am 01.11.2025 08:52
am 01.11.2025 09:27
Langfristig werden sich due Erneuerbaren durchsetzen.
Kurz- bis mittelfristig ist es wie Lottospielen.
Gruß Crazyalex
01.11.2025 10:20 - bearbeitet 01.11.2025 10:21
@Klimaaprima schrieb:
Solar- und Windenergie sind nicht nur die mittlerweile preiswertesten Stromerzeuger, sondern auch in Bezug auf Bauzeiten und Installationen schneller verfügbar und deutlich kostengünstiger als Kernkraft. Zudem verschaffen regenerative Energie eine größtmögliche Unabhängigkeit von fossilen Energieträger bzw. Rohstoffen wie Uran und sukzessive mehr politische und wirtschaftliche ....
Dazu passt aber nicht ganz, dass zum Beispiel in dem BNP ETF Cameco als Uranmine in den Top Ten ist.
Hier dürfte auch die inzwischen häufiger zu beobachtende Transformation von "grün" im Sinne renewable zu CO2 arm stattfinden.
Generell finde ich es schwierig sich hier gut zu positionieren. "Pure Green Player" die Geld verdienen gibt es eher wenig, da wo das Geld sitzt sind es eben oft Mischkonzerne bzgl. der Technologie. Siemens Energy ist in fast allen Fonds drin, die verdienen ihr Geld immer noch mit Gasturbinen, mit der Windenergie zahlt man ja nur drauf. Iberdrola ist auch in fast allen Fonds drin, die betreiben immerhin 5 AKW in Spanien. Umgekehrt fehlt eine RWE als einer der größten Anbieter für grüne Energie in Europa überall. Die letzten Windparkflächen die in der Nordsee versteigert wurden gingen an Shell und BP, die kann aber natürlich aus verständlichen Gründen nicht in einen solchen ETF aufnehmen.
Insofern tendiere dazu, dass die meisten dieser ETF eher etwas "greenwashing" betreiben und weder richtig grün sind noch richtig Performance liefern, halt weder Fisch noch Fleisch, und man zum reinen Geld verdienen mit einen normalen Utility ETF besser dran ist. Wer sich nicht transformiert verschwindet mit der Zeit eh,
Den Smart Power und dem Hydrogen ETF muss man zugute halten dass die Performance passt und dass sie nicht mit buzzwords im ETF Namen um sich werfen, auch hier muss aber klar sein dass der Wassertoffanteil z.B. bei einer Linde im einstelligen Prozentbereich liegen dürfte und Cummins immer noch für seine Dieselmotoren bekannt ist.
Danke fürs Vorstellen, die beiden letztgenannten sind sicher für eine Branchenwette ganz gut geeignet.
am 01.11.2025 20:48
Vielen Dank für die Empfehlungen! Ich werde wohl massiv investieren, denn Wind und Solar sorgen für eine stetige, stabile Stromversorgung und bewirken den permanenten Rückgang des Strompreises bei uns. Auch sind sie höchst umweltfreundlich, denn es werden weder Wälder abgeholzt, noch Flächen versiegelt oder Agrarflächen vernichtet.
am 01.11.2025 20:55
Bei Solar ist gar nix umweltfreundlich. Bei mir vor der Haustür wurden hektarweise Feuchtwiesen, die vorher diversen Storchen- und Reiherkolonie als Futterwiese gedient haben, mit Solarfarmen zugepflastert, Jetzt wundern sich alle wo die Vögel hin sind....
Natürlich ist die Fläche nicht im eigentlich Sinne des Wortes versiegelt, die Großvögel passen trotzdem nicht unter den Solarzellen durch.
Und das ganze Innenleben kannst später mal als hochgiftigen Sondermüll entsorgen.
am 01.11.2025 20:59
am 01.11.2025 21:02
Du meinst ich habe den Ironie Tag übersehen?
am 02.11.2025 08:30
Check out this video from this search, drill baby drill https://share.google/Sai7SoIt4Wsyu84NZ
am 02.11.2025 08:40
Wer gerne "politisch Korrekt" oder mit einer entsprechend gegenteiligen Haltung anlegen möchte, kann das gerne umsetzen, persönlich kann ich bei der Auswahl meiner Wertpapiere damit wenig anfangen. Diese ganzen green oder greenwashing Debatten/Kriterien bzw. persönlichen Befindlichkeiten dazu sind mir auch ziemlich schnuppe und ich halte das für kaum zielführend und entsprechend umsetzbar.
Mit meinen Anlagen möchte ich mir weder das Himmelreich verdienen, noch eine höhere Inkarnationsstufe erreichen.
02.11.2025 13:21 - bearbeitet 02.11.2025 13:24
Hallo @Klimaaprima, hallo Community,
dein Beitrag ist sehr meinungsstark, was mir gefällt und auch einen hohen Nutzwert für die Leser:innen (m/w/d) hat. Gut auch, dass ich mich gedanklich mit dieser Welt der Investments in neue, grüne Technologien befassen darf.
Insbesondere in einer Zeit, in der einer der Hauptakteure, Bill G., von seiner Kernaussage des drohenden Weltuntergangs bei nicht Erreichen der Klimaziele (etwa seit 2011 martialisch kommuniziert) so spektakulär abrückte - dass dies vom australischen Fernsehen bis hin zur Münchner tageszeitung zu finden ist. Müsste ich mir sehr genau ansehen welche Investmentvehikel bei einer Technologieoffenheit haussieren können und welche stagnieren werden. Da sind sich BMW, Mercedes, Volkswagen als wesentliche Kerne der europäischen Industrielandschaft auch nicht nicht einig.
@Klimaaprima schrieb:
[...]Solar- und Windenergie sind nicht nur die mittlerweile preiswertesten Stromerzeuger, sondern auch in Bezug auf Bauzeiten und Installationen schneller verfügbar und deutlich kostengünstiger als Kernkraft. Zudem verschaffen regenerative Energie eine größtmögliche Unabhängigkeit von fossilen Energieträger bzw. Rohstoffen wie Uran und sukzessive mehr politische und wirtschaftliche Unabhängigkeit von unzuverlässlichen und oft autokratischen Staaten.
-> Übrigens wird es wesentlich lesbarer, wenn der letzte Absatz mit weniger Außenpolitik auskommt. Denn eigentlich gibt es ja die neue Bundesrohstoffagentur, die genau dieses Ziel haben sollte, und vielleicht schon wieder eingeschlafen ist.
Ich nehme mir deshalb für die Weihnachtsfeiertage aus deinem hoch interessanten Beitrag und nach ein paar Klicks auf die Wertpapier-Informationen im Informer vor diesen Wasserstoff-Fonds, AM.GLBL HY. UCITS ETF-ACC(A1C7AK), näher zu untersuchen. Denn: Er besteht mit Bravour den Allianz-Test:
Quelle: comdirect Chartvergleich, eigene Eingaben, abgerufen am 02.11.2025
Die unteren 4 sind derzeit maximal "Watchlist"-fähig.
Damit diese Antwort mehr Nutzwert hat: Von einem reinen Lithium-Investment nehme ich derzeit Abstand, weil immer mal wieder die Feststoff-Batterie durch die Presselandschaft geistert, das Fraunhofer-Institut beeindruckende Artikel zur Zukunft der Batterien verfasst und ich nicht weiß wie die Akkumulatoren in einigen Jahren aussehen.
Soweit ich sehen kann gibt es auch noch keinen festen Termin der Serienfertigung zu akzeptablen Kosten. Zudem ist auch die Frage nicht beantwortet bei welchem Unternehmen diese angesiedelt sein wird. Für München-Stadt/Land, Stuttgart und Wolfsburg entscheidend.
Liebe Grüße
Gluecksdrache