am 10.04.2024 15:59
Liebe Freundinnen und Freunde der Börse,
willkommen zurück -- ich hoffe, Ihr alle hattet wunderbare Osterfeiertage! Nachdem die meisten von Euch aus dem wohlverdienten Osterurlaub (sicher beim Heli-Skiing in Aspen oder beim Golfspielen in Mar-a-Lago oder in Eurem Landhaus auf Mauritius oder auf Eurer Jacht vor Monte Carlo oder beim Fischen in Norwegen oder im Spaß- und Erlebnisbad Arrrrrrrriba in Norderstedt oder beim Ostereiersuchen in und am Timmendorfer Strand*) zurück sind, wird es Zeit für einen neuen Kommentar mit Marktbericht und einem besonderen, naja, Sterne-Arrangement. Das nmh-Team war nicht in Urlaub, sondern hat -- im Rahmen seiner bescheidenen Möglichkeiten -- für Euch gearbeitet; heute lest Ihr das beschämende Ergebnis. Dazu kommt noch ein besonderes Zuckerl für Rohstoffffffans (Rechtschreibreform!). Auf dass Ihr Euren Reichtum weiter mehren könnt. Fangen wir mit einem Marktüberblick an:
Sie wird immer erstaunlicher, diese bizarre Rally. Im DAX sprechen wir mittlerweile schon von Kursen oberhalb der 18 500, nachdem es erst etwas über zwei Monate her ist, seit am 6. Februar die 17 000 genommen wurden. Ja, der Markt ist überhitzt. Nur: Es interessiert die Anleger derzeit wohl nicht. Die Bullen setzen auf ein Szenario, das man "Goldilocks" nennt: Die Konjunktur wird nicht in die Rezession abrutschen (oder auf Neudeutsch "No Landing", was besser ist als ein "Soft Landing" -- also nur bescheidenes Wirtschaftswachstum bei gleichzeitig sinkender Inflation und sinkenden Zinsen -- oder gar das gefürchtete "Hard Landing") und die Notenbanken schrauben die Zinsen Schritt für Schritt zurück. Seit Wochen warten alle auf eine Korrektur. Die wird auch garantiert kommen, aber erst wenn niemand damit rechnet! 15 Prozent gemessen vom Top, mehr sollte es nicht werden. Eine gute Gelegenheit, attraktive Aktien etwas billiger einzusammeln.
Goldlöckchen treibt Aktienkurse
Ein zweistelliges Plus beim DAX im ersten Quartal und ständig neue Rekordhochs waren die Folge der "Goldlöckchen". Die Inflation geht deutlich zurück, die Preise steigen also nicht mehr so stark. Derzeit liegt die Inflation in Europa noch bei 2,4 Prozent; das Inflationsziel der Zentralbank in Frankfurt von 2 Prozent rückt schon in greifbare Nähe. Anleger setzen darauf, dass die EZB die Zinsen allmählich wieder senken kann. Dadurch wird das Geld billiger, und findet eben unter anderem den Weg in Aktien: Die Kurse steigen.
Auch die Wall Street hat, angetrieben von Titeln wie Nvidia, in den wichtigen Indizes neue Höchststände erreicht. Das spricht für sich. Die Konjunktur bleibt robust. Der US-Arbeitsmarkt brummt: im März 303 000 neue Stellen -- weit über den Erwartungen. Übrigens, weil man oft den Vergleich mit der Dot-Com-Blase zur Jahrtausendwende liest: Ende der 1990er-Jahre wurden die Titel hochgejazzt, die am schnellsten Geld verbrennen. KGV damals, falls man überhaupt eines berechnen konnte, mindestens dreistellig. Viele Geschäftsmodelle funktionierten allenfalls auf dem Papier. Heute verdient Nvidia richtiges Geld, das KGV für 2025 liegt gerade mal bei knapp 30. Der Gewinn je Aktie stieg letztes Jahr um 290 Prozent, für dieses wird ein Wachstum von 90 Prozent erwartet. Na gut:
Dann also erst "Sell in May"? Zumindest in Amerika ist das Muster in Wahljahren anders: In den ersten April-Wochen beginnt eine recht starke Abschwungphase, die bis Ende Mai anhält. Bisher keine Spur davon. Kommt es auch in diesem Jahr noch dazu, würde das auf den DAX durchschlagen, der dann erstmals wieder seit vergangenem Jahr stärker korrigieren könnte. Was passiert also in 2024? Der Rücksetzer nach dem Osterwochenende -- sowas waren wir schon gar nicht mehr gewohnt. Dabei sind die 200 Punkte, die der DAX am 2. April verloren hat, gar nichts -- gerade mal 1 Prozent. Völlig normale Tagesschwankungen. Schuld war ein gewisser Neel Kashkari, freilich ohne Stimmrecht im Fed-Board, den Namen könnt Ihr mal googeln. Ob Kashkari auch mittelfristig zur Spaßbremse für die Aktienmärkte wird zeigt sich noch. Doch eine robuste Konjunktur ist viel wichtiger als die Äußerungen regionaler Fed-Präsidenten. Verschobene Zinssenkungen oder Spekulation über die Anzahl der Senkungen konnten bislang nie nachhaltig belasten, auch jetzt nicht. Im Moment geht es -- mit Rücksetzern, so wie gestern und auch heute schon wieder seit der US-Eröffnung -- eher wieder nach oben:
