27.10.2019 08:02 - bearbeitet 27.10.2019 08:03
27.10.2019 08:02 - bearbeitet 27.10.2019 08:03
@Crazyalex Nicht schlimm ![]()
Viele Grüße und genießt noch die Sonne da draußen (zumindest wenn ihr im Süden oder Osten der Nation wohnt, woanders solls ja schon regnen)!
Jörg
am 27.10.2019 08:04
Du müsstest in Bayern ja ein ähnlich gutes Wetter haben wie wir hier in BaWü ![]()
Gruß Crazyalex
am 27.10.2019 08:07
@Crazyalex Definitiv, und das werde ich heute nochmal genießen ![]()
am 27.10.2019 08:10
Guten Tag, ein sehr interessanter Thread, danke für die übersichtliche Darstellung der verschiedenen Dividenden-ETF.
Ob sinnvoll oder nicht wird sich zeigen.......
Ich habe einfach mal einen Test durchgeführt. Vor ca. 1 Jahr habe ich die von Dir genannten ETF auf "just etf" in der Rubrik "Dividenden-ETF weltweit" gesehen. Daraufhin habe ich alle (!) von Dir genannten ETF gekauft, zu je ca. 2500 Euro + zusätzlich 2 auch bei "just etf" aufgeführte EM-Dividenden ETF.
Zur Performance nach 1 Jahr: Die von Dir gennannten ETF welche sich ja nun auch in meinem Depot befinden haben eine Wertsteigerung von 5% bis 7% erfahren und schütten natürlich fleissig aus. Die beiden EM-Dividenden ETF haben eine Wertsteigerung von nur 1% erfahren, deren Ausschüttung ist aber deutlich höher, interessant!
Ich habe alle diese ETF auf Kredit gekauft. Kreditzins zu 3%. Ich führe genau Buch, die Ausschüttungen übersteigen deutlich den eff. Jahreszins des Kredites. Von den Wertsteigerungen mal abgesehen. Es ist wie gesagt nur ein Test für mich.
Danke für Deinen schönen Beitrag!
Reinhard
am 27.10.2019 08:32
ETFs auf Kredit zu kaufen halte ich für sehr mutig. Zählt allgemein zu den Dingen die man nicht tun sollte und wäre auch nichts für mich.
am 27.10.2019 08:58
Hallo @Reinhard12 ,
derzeit habe ich 2 dieser Dividenden-ETFs sowie einen Dividenden-CEF (ist ein US-Konstrukt) - und freue mich immer über Ausschüttungen.
Allerdings - und da schließe ich mich @HaBe an - würde ich keine Wertpapiere auf Kredit kaufen. Ich weiß, dass das manchmal gemacht wird, aber mein Ding ist es definitiv nicht.
Was man generell bei der Diskussion auch berücksichtigen sollte: Idealerweise sollten nur "harte Fakten" berücksichtigt werden (ich sehe z.B. Gerd Kommer als typischer Vertreter dieser durchaus berechtigten Denkweise), aber für manche Anleger sind auch regelmäßige (und steigende) Dividendenausschüttungen ein Ansporn, weiter zu sparen. Auch wenn das unterm Strich möglicherweise (im Vergleich zu "Nicht-Dividenden-Strategien") in einer geringeren Performance mündet, sollte man diesen psychologischen Effekt nicht vernachlässigen.
Viele Grüße,
Jörg
am 27.10.2019 09:29
Beim Finanzwesir wird die Hochdividendenstrategie von Luis Pazos vorgestellt (er investiert in Einzelwerte); dieser hat auch einen eigenen Blog mit dem Namen Nur Bares ist Wahres. Er unterscheidet zwischen Vermögensoptimierung und Einkommensoptimierung - wobei beides ja irgendwie zusammenhängt und sich eben nur im Anlagestil unterscheidet.
Viele Grüße,
Jörg
am 27.10.2019 10:56
@HaBe schrieb:ETFs auf Kredit zu kaufen halte ich für sehr mutig. Zählt allgemein zu den Dingen die man nicht tun sollte und wäre auch nichts für mich.
