die Frage ist aber...
- ...ob tatsächlich nochmal 5% Luft aus den Kursen gelassen wird oder nicht (oder vielleicht sogar mehr)
- ...ob man dann auch wirklich kauft oder nicht doch eher wartet, schließlich könnte es ja nochmal um weitere 5% runtergehen etc.
Die Erfahrung sagt einfach: Man erwischt den besten Zeitpunkt ohnehin nicht. Warum also auf ihn warten?
@Klimaaprima schrieb:Aber nach den gestern noch höheren Verbraucherpreisanstieg auf 7,5 %, höher als schon erwartet, kann man durchaus davon ausgehen, dass die Leitzinsentscheidung uns bis zur FED Entscheidung Anfang März mehr negativ begleiten wird. Und ich denke, die Inflation wird auch mit einer Zinserhöhung nicht von Tisch sein und uns in diesem Jahr noch "unverdaulich" beschäftigen.
Und es gibt Wahlen in Frankreich, Midterms in den USA, Ukraine-Krise, Russland-Konflikt, Corona, ...
Verstehe mich nicht falsch. Ich kann jeden verstehen, der gerade Bedenken hat groß einzusteigen, Gründe dagegen gibt es schlißelich genug (s.o.). Es ist nur so, dass man nicht auf den Moment warten kann an dem es keine Gründe mehr gibt.
Es gibt immer welche, sie heißen nur dauernd anders.
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am 21.03.2023 15:57
Hi zusammen,
ich würde gerne einen Punkt aufgreifen und für mein Verständnis klären, der hier berechtigterweise oft genannt wird. Und zwar, dass man den ausschüttenden ETF ab einer Grenze von €60.000 bzw. mit dem neuen Freibetrag von €1.000 nun bei ca. €75.000 liegen lassen soll, und dann in den thesaurierenden ETF zu wechseln.
Meine Verständnisfragen:
1) Optimalerweise würde man die Ausschüttung direkt zum Zeitpunkt der Ausschüttung bzw. mit der nächsten Sparrate reinvestieren und nicht z.B. 1x im Jahr, korrekt?
2) Der ausschüttende ETF wird ja durch Kurssteigerungen die €75.000 Grenze auch in der Zukunft überschreiten. Wie geht ihr damit um? Also wenn ich heute an der Grenze bin und umschwenke, bin ich in 5 Jahren ja vermutlich (hoffentlich) nicht mehr bei €75.000 sondern drüber.
Entsprechend übersteigen die Ausschüttungen dann auch meinen Freibetrag.
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am 21.03.2023 18:19
- Korrekt, wenn man davon ausgeht, dass die Wahrscheinlichkeit einer Kurssteigerung statistisch höher ist als die eines Kursrückgangs.
- Man könnte dann darüber nachdenken, den Anteil etwas zu reduzieren - zum Beispiel, wenn es ein schlechtes Jahr war und der Verkauf steuerlich attraktiv wäre. Man könnte auch reichlich vor den 75k umstellen auf Thesaurierer. Oder man belässt es einfach dabei und freundet sich damit ein, wenig wenig Steuern zu zahlen. Dies wird bei der aktuellen Zinssituation übrigens auch bei Thesaurierern der Fall sein. Ich habe mich für Letzteres entschieden.

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