Licht und Schatten
Vor allem Tech-Aktien dürften weiteren Schwung bekommen, wenn die Zinsen sinken. Bereits im ersten Quartal war der Nasdaq-Index ja trotz des Gegenwinds an der Zinsfront erneut stärker als die Standardwerte im Dow Jones oder S&P 500. Ausschlaggebend dafür natürlich erneut die Euphorie rund um die künstliche Intelligenz. Hier gibt weiterhin Nvidia klar das Tempo vor. Eine Performance der Aktie von 83 Prozent im ersten Quartal (in Euro sogar 90 Prozent) ist schon ein Ausrufezeichen. Entscheidend ist aber vor allem: Solange das Wachstum beim Zugpferd weiter stimmt, werden viele andere KI-Profiteure im Windschatten ebenfalls mit steigen. Doch nicht nur die KI treibt die Börsen an. In Deutschland und Europa sind es die Rüstungs-Aktien, die im ersten Quartal an der Spitze der Gewinnerlisten standen. Rheinmetall und Hensoldt haben jeweils um 80 Prozent zugelegt. Airbus profitiert von der Kastastrophenserie beim Rivalen Boeing, aber auch Leonardo aus Italien klettert stark (ich plane nach dem kleinen Rücksetzer der letzten Tage einen Nachkauf bei Leonardo und auch bei Renk). Der politische Hintergrund ist überhaupt nicht schön, aber er erklärt eben den Run auf solche Aktien.
Was mir dabei besonders gefällt ist die wachsende Marktbreite: Aktuell liegen weltweit 63 Prozent aller Aktien über ihrer jeweiligen 200-Tage-Linie, dieser Wert bewegt sich schon seit Neujahr 2024 bei etwa 60 Prozent, also klar über dem Grenzwert von 50 Prozent, der eine technische Hausse kennzeichnet. 59 Prozent aller 200-Tage-Linien steigen. Und das Weltmomentum, also der Schnitt der RSL-Werte** aller Aktien, ist seit Ende Oktober 2023 von 91 auf derzeit knapp 105 Prozent geklettert. Seit 11.12.2023 liegt der Indikator stetig über 100 Prozent und zeigt damit eine intakte Hausse an, die nicht mehr nur von einigen wenigen KI-Titeln getragen wird. Trotzdem:
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, um mal eine Floskel zu vermeiden. Anlass zu Übermut gibt es schließlich nicht. Die Börsen zeigen sich stabil und robust. Frei von der Gefahr größerer Rücksetzer sind sie nicht. Dafür sind die Kurse auf kurze Sicht einfach zu gut gelaufen. Vorsichtige Anleger werden Gewinne mitnehmen, sobald sie das Glas klirren hören. Und zwar selbst dann, wenn noch nichts in Scherben liegt. Dazu passt:
Schwierige Phase ab Mitte April: Depotabsicherung mit Puts?
Ab Mitte April beginnt an der Börse üblicherweise die schwierige Phase des Jahres. Wenn sich die Hoffnung auf Zinssenkungen zerschlägt, stehen schnell wieder Minuszeichen an der Tafel. Die Lage in Nahost bleibt ernst: Der Gegenschlag des Irans wird kommen. Solange es aber keinen offenen Krieg Israel gegen Iran gibt, sind die Auswirkungen auf die Märkte überschaubar. Eine starke Korrektur, ausgelöst durch enttäuschte Zinserwartungen, halte ich für unwahrscheinlich. Die Fiskalpolitik mit ihren Billionen-Programmen hält die Realwirtschaft am Laufen. Aber je nach Meldungslage können die Geopolitik, verfehlte Erwartungen eines großen Tech-Flaggschiffs in der Berichtssaison oder ein ungezügelter Anstieg der Zinsen am langen Ende jederzeit eine Korrektur auslösen. Wie gesagt, minus 15 Prozent würde im DAX einen Auffangbereich um 15 800 und im S&P 500 bei 4500 bedeuten. Nicht dramatisch. Dann lösen vielleicht einige Stopkurse bei schwächeren Titeln aus, und man generiert Kapital, um nach der Korrektur, wenn sich ein Boden abzeichnet, wieder zu investieren. Unkraut wird ausgerupft, danach pflanzt man neu. Langfristigen Trendaktien sollte eine solche Korrektur aber keine ernsthaften Probleme bereiten.
Um sicherheitshalber das Depot gegen fallende Kurse abzusichern, eignen sich "Plain-Vanilla-Puts", also die normalen Put-Optionen. Achtet bei der Auswahