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Depot zu riskant?

41 ANTWORTEN

thoix
Autor ★★
24 Beiträge

Hallo,


vielen Dank für eure Antworten.

 

Sicher habt ihr recht. 

Aber die Sache ist folgende:

ich bin derzeit arbeitslos und mache eine Umschulung. Wie es danach weiter geht - wer weiß. Letztlich weiß es niemand durch Corona.

 

Somit kann auch kein normaler Arbeitnehmer die 250€ Rate für mindestens drei Jahre sicherstellen.

 

Ich dachte daher es wäre schlau zwei Aktien Safe zu haben, und den ETF sowie Unilever mit je mindestens 25€ hat man immer.

 

Meine Sorge ist das ich in zwei Jahren oder so vielleicht das Geld nicht mehr habe, um genügend Kapital aufzubauen.

 

Daher Microsoft und Apple "Safe" und der ETF läuft sowieso 33 Jahre und ist am Ende ohnehin die größte Position.

 

Versteht das jemand?

 

Ich möchte mir nicht unbedingt 10 Aktien ans Bein binden weil ich nicht weiß wie die Zukunft aussieht.

 

Und ob im Zweifel 10 Positionen in einem Jahr a 300 Euro Sinn ergeben?!

Torch
Experte ★★
463 Beiträge

Versteht das jemand?


Nicht ganz...

 

Also, safe ist gar nichts. Aktuell schon mal gar nicht.

 

Und erstmal ein Dankeschön an Frau Merkel, dass du es während einer Umschulung schaffst 250€ zu sparen:)

 

Wie kommst du denn darauf, dass Apple safe ist. Vielleicht sind in fünf Jahren Huawei oder Xiaomi am Gipfel der Smartphone Branche. Und Apple stürzt komplett ein. Unwahrscheinlich, aber möglich. Weißt du es? Ich weiß es nicht. 

 

Versteh mich nicht falsch, ich will dir gar nichts ausreden, und ich bin auch noch am Anfang. Aber mir wären zwei im Vergleich so große Positionen zu riskant. Um auf deine Anfangsfrage zu antworten...

Crazyalex
Legende
8.620 Beiträge

@thoix 

Uff.....

Den Plan würde ich so sofort aufgeben!

 

Wenn überhaupt- dann maximal und ausschließlich einen ETF auf den MSCI World.

Und auch das nur nach reichliche Überlegung wenn Du das Geld wirklich komplett entbehren kannst.

 

Gruß Crazyalex

 


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!

thoix
Autor ★★
24 Beiträge

@Torch  schrieb:

Versteht das jemand?


Nicht ganz...

 

Also, safe ist gar nichts. Aktuell schon mal gar nicht.

 

Und erstmal ein Dankeschön an Frau Merkel, dass du es während einer Umschulung schaffst 250€ zu sparen:)

 

Wie kommst du denn darauf, dass Apple safe ist. Vielleicht sind in fünf Jahren Huawei oder Xiaomi am Gipfel der Smartphone Branche. Und Apple stürzt komplett ein. Unwahrscheinlich, aber möglich. Weißt du es? Ich weiß es nicht. 

 

Versteh mich nicht falsch, ich will dir gar nichts ausreden, und ich bin auch noch am Anfang. Aber mir wären zwei im Vergleich so große Positionen zu riskant. Um auf deine Anfangsfrage zu antworten...


Die zwei Positionen wären etwa jeweils 1500€. Also nicht dramatisch groß.

 

Und zum Arbeitslosengeld... es gibt Menschen die auch mal Geld verdient haben, davon in der Kasse eingezahlt haben und eben damit gut zurecht kommen und dadurch 250€ sparen können. 

Torch
Experte ★★
463 Beiträge

@thoix 

 

Der Smiley hinter dem Satz sollte eigentlich auch ein wenig Spaß zum Ausdruck bringen:)

 

Du hast ja nach Meinungen gefragt, und die bekommst du hier. Bekomme ich auch. Auch wenn sie manchmal nicht so sind, wie ich sie mir vorstelle. Klingt auf jeden Fall so, als würdest du zu dem stehen, was du tust. Und das ist auch von großer Bedeutung...

