@haxo schrieb:@Chrissel , vielleicht könnte bei diesem unruhigen, regnerischen Wetter, in dem die Fische bekannterweise schnellen beißen (<- wer hat sich früher eigentlich mal diesen bekloppten Ausdruck ausgedacht?) @ehemaliger Nutzerseine Chartgedanken für Day- und Everyday-Trader mit uns teilen.
*Angel-ausleg*
hx.
Hallo @haxo ,
Deinem Wunsch will ich gern nachkommen. Doch zunächst mal Dank an @Chrissel für seine ausführlichen und gut gelungenen Erläuterungen am Beispiel eines Intraday-Charts.
Langfristig lässt sich derzeit nichts Neues berichten. Der DAX hat seinen über 10 Jahre anhaltenden Aufwärtstrend verlassen. Wir können nur abwarten, was an der Unterstützung bei 10300 passieren wird. Hält die Marke oder geht er drunter?
Anders der breite amerikanische Markt. Er befindet sich immer noch im Aufwärtstrend und es kann sein, dass die untere Trendlinie hält. Anliegend mal ein Wochenchart des S&P500. Der langfristige 50-Monate-Durchschnitt (rote Linie) (blaue Linien ist der Trendkanal) steigt unbeirrt weiter. Insofern kann man für den amerikanischen Markt auch nach kräftigen Kursabschlägen in der dritten Woche nur von einer Korrektur sprechen.
Natürlich kann man versuchen, einen weiteren Kursverlauf in den Chart hineinzudeuten. Ich kann es nicht. Entscheident ist, welche Signale der Chart erzeugt. Hält die untere Trendline, d.h. prallt der S&P500 daran ab, haben wir eine klares Kaufsignal (Regel: oben im Trend verkaufen, unten kaufen) Man muss hier aufpassen, weil der Bauch einem wegen der negativen Corona-Nachrichten einen Streich spielen kann und man gute Kaufgelegenheiten leicht verpassen kann. Die Slow Stochasik (unterhalb des Charts dargestellt) ist inzwischen knapp unter die 20 % Linie gerutscht und zeigt damit einen überverkauften Markt an. Eine Wende der SlStoch nach oben wäre für mich ein weiteres Kaufsignal.
Also: in dieser und der nächsten Woche beobachten, ob der Trend im S&P500 hält. Ähnliches gilt für den DAX. Hier muss die Unterstützung bei 10300 halten. Man sollte sich schon mal einige Aktien zurecht legen, in die man eventuell einsteigen will.
Halten die beschrieben Marken nicht, kann man alles oben gesagte in die Tonne kloppen und sich neue Marken für den Boden suchen.
@Noxx profitiert doch am meisten von einem Kurs unter 10.000
Ich schlage vor, bei unter 10.000 gibt er einen guten Rotwein aus und bei über 10.000 hat er die Wette verloren und schuldet einen 
@Noxx schrieb:
@haxo schrieb:@Noxx profitiert doch am meisten von einem Kurs unter 10.000
Ich schlage vor, bei unter 10.000 gibt er einen guten Rotwein aus und bei über 10.000 hat er die Wette verloren und schuldet einen
Mistkerl, Feigling erbärmliocher
Ich empfehle: Amarone Corte Bra , mittleres Preissegment aber SEHR guter Rotwein (wenn man trocken mag).
Freu dich doch, du wolltest 10280 und derzeit pendelt er an der 10300 🙂
Edit:
@Noxx du hattest einen guten Riecher.
