@longtrader schrieb:
Habe heute Morgen mal wieder einen call auf EUR / USD gekauft, und zwar CJ4UZ7, als der Kurs zwischen 1,1190und 1,12 pendelte. Es wird eng für die Briten. Das zeigen die Ergebnisse der Abstimmungen, d.h. die Kluft der zwischen Gegnern und Befürwortern wird kaum noch messbar. Bei der letzten Abstimmung waren nur noch 3 Stimmen gegen einen Kompromiss. Für mich bedeutet dies, dass es in Kürze eine Einigung geben wird und damit der EUR erheblichen Auftrieb erhalten dürfte, unabhängig davon, ob sich China mit USA im Handeslsstreit einigen wird oder nicht.
Hierzu ein Kommentar von heute Morgen von der DB:
Am US-Dollar scheiden sich die Geister
Das Fed-Experiment vom 20. März, die Leitzinsen 2019 nicht mehr erhöhen zu wollen, entpuppte sich als Eintagsfliege für den Greenback: Nach kurzer Schwäche wertete der US-Dollar zur Gemeinschaftswährung auf und notiert erneut bei 1,12 Euro. Auch ohne Unterstützung durch die Notenbank zeigt sich der US-Dollar seit Jahresbeginn gegenüber den G10-Währungen Yen, Franken, Euro, dänischer und schwedischer Krone stark. Lediglich das merkwürdig robuste Pfund und der kanadische Dollar setzen sich deutlicher vom US-Dollar ab. Noch hoffen Devisenhändler auf stabiles US-Wachstum im Vergleich zu Europa und Japan. Sollte sich die Fed jedoch im Jahresverlauf für erste Leitzinssenkungen entscheiden, droht dem US-Dollar Gegenwind.
Anm.: Ich habe noch die Aussage eines bekannten Analysten im Ohr, der bereits vor einigen Monaten prognostizierte, dass wir mittel- bis langfristig auch in USA ein negatives Zinsniveau erleben werden. In Europa haben wir bereits die Situation, d.h. schlimmer kann es hier nicht werden. Demzufolge hat der EUR auf jeden Fall bessere Perspektiven.