GetBetter
Legende
7.878 Beiträge

Hallo @thoix  und auch von mir noch ein herzliches willkommen.

 

Meine Antwort auf Deine Frage ist ein eindeutiges und lautes "Ja".

Du baust Dir gerade zwei Positionen mit einer Gewichtung von jeweils 40% auf die thematisch auch noch relativ verwandt sind so dass man schon fast von einer 80%-Position sprechen kann.

 

DIe beiden anderen (ETF und Unilever) sind allenfalls Dekoration. Von einer eigentlich zwingend nötigen Diversifikation mit dem Zweck der Depot-Stabilisierung kann jedenfalls keine Rede sein.

 

Das schon von @Marin  genannten Stichwort "FOMO" war auch mein erster Gedanke als ich Deinen Beitrag gelesen habe. Als langfristig orientierter Anleger kannst Du an der Börse nichts verpassen. Falls Apple und MSFT irgendwann ausgereizt sein sollten, dann wird es dafür andere Werte geben die stark überdurchschnittlich performen. Also immer locker bleiben.

 

Um die nötige Diversifikation reinzubringen solltest Du entweder die 250 € auf 10 Aktien à 25 € verteilen. Das macht aber nur Sinn wenn Du Dir sicher sein kannst, das solange durchhalten zu können, bis sich ein ausreichend hoher Betrag ergibt. Das scheint bei Dir aktuell nicht der Fall zu sein.

 

Deshalb wäre auch ich ein klarer Befürworter der Variante alles in einen einzelnen ETF zu konzentrieren (bitte die FAQ lesen und ggf. auf einen Ausschütter umschwenken).

Wenn Du gar nicht von Apple und Microsoft lassen willst, dann nimm meinetwegen zum Haupt-ETF noch einen zweiten auf den NASDAQ 100 dazu, den aber mit nicht mehr als 20% bis max. 30%.

corrn
Experte ★★
500 Beiträge

Oder du baust dir mit den 100€ pro Aktie deine 10 Aktien a 1000-2000€ auf und wechselst dann den Sparplan ... bist dann aber länger schlechter gestreut ...

 

Oder du drehst die Sache um und besparst den MSCI mit 100.- und verteilst den Rest in Aktien mit denen du erst mal Stück für Stück Positionen aufbaust. 

 

Dein Ziel sollten erst mal sein ganz stupide die 801 € Freibetrag jedes Jahr auszuschöpfen ! Damit solltest du erst mal genug zu tun haben ! Smiley (fröhlich)

 

Aller Anfang ist schwer, aber man gewöhnt sich mit der Zeit daran.

Und glaube mir , wenn du erst mal mit der Börse vertrauter bist sind 10 Aktien kein Problem ... ich persönlich halte mich immer zwischen 15 und 20 Titeln ! Bei 20 Titeln hat man auch schon ein bisschen was zu tun aber es geht !

 

Viel Erfolg noch

 

thoix
Autor ★★
24 Beiträge

@corrn  schrieb:

Oder du baust dir mit den 100€ pro Aktie deine 10 Aktien a 1000-2000€ auf und wechselst dann den Sparplan ... bist dann aber länger schlechter gestreut ...

 

Oder du drehst die Sache um und besparst den MSCI mit 100.- und verteilst den Rest in Aktien mit denen du erst mal Stück für Stück Positionen aufbaust. 

 

Dein Ziel sollten erst mal sein ganz stupide die 801 € Freibetrag jedes Jahr auszuschöpfen ! Damit solltest du erst mal genug zu tun haben ! Smiley (fröhlich)

 

Aller Anfang ist schwer, aber man gewöhnt sich mit der Zeit daran.

Und glaube mir , wenn du erst mal mit der Börse vertrauter bist sind 10 Aktien kein Problem ... ich persönlich halte mich immer zwischen 15 und 20 Titeln ! Bei 20 Titeln hat man auch schon ein bisschen was zu tun aber es geht !

 

Viel Erfolg noch

 


Hey,

 

genau so dachte ich mir das.

