am 30.04.2021 16:20
Mein Girokonto und Notgroschen ist gewiss nicht bei der comdirect 😉
Sollte mein Girokonto aber aus unerfindlichen Gründen gesperrt werden so ist der Bankenhauptsitz nicht weit von der Schwiegermutter entfernt 🙂
Wenn man, so wie @baha , mehrere Konten auch sinnvoll nutzen kann so hätte ich sicherlich auch eine andere Handhabung. Da das bei mir aber nicht der Fall wäre ist es für mich keine Option.
Man kann sich aber auch anders absichern: Gemeinschaftskonto mit der Frau bei einer anderen Bank, die Frau separates Konto (am besten bei einer anderen Bank :D), Vorübergehende Unterstützung in der Familie sodass man die Rechnungen zumindest bezahlen kann, etc pp.
Für mich selber sehe ich die Gefahr einer Sperrung nicht all zu groß, weswegen ich für mich persönlich entschieden habe nur ein Girokonto zu haben und im Notfall zur Bank um die Ecke zu gehen und dort ein neues zu eröffnen worauf dann zukünftige Geldeingänge hingeleitet werden.
Auch diese Frage ist, wie der Notgroschen überhaupt, eine sehr persönliche Sache und sehr individuell.
am 30.04.2021 16:36
@Zilch schrieb:Mein Girokonto und Notgroschen ist gewiss nicht bei der comdirect 😉
Sollte mein Girokonto aber aus unerfindlichen Gründen gesperrt werden so ist der Bankenhauptsitz nicht weit von der Schwiegermutter entfernt 🙂
Wenn man, so wie @baha , mehrere Konten auch sinnvoll nutzen kann so hätte ich sicherlich auch eine andere Handhabung. Da das bei mir aber nicht der Fall wäre ist es für mich keine Option.
Man kann sich aber auch anders absichern: Gemeinschaftskonto mit der Frau bei einer anderen Bank, die Frau separates Konto (am besten bei einer anderen Bank :D), Vorübergehende Unterstützung in der Familie sodass man die Rechnungen zumindest bezahlen kann, etc pp.
Für mich selber sehe ich die Gefahr einer Sperrung nicht all zu groß, weswegen ich für mich persönlich entschieden habe nur ein Girokonto zu haben und im Notfall zur Bank um die Ecke zu gehen und dort ein neues zu eröffnen worauf dann zukünftige Geldeingänge hingeleitet werden.
Auch diese Frage ist, wie der Notgroschen überhaupt, eine sehr persönliche Sache und sehr individuell.
COBRA übernehmen Sie 😎
Ja Zilch kann ich nur zustimmen, Deiner Ühm Ühm.
Hatten uns vielleicht da etwas verrannt.
Aber schön das es wieder gut ist, so soll es sein 😊
Grüße
von dem Randgebiet an das Umland
Pitter und Konsorten 😉
am 30.04.2021 18:06
Ich habe auch nur ein Girokonto und ein Tagesgeldkonto (inkl. Notgroschen); beide bei derselben Bank (einer Direktbank mit drei Buchstaben). Bisher ist mir noch nicht der Gedanke gekommen, dass ich als Null-acht-fünfzehn-Nutzerin gesperrt werden könnte. Geldwäsche lohnt sich bei den Beträgen nicht und das Konto überziehe ich nicht, weil es mir zu teuer ist. 🙂
Bisher habe ich auch nur ein Depot, denke aber zunehmend über ein Zweitdepot nach. Bin nur noch nicht sicher, welcher Broker mir am meisten zusagt.
30.04.2021 19:11 - bearbeitet 30.04.2021 19:14
30.04.2021 19:11 - bearbeitet 30.04.2021 19:14
Ich bin ehrlich gesagt doch ziemlich überrascht, wie viele Leute einen "Notgroschen" haben. Von der durchschnittlichen Höhe ganz zu schweigen.
Ich nehme einfach mal an, dass die meisten hier mindestens durchschnittlich verdienen und kann bei einem Hausbesitzer durchaus verstehen, dass dieser Geld beiseite legt – was ich übrigens als Rückstellung und nicht als Notgroschen bezeichnen würde – nicht aber bei anderen.
Welches Schreckenszenario muss bei euch denn eintreten, dass es plötzlich an Liquidität mangelt und man in Zahlungsverzug geraten könnte? Arbeitslos? Arbeitslosengeld lässt grüßen! Krank? Krankengeld lässt grüßen!
Selbst mit Familie sollte man als Durchschnittsverdiener unter diesen Umständen über die Runden kommen können oder sehe ich das falsch?
Ist es einfach Angst vor dem ultimativen Pech oder lässt sich das rational bewerkstelligen, weil man bspw. über seine Verhältnisse lebt oder auch weil der Deutsche einfach gerne gegen alles abgesichert ist?
Erleuchtet mich!
am 30.04.2021 19:54
Mein Konten und die Depots beschränkten sich bisher auf die CoDi.
Und das seit fast 25 Jahren
Erst mit den ersten Gerüchten der Übernahme durch die Commerzbank hab ich mir das erste Mal Gedanken über eine Kontoverbindung bei einer anderen Bank gemacht.
Durch die vermehrten Berichte hier in der Community über eine angeblich grundlose Sperrung der Konten durch Comdirect habe ich mich dazu durchgerungen mir bei einem Marktbegleiter ein zweites Konto zuzulegen.
Somit wird auch der Notgroschen dementsprechend verteilt.
