Hilfe
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Entnahme aus Depot oder vom Tagesgeldkonto?

flowyo
Autor ★★★
50 Beiträge

Hallo zusammen!

 

Ich falle mit der Tür ins Haus:

 

Ich habe demnächst Ausgaben in Höhe von ca 6.000 Euro für Arbeiten an Haus und Garage.

 

So viel habe ich auf dem Tagesgeldkonto.

Ich habe aber auch ein Depot mit überwiegend ETFs. In diesem gibt es Posten, die derzeit bei knapp 40%+ stehen.

 

Woher nehme ich die 6.000?

 

Beste Grüße und einen schönen Tag!

 

 

6 ANTWORTEN

t.w.
Legende
5.119 Beiträge

Hallo @flowyo,

 

mein Fahrrad ist gelb und ich habe 5 Tomaten im Kühlschrank. Welche Couch soll ich kaufen? Smiley (zwinkernd)

 

Spaß beiseite. Wie sollen wir mit so wenig Informationen sinnvoll helfen können? 

 

  • Was macht das Geld auf dem TG-Konto? Welchen Zweck hat es? Fließt hier regelmäßig Geld zu? 
  • Was macht das Geld im Depot? Welchen Zweck hat es? Fließt hier regelmäßig Geld zu? 
  • Welche anderen "Notgroschen" hast Du? 
  • Sind weitere größere Ausgaben geplant?
  • Welche unvorhergesehenen Ausgaben könnten auf Dich zukommen?
  • Was sind 40%+ in Euro? 
  • Wie sieht's mit Deinem Pauschbetrag/Freistellungsauftrag aus? 

Um nur ein paar Möglichkeiten zu nennen, wie wir uns ein erstes Bild verschaffen können. Dir fallen bestimmt noch andere relevante Informationen ein. 

flowyo
Autor ★★★
50 Beiträge

Ich hatte es befürchtet.... 😉

 

Meine Antworten werden nun offenbaren, wie wenig planvoll und durchdacht das alles bei mir ist.

Das Tagesgeldkonto hat im Grunde den Zweck, Liquidität für kurz- bis mittelfristig notwendig werdende Ausgaben sicher zu stellen.

Beim Depot könnte der Zweck eine langfristige  (>20 Jahre) Anlage sein. Das ist aber nichts, was ich mir fest vorgenommen habe.

Andere Notgroschen habe ich nicht und ja, es kommt regelmäßig Geld nach, für das es aber keinen festen Sparplan gibt. Das kann also auf dem Tagesgeldkonto oder im Depot landen.

Weitere größere Ausgaben sind nicht geplant. Die liegen gerade in Form von Hausbau hinter uns. Was auf mich zukommen könnte, ist so das übliche, kaputte Waschmaschine o.ä.

40% sind ca 1.700 Euro und, ach ja, einen Freistellungsauftrag habe ich noch gar nicht erteilt - danke für den Tipp!

HaBe
Mentor ★
1.152 Beiträge

@flowyo  schrieb:

Das Tagesgeldkonto hat im Grunde den Zweck, Liquidität für kurz- bis mittelfristig notwendig werdende Ausgaben sicher zu stellen.

 


Das ist natürlich eine sehr persönliche Entscheidung, aber der oben zitierte Punkt spricht fürs TG. Und dann den Zufluss nutzen, um wieder eine Reserve auf dem TG herzustellen.

Versuchender
Experte ★
228 Beiträge

@flowyo  schrieb:

Das Tagesgeldkonto hat im Grunde den Zweck, Liquidität für kurz- bis mittelfristig notwendig werdende Ausgaben sicher zu stellen.


Klingt für mich so als wäre es genau für die im Eingangsposting erwähnten Ausgaben da?!

 

Persönlich handhabe ich es so, dass ich (unerwartete) Ausgabenspitzen über mein "Backup-Konto" abfedere. Depot-Anteile habe ich erstmalig nur aufgrund einer größeren Ausgabe verkauft, dabei darauf geachtet, dass ich Gewinne mitnehme und zeitgleich mein Depot bereinige, weil ich in meiner Unerfahrenheit mehr ETF parallel bespart hatte als wirklich sinnvoll ist.

 

Den Kommentar mit dem Freistellungsauftrag finde ich hinsichtlich Optimierungszwecken spannend. Zentrale Fragen, die aus meiner Sicht mitschwingen:

  • Ist zu erwarten, dass in Zukunft weitere unerwartete Ausgaben hinzukommen?
  • Wie ist die Depotentwicklung bis dahin anzusehen?
  • Inwieweit können etwaige zukünftige unerwartete Ausgaben (z. B. durch erneuten Aufbau des Tagesgeldkontos) abgepuffert werden?

Abgesehen davon gibt es ja nicht nur "Entweder-oder", sondern auch die Möglichkeit beide Geldquellen anteilig anzuzapfen 🙂

ae
Mentor ★★★
3.474 Beiträge

Hallo @flowyo 

 

Was nicht ist (strukturiert und mit Plan), kann ja noch werden 

Mit dem nötigen Geld auf dem Tagesgeld Konto ist es gar nicht so chaotisch wie es Dir vielleicht erscheinen mag. 
Dafür sollte der Notgroschen auch da sein

Wie von @Versuchender schon erwähnt, hast Du mehrere Möglichkeiten. Tagesgeld oder ETF's oder von beiden etwas. 

Ich versuche mal zwischen den Zeilen zu lesen, auch wenn ich vielleicht falsch liege dabei.

Du fragst was sinnvoller ist? Also Tagesgeld verwenden, da die ETF's noch wachsen sollen oder lieber das Depot anzapfen, weil demnächst die ETF's kaum Rendite abwerfen oder gar fallen könnten?
Leider kann Dir diese Frage niemand ernsthaft beantworten, da für die Zukunft gilt: Sicher ist nur, dass nichts sicher ist…

 

Du musst die Entscheidung, mit welcher Du Dich derzeit am wohlsten fühlst, selber treffen. Aber im Nachhinein auch nicht ärgern, wenn sie nicht optimal war denn hinterher ist man immer schlauer.

 

Da ja zukünftig wieder Geld zufließt, würde ich persönlich das Tagesgeld dafür verwenden. Aber es ist meine Meinung mit dem Hintergrund meiner persönlichen Situation und nicht eins zu eins für jeden allgemeingültig.

 

gruss ae

—————————
>>> Meine Glaskugel funktioniert, ist geputzt und auf dem neuesten Stand der Technik
>>>> Leider weigert sie sich konsequent, mit mir zu reden

GetBetter
Legende
8.088 Beiträge

@HaBe  schrieb:

@flowyo  schrieb:

Das Tagesgeldkonto hat im Grunde den Zweck, Liquidität für kurz- bis mittelfristig notwendig werdende Ausgaben sicher zu stellen.


Das ist natürlich eine sehr persönliche Entscheidung, aber der oben zitierte Punkt spricht fürs TG. Und dann den Zufluss nutzen, um wieder eine Reserve auf dem TG herzustellen.


Sehe ich ganz genauso.

Neben diesem Argument für das Tagesgeld gibt es aus meiner Sicht auch noch ein gegen das Depot:

 


@flowyo  schrieb:

Beim Depot könnte der Zweck eine langfristige  (>20 Jahre) Anlage sein. Das ist aber nichts, was ich mir fest vorgenommen habe.


Egal ob fest vorgenommen oder nicht: Das erstmalige Abziehen von Geld ist psychologisch immer ein Schritt über die Schwelle. Vor allem, wenn es eigentlich gar nicht nötig wäre (s.o.).