Jede Position mit 1-2k aufbauen und dann den Sparplan umstellen.

 

Vorteil: binnen einem Jahr sind zwei Positionen aufgebaut 


Nachteil: fehlende Streuung 

 

Vorteil ist aber auch das wenn man knapp bei Kasse ist, keine 10 Positionen aufbauen muss sondern auch mal alle vier Positionen mit je 25€ abspeisen kann. 

Ein ETF ist schön aber leider sehr langweilig.

KWie2
Mentor ★★
1.615 Beiträge

@thoix  schrieb:

Ein ETF ist schön aber leider sehr langweilig.


Bei mir war gleich der erste Wert im Depot eine kleine Aktientranche. Verrückt? Kommt drauf an.
Ich hatte und habe ein "Zielportfolio", also ein Gesamtkonzept mit Risikostreuung, die gleich nach dem dem Spaß geschuldeten Einzelwert hinzugekommen ist. Der kleine Einzelposten war also ein Mosaikbaustein unter mehreren bereits geplanten Portfoliobestandteilen.
Ich kann durchaus sagen, dass die paar ersten Einzelwerte in meinem Depot für mich den Spaß ausmachen. Die ganze darum herum gebaute "Vernunft" darf mir aber auch nicht fehlen. Ich schlafe gern ruhig.

Bezüglich der Aktien finde ich gleich die Antwort von Martin sehr hilfreich.

 


@Marin  schrieb:

P.S.: Könnte sein, dass du unter einen Phänomen namens "FOMO" (Fear of missing out) leidest. Vorsicht ist geboten Smiley (zwinkernd)


John C. Bogle ("Das kleine Handbuch des vernünftigen Investierens") hat in einem Kapitel beschrieben, warum die meisten Anleger erheblich schlechter performen, als die Werte, in die sie Investieren. Das geht sehr in Richtung des Links von Martin.

Durch Sparläne kannst Du ja Einzelaktien in Spielgeldgröße in's Portfolio nehmen.
Ist das nicht genug für den Spieltrieb und den Spaß? Möchtest Du für die nächsten kommenden Jahre "Glück haben müssen" damit Dein Plan aufgeht?

Diese Antwort ist kein Widerspruch zu den vorherigen Ratschlägen, d.h. ich reihe mich ein:

 


@thoix  schrieb:

Depot zu riskant?


Ja.

 

Gruß: KWie2

... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...

thoix
Autor ★★
24 Beiträge

 Guten Morgen, 

 

Ihr bringt mich schon arg ins grübeln muss ich gestehen. 

Den ETF auf einen ausschüttenden Wechseln kann ich noch nicht, dafür ist er noch zu klein und die Gebühren für den Verkauf noch zu groß. 

Im Nachhinein ärgert mich das weil ich den Rat von finanztip gefolgt bin wo es hieß das man für die Altersvorsorge einen therausierenden ETF nehmen soll. 

Es muss nicht unbedingt Microsoft, Apple und Unilever sein, das war einfach mein Start sozusagen. 

Wenn die ihre Größe erreicht haben, warten noch viele andere werte ich die besparen möchte:

J&J, P&G, Allianz/Münchener rück, SAP,  Vonovia, ggf at&t, ggf. BASF, xiaomi zum zocken (ganz kleiner einmalkauf geplant um die 300€)


In meinem Fall wären es dann nochmal etwa drei Jahre. 

Microsoft und Apple hätten dann also in drei Jahren nur einen Anteil von etwa 10%. 

Es geht also nicht darum, Microsoft und Apple bis ins unendliche zu besparen, sondern anfangs bis etwa 1200-1500€. Gehen die Werte stark zurück, kann ich immer noch nachkaufen oder lasse es einfach liegen. 

Weiterhin habe ich meinen festen Sparplan bei der Vw Bank welcher noch 9 Jahre läuft und ein Tagesgeldkonto wo jeden Monat gespart wird. Ein Sparkonto bei der Commerzbank für einen finanziellen Engpass gibt es auch noch. 

Über das Jahr der Einzahlungen gleiche ich auch schlechte Kurse aus.

 

Welches große Risiko übersehe ich?

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