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Erfahrungen mit Börsenbriefen: Proffe, Maydorn, Tenbagger u.a.

ChrisTh
Experte
81 Beiträge

Hallo,

 

ich würde gerne Erfahrungen mit Börsenbriefen diskutieren.

 

Wer von verfolgt schon länger Börsenbriefe wie Proffe Newcomer, Trenddepot, Optionsschein-Trader, Maydorn Report, Bernecker, Hot Stock Report, Tenbagger etc?

 

Wie sind eure Erfahrungen mit dem Börsenbrief über mehrere Jahre hinweg, insbesondere in Korrekturphasen?

 

Ich finde einen Börsenbrief interessant, wenn ich davon lernen kann, d.h. die enthaltenen Informationen sind aktueller, als die ich mir selbst zeitaufwendig besorge, und somit die Entscheidungen nachvollziehbar.

 

Bei Interesse teile ich auch gerne eigene Erfahrungen mit Börsenbriefen mit. Ich bin zwar erst seit ca. 10 Monaten an der Börse aktiv, beobachte und teste aber so viel wie mir möglich ist.

 

Ich habe hier Suchfunktion genutzt, aber recht wenig gefunden. 

 

Gruß

248 ANTWORTEN

huhuhu
Legende
8.776 Beiträge

@Klimaaprima 

 

Ja, aber wie gesagt, die hat Vaddern alle so lange,

auch ich habe noch nie Werte so lange gehalten.

 

Die die ich/wir von Vaddern erhalten haben sind jetzt zwischen 5 - 10 Jahren im Depot,

und damit die am längsten im Depot.

 

@Zilchund @nmh  haben hier immer wieder mal einige aufgeführt,

die ich dann auch ins Körbchen geholt hatte,

diese sind zwischen 3 - 4 Jahre bei mir 😉

 

schönen Abend

mit etwas Kühlem

 

Grüße

Daniel

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

Ich lese gerne ein paar Börsenbriefe, aber mehr wegen der allgemeinen Marktlage. Speziellen Empfehlungen folge ich nicht.

Aktien hole ich streng nach Trendfolge und Stop, und dazu habe ich ein Depot für Derivate in dem ich hier und da mal hebel oder in Discount OS oder Discount Plus OS investiere. Auf lange Sicht sind auch mehr als 10% p.a drin. Es gibt genügend, die dies bewiesen haben. Aber ich vermute, ihr könnt euch auch denken, dass diese keine Systeme verkauft haben 😉 Es sei denn ihr heißt @nmh mit seinem sauteurem nmh-Premium-plus-weißwurst-dialektfrei-abo - DER zieht einen über'n Tisch dass ihr die Reibungsenergie für Nestwärme haltet. Das sag ich euch. Wenn es nur nicht so verdammt gut wäre... 

 

Mir reicht, was ich durch diese Community (und Abo...) bekomme. 2015 habe ich mit ETFs angefangen, seit 2020 bin ich intensiv mit Aktien und Derivaten dabei. Seit so Mitte 2020 habe ich dank @nmh und seinen Lehren einen richtigen Boost im Depot bekommen. Trotz Corona, querliegenden Schiffen, Ukraine, Inflation, Rezession, Energieknappheit und was weiß ich nicht alles.

 

Es braucht keine 7500€ Programme. Das schafft ihr auch so. 

______________________
Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

In-Vest
Experte
88 Beiträge

Hat hier eigentlich jemand Erfahrungen mit dem Börsendienst "Hebeltrader" der Börsenmedien AG (Geschäftsführer Bernd Förtsch)?

 

Laut Website wird der Börsendienst redaktionell von Rudolf Wittmer betreut, der ausweislich einer Google-Recherche früher für den "Kurzfrist-Trader" der boerse.de Group AG (Vorstand: Thomas Müller) tätig war. 

 

Was mir an dem online verfügbaren Probeexemplar des "Hebeltraders" gut gefällt, ist die ausführliche Begründung der gewählten Strategie sowie die Empfehlung von Stoppkursen und Kurszielen, damit etappenweise der Einsatz gesichert bzw. bei negativer Entwicklung ein Totalverlust vermieden werden kann. 

 

Durch die redaktionelle Einordnung und die konkreten Handlungsempfehlungen je nach Marktsituation wirkt das ganze jedenfalls durchdachter und nachvollziehbarer als bei Proffe, der statt konkreter Begründungen oft das Motto "more time to live" ausgibt (i.E. soll sich der Anleger bei Proffe um nichts kümmern und einfach ihm als "Großmeister" vertrauen, da er bei den Optionsschein-Paketen schon zum richtigen Zeitpunkt das Verkaufssignal auslösen wird😝). 

 

Auch scheint der Hebeltrader aus dem Hause Förtsch deutlich günstiger zu sein als die Optionsschein-Pakete des Herrn Proffe, da man pro Empfehlung (also pro Derivat) 9,90 EUR bezahlen muss. Da ein Proffe-Paket 7-15 Optionsscheine enthält, müsste man also die Anzahl mit 9,90 EUR multiplizieren, um eine Vergleichbarkeit herzustellen. Dann liegt man aber locker unter den ca. 2.000 EUR, die die Proffe-Pakete oft kosten...   

 

Hat hier jemand aus der Community schon Briefe des "Hebeltrader" gekauft und kann etwas zu den Erfolgsquoten (gerade in der aktuell schwierigen, schwankungsintensiven Marktphase) sagen?

CurtisNewton
Legende
4.850 Beiträge

Mal meine destruktive 5 Cent: Würde das alles so funktionieren, würden die Autoren solcher Hebelbriefe keine Briefe schreiben, sondern auf den Malediven sich mit Wodka Martini beschäftigen.

 

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"I am a dwarf and I'm digging a hole. Diggy diggy hole, diggy diggy hole. I am a dwarf and I′m digging a hole. Diggy diggy hole, digging a hole" - Wind Rose

Marin
Mentor ★
1.472 Beiträge

Ich schätze, wer hunderte oder gar tausende Euros für solche Börsenbriefe ausgibt, hat in der Regel ein Depot im mindestens mittleren sechsstelligen Bereich. Alles andere würde mich überraschen. Und da frage ich mich: Warum sollte ich als wohlhabender Mensch einem Fremden so viel Geld für angebliche Geheimtipps zahlen? Wer ist die Kundschaft dieser digitalen Klinkenputzer? Entweder macht man sich das Informationszeitalter zunutze und findet die entsprechenden Informationen selbstständig oder man gibt es an einen professionellen Externen, z.B. einen Vermögensverwalter. Bei den Käufern dieser Börsenbriefe mache ich mir Sorgen, dass sie damals an der Haustür auch einen Vorwerk-Staubsauger gekauft haben und in ein paar Jahren Opfer der Enkeltrick-Masche werden.

Floppy85
Mentor ★
1.373 Beiträge

Wird denn KEINER misstrauisch, wenn Leute empfehlen Etwas zu kaufen ... wovon sie selbst profitieren, weil aus purer Nächstenliebe Niemand arbeitet ? Börsenbriefe sind für mich wie Finanztipps der BILD: lies' was die schreiben (ohne dafür Geld zu zahlen) und mach das Gegenteil oder warte ab. Herr Reichelt oder sonstige Leute wie Kettner Edelmetalle etc. sind der größte Contraindikator.

CurtisNewton
Legende
4.850 Beiträge

@Marin  schrieb:

Ich schätze, wer hunderte oder gar tausende Euros für solche Börsenbriefe ausgibt, hat in der Regel ein Depot im mindestens mittleren sechsstelligen Bereich. Alles andere würde mich überraschen. 


Ich befürchte es sind in der breiten Masse eher diejenigen, die ihren Sparplan beenden müssen, um sich einen Hebelbrief leisten zu können. 

Vom Tellerwäscher zum Millionär, nur ohne Teller waschen.

 

 

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"I am a dwarf and I'm digging a hole. Diggy diggy hole, diggy diggy hole. I am a dwarf and I′m digging a hole. Diggy diggy hole, digging a hole" - Wind Rose

t.w.
Legende
5.119 Beiträge

@CurtisNewton  schrieb:

Vom Tellerwäscher zum Millionär, nur ohne Teller waschen.

Genau so fließt wohl das meiste Geld bei diesen Angeboten. Vorher hatte der Tellerwäscher wenigstens ein bisschen Kohle, am Ende hat's der Millionär und der Tellerwäscher wendet sich genervt von Aktien ab. 

Klimaaprima
Mentor ★★
1.930 Beiträge

Börsebriefe sind m.E. überwiegend deutlich überteuerte Finanzprodukte ohne/sehr geringen Mehrwert. (ein Vorwerkstaubsauger ist teuer, aber wenigsten von Qualität).
Soweit ich immer wieder lese, generieren Börsenbriefe keine bessere Marktperformance, sondern steigern oft das Verlustrisiko mit Hebelprodukten. Eine weitere Gefahr besteht, auf wenige Wertpapiere zu setzen und das Risiko damit anzuheben. Denn Diversifikation bleibt ein wichtiger Aspekt für den Privatanleger.

Der Einzige, der damit eine langfristige und üppige Performance kassiert, ist der Anbieter selbst, und dass ist auch Sinn und Zeck dieser Börsenbrief-Angebote. Eine Geldmaschine für vermeidliche "Experten" und einige Martini-Wodka mehr für den Anbieter.

Wenn du @In-Vest als Anleger langfristig eine möglichst maximale Rendite mit geringen Nebenkosten generieren möchtest, dann richte dir marktbreite ETFs ein, am besten mit Sparplänen. 
Solltest du das optimieren wollen, musst du dich selbst auf den Weg machen und dich mit Wertpapieren und Märkten intensiv und fortlaufend auseinandersetzen. Denn auch wenn du Empfehlungen von anderen übernimmst, solltest du diese zu mindestens verstehen und durchschauen. Ob du damit erfolgreicher sein wirst eine andere Frage.

Floppy85
Mentor ★
1.373 Beiträge

Aber mit ETFs wird man a) nicht schnell reich und b) verdienen die Propheten nichts damit.

 

Der größte Feind dieser Schaumschläger ist eine breite, aufgeklärte Masse an Menschen, die sich mit dem Thema Vorsorge, Märkte und Finanzen auseinandersetzt.