@longtrader schrieb:
Hier ein Auszug aus der morgendlichen Info der Börse Stuttgart:
"In den USA haben sich bereits drei Millionen Menschen mit dem Virus angesteckt, am Dienstag kamen 60.000 hinzu und damit so viel wie noch nie zuvor innerhalb von 24 Stunden. Auch in anderen Industrieländern zeigt der Trend wieder aufwärts. Das erhoffte schnelle Ende der Pandemie und somit eine konjunkturelle Belebung rückt zeitlich in weite Ferne. Zunehmend kritische Töne sind daher auch wegen der hohen Bewertung zu hören. Sowohl europäische als auch US-Aktien handeln momentan rund 50 Prozent über ihren jeweils langfristigen KGV-Durchschnitten."
Diese extreme Überbewertung kann nur eine Konsequenz haben, insbesondere auf die aktuelle wirtschaftliche Lange, dass in absehbarer Zeit eine heftige Korrektur stattfinden wird.
Ich höre andauernd, dass das alles nur eine Konsequenz haben kann....
Allerdings ist das jedem bewusst und wenn das die Konsequenz sein sollte, dann müsste sie längst eingetreten sein.
Dann höre ich auch immer wieder, dass es nach der Berichtssaison Q2 so weit sein wird, da die Zahlen schlecht werden.... allerdings weiß bereits jeder, dass die Zahlen schlecht werden. Es ist so gut wie alles bereits bekannt und trotzdem gibt es keine Korrektur und keinen zweiten Crash und deswegen frage ich mich, ob das überhaupt passiert.
Kurz gesagt: Ich finde diese endgültige Ansicht immer etwas zu einseitig. Wenn die Börse der Ansicht ist, dass in 1-2 Jahren alles wieder gut ist und bis dahin die Geldreserven von FED, EZB, und wie sie nicht alle heißen das Ganze am Leben erhalten, dann passiert nämlich genau garnichts und man wartet vergeblich drauf.