Hallo @HaBe,
@Reinhard12hat über die riskante Strategie schon an anderer Stelle berichtet (klick) und dafür deutlichen Gegenwind von @Noxx und @ehemaliger Nutzer erhalten. Ich denke, uns ist bewusst, dass Wertpapiere auf Kredit das Risiko hebeln (und es sehr gefährlich ist).
Herzlichst,
"Es gibt keine Gerechtigkeit, es gibt nur mich!"
Gevatter Tod
am 27.10.2019 12:05
@Joerg78 schrieb:Wie schaut bei euch die grobe Verteilung zwischen klassischem Investment und Dividendenstrategie aus? Bei mir ist derzeit noch die klassische Vorgehensweise leicht übergewichtet (rund 55% des Aktienanteils).
Schwer zu sagen da ich zwar beispielsweise ausschüttende ETFs habe, eben weil sie ausschütten (z.B. A1JX52). Sie verfolgen aber andererseits nicht explizit eine Dividendenstrategie. Es gibt also keine einfach schwarz/weiß-Einsortierung.
@ehemaliger Nutzer
In Deiner Liste sind natürlich einige Punkte enthalten die gegen eine Dividendenstrategie sprechen. Insbesondere die Punkte Quellensteuer und Kosten der Wiederanlage sind mal einen Gedanken wert.
Christian W. Röhl hat mal irgendwo gesagt oder geschrieben, dass lt. Untersuchungen dividenzahlende Unternehmen durchschnittlich betrachtet verantwortlicher wirtschaften, vermutlich da sie aufgrund beschränkterer Mittel überlegter investieren müssen. Keine Ahnung ob das wirklich so ist, ich finde die Annahme aber nicht komplett von der Hand zu weisen. Jedenfalls gibt es in seinem Buch auch einen Vergleich der duchschnittlichen Performance von Zahlern und Nichtzahlern. Demnach lagen die Zahler in rd. 80% der untersuchten Jahre vorne (vor Steuern). Das sollte einen negativen Steuereffekt zumindest abfedern wenn nicht gar überkompensieren.
Bei der Wiederanlage habe ich für mich definiert, dass Dividenden wiederangelegt werden, allerdings nicht notwendigerweise in das ausschüttende Unternehmen. Die Beträge fließen einfach in ein anderes Investment mit ein bzw. ermöglichen ein solches zu einem früheren Zeitpunkt.
@Joerg78 schrieb:genießt noch die Sonne da draußen (zumindest wenn ihr im Süden oder Osten der Nation wohnt, woanders solls ja schon regnen)!
Gute Idee. Ich hab's doppelt gut getroffen da ich im Südosten wohne ![]()
am 27.10.2019 13:19
Den Blog beim Finanzwesir betreffs Dividendenstrategie habe ich vor längerem gelesen, sehr gut, treffend formuliert.
Obwohl ich seit ca. 10 Jahren Aktien/ETF kaufe bezeichne ich mich als absoluten Laien und kann mich auch nicht so geschliffen ausdrücken wie einige hier. Mich beruhigt aber der Umstand das keiner, auch nicht der "grosse nmh" (meine ich respektvoll, auch ich kaufe Aktien seiner Sternelisten) die Kurse von morgen vorhersagen können. Die Lusche von heute kann schon morgen der Champion sein.
Schaue ich mir die genaue Einzeltitelauswahl der Dividenden-ETF an so meine ich manchmal eine doch recht abenteuerliche Mischung zu festzustellen. Aber wie gesagt, die Kurse von morgen kennt keiner.....
Ich bin Beamter im Ruhestand, ein Grossteil meiner Bezüge fliesst in Aktien, ETF sowie das Bedienen von dafür aufgenommenen Krediten. Ich habe kein Problem damit solange ich meinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann--und Monat für Monat kommen ja bekanntlich wieder neue Bezüge auf's Konto und da kann es weitergehen)). Das kann ich bis an mein Lebensende so weiterführen, die Börse ist spannend, Verluste tangieren mich kaum, ich habe einen Spieltrieb. Um Gewinn geht es mir nicht vordergründig.
Euch allen einen schönen Sonntag!
Reinhard