@haxo schrieb:
@Chrissel schrieb:
[...]
PS: die ganze Analyse ist rein technisch, ich versuche Nachrichtenlage und Meinung ala: "Was? Wieso steht der soweit oben, kapieren die alle nicht das wir vor einer Rezenssion stehen" auszuklammern und nur zu handeln was ich sehe. Also morgen mit offenem Kopf in beide Richtungen denken! 😉
Die Analyse ist für mich wie Lyrik: Verstehe nur die Hälfte, aber klingt schön
Auch wenn das Eis schon knackt, kann man gut weitergehen wenn's alle machen.
Schönen Freitag
hx.
Man sollte immer versuchen nicht der letzte zu sein, wenn das Eis beginnt zu knacken. Im Übrigen (wurde hier schon des Öfteren erwähnt), handeln die Profis überwiegend nach Algorithmen. War in den vergangenen Tagen schön zu beobachten. Der Dax hat die Unterstützung bei 10.500 nicht nachhaltig durchbrochen, also haben die Kauforder nach Algo-Technik gegriffen und der Dax marschierte weiter nach oben. Das noch offene Gap bei 10.840 wurde über Nacht raus genommen. Nun stehen die Marken von 11.000 (mehr psychologischer Natur) und der nächste wichtige Widerstand (Fibonacci-Fächer) bei 11.145 auf de Agenda.)Jetzt sollte man beginnen zu überlegen, wer von den beiden (Bulle oder Bär) die besseren "Karten" hat. Was spricht - aus Sicht der aktuellen Lage - für ein Übersteigen dieser wichtigen Marke, bzw. was spricht für einen Rücklauf des Dax bis zu den bekannten Unterstützungen bei 10.500, 10.000 usw. Immer daran denken, die Profis setzen ihre Kauf- oder Verkauforder in derart unsicheren Zeiten situationsbedingt. Sie können - im Gegensatz zu den Privaten - die Orderbücher einsehen und erkennen, wieviel Kauf- ode auch Verkauforder bei den wichtigen Widerständen bzw. Unterstützungen aufgebaut sind. Und, was wichtig ist, hier wird bezügl. des Computerhandels im Nano-Sekundenbereich gehandelt, was kaum vorstellbar ist. Und erst dann, wenn eine wichtige Markte, wie es so schön heißt, nachhaltig und signifikant über- oder unterschritten worden ist, erfolgt die sprichwörtliche Dynamik bzw. bildet sich ein Trend. Der übergeordnete Trend ist immer noch abwärts gerichtet, also spricht einiges für weiterhin schwächere Märkte, aber erst dann, wenn solche Marken, wie vorhin genannt, von 11.000 oder 11.145 "angelaufen" wurden. Hier sollte man sich für ein short Invest auf die Lauer legen. Nachfolgend noch die Einschätzung zu diesem Thema von heute Morgen von der UBS:
Ausblick: Der DAX bewegt sich seit Anfang April weitgehend seitwärts zwischen 10’300 und 11’000 Punkten. Der übergeordnete Abwärtstrend ist weiterhin klar intakt. Solange 11’145 Punkte nicht überschritten werden, ist von einer Trendfortsetzung auszugehen. Dabei könnte der DAX durchaus nochmals das Verlaufstief bei 8’255 Punkten ansteuern und unterschreiten. Die Short-Szenarien: Der DAX prallt am Fibonacci-Fächer im Monatschart nach unten ab und nimmt in der Folge an Abwärtsdynamik auf. Die erste Anlaufmarke wäre dann die Unterstützung im Bereich von 10’300 Punkten. Geht es tiefer, dürfte das offene Gap bei 10’097 Punkten angelaufen werden. Unter der psychologisch wichtigen Marke von 10’000 Punkten dürfte der DAX dann das nächste Gap bei 9’626 Punkten ansteuern. Darunter dürften die Bären Kurs auf 9’000 Punkte nehmen. Die Long-Szenarien: Der DAX kann erneut hochziehen und das Gap bei 10’840 Punkten schließen. Geht es weiter höher, dürfte die runde Marke von 11’000 Punkten folgen. Darüber würde dann der Angriff auf den Fibonacci-Fächer bei 11’145 Punkten beginnen. Erst darüber würde sich die Lage für die Bullen deutlich aufhellen.