Bargeld wäre für mich sogar verzichtbar. Ich habe auch keine Bedenken dass wir hier eine vergleichbare Situation wie Zypern oder Griechenland erleben werden.
gruss ae
am 30.04.2021 19:58
@ehemaliger Nutzer schrieb:Welches Schreckenszenario muss bei euch denn eintreten, dass es plötzlich an Liquidität mangelt und man in Zahlungsverzug geraten könnte?
...
Erleuchtet mich!
Schreckenszenarios, welche nicht "so aus dem Märchenwald" kommen: Stromausfall über mehrere Tage (kam bisher noch nicht vor, ist aber letztlich eine Frage der Zeit), Ausfall des Internets (kam hier ca. 2004 für 3 Tage vor), Bankenstreiks (war 2000 geplant, kam aber dann doch nicht) und die Steuer sperrt Dir alle Konten. Letzteres habe ich bei einem Bekannten (Selbstständiger und nicht unschuldig) miterlebt - der hat aus der Not den Erb-Schmuck verkauft.
am 30.04.2021 20:16
@ae schrieb:
Bargeld wäre für mich sogar verzichtbar. Ich habe auch keine Bedenken dass wir hier eine vergleichbare Situation wie Zypern oder Griechenland erleben werden.
Die Griechen und Zyprioten dachten sich das auch - bis es dann soweit war...
30.04.2021 20:48 - bearbeitet 30.04.2021 20:48
30.04.2021 20:48 - bearbeitet 30.04.2021 20:48
@ehemaliger Nutzer Arbeitslosengeld 1 ist nicht, wenn du selber die Schnauze voll hast und kündigst. Dann bist du drei Monate gesperrt.
Arbeitslosengeld 1 ist auch nicht immer Kosten deckend. Nehmen wir an du hast meinetwegen 4.000€ brutto und somit ungefähr 2.300€ netto. Nun wirst du arbeitslos:
Durchschnittliches Bruttogehalt der letzten 12 Monate auf einen Tagessatz gerechnet - 131,51€
Davon pauschal 20% Abzug für Steuern sind 101,21€ Tagessatz netto Entgelt. Und davon 60% sind 63,13€ pro Tag die du bekommst.
Das sind 1.893€ die du im Monat bekommst. Je höher dein Gehalt desto größer die Differenz, was eventuell mal die Kosten nicht mehr zur Gänze decken könnte.
Bei mir soll der Notgroschen diese Differenz im Fall überbrücken.
Und es ist natürlich auch eine gewisse finanzielle Freiheit zu wissen, dass man kündigen und eine Sperre überleben kann wenn die Arbeitsumstände für einen selber nicht mehr tragbar sind. Auch das ist ein Notfall in gewisser Weise.
am 30.04.2021 22:33
Da bin ich dann wohl eher unter den "Bankensammlern"...Hab gerne alles redundant und diversifiziert.
Eine örtliche Filialbank als Hauptbank mit Immofinanzierung und Gehaltskonto.
Weiteres Girokonto mit eher kleinem Guthaben ohne Überziehungsmöglicheit und kleinen Limiten als "Risikokonto" für Kreditkartenzahlungen im Internet, bei Verlustgefahr der KredKarte (Reisen in Problemzonen), Googlepay, Paypal und all der ganze Kram, dem ich nicht so wirlich über den Weg traue.
2x Konten mit Wertpapierdepot
1x Tagesgeldkonto für den Notgroschen
vierstelligen Betrag Bargeld im Haus.
@sankeymatic braucht bloß ein unvorhersehbares schwerwiegendes Ereignis eintreten. So in der Kategorie mittlerer Verkehrsunfall, Sturz vom MTB mit Schädel-Hirn Trauma, Schlaganfall, Herzinfarkt, etc. Einer meiner MA ist beim Ski-Tourengehen diesen Winter nur auf ner Eisplatte ausgerutscht... - 5 Rückenwirbel + 3 Rippen gebrochen....geht ganz schnell.
Klar, manches bekommst Du im nachhinein wieder. Aber erst einmal steigt der Geldbedarf kurzfristig enorm an. Leider durfte ich so Dinge im erweiterten Bekanntenkreis schon ein paarmal erleben.
Zudem ausser bei alleinstehende Gutverdienern wird wie @Zilch vorgerechnet hat schon ALG1 ohne zusätzlichen Notgroschen eine größere Herausforderung sein.
30.04.2021 22:36 - bearbeitet 30.04.2021 22:40
30.04.2021 22:36 - bearbeitet 30.04.2021 22:40
@DrTool schrieb:Da bin ich dann wohl eher unter den "Bankensammlern"...Hab gerne alles redundant und diversifiziert.
Eine örtliche Filialbank als Hauptbank mit Immofinanzierung und Gehaltskonto.
Weiteres Girokonto mit eher kleinem Guthaben ohne Überziehungsmöglicheit und kleinen Limiten als "Risikokonto" für Kreditkartenzahlungen im Internet, bei Verlustgefahr der KredKarte (Reisen in Problemzonen), Googlepay, Paypal und all der ganze Kram, dem ich nicht so wirlich über den Weg traue.
2x Konten mit Wertpapierdepot
1x Tagesgeldkonto für den Notgroschen
vierstelligen Betrag Bargeld im Haus.
Zudem ausser bei alleinstehende Gutverdienern wird wie @Zilch vorgerechnet hat schon ALG1 ohne zusätzlichen Notgroschen eine größere Herausforderung sein.
ich sag ja, was die Akademiker so alles haben und wissen 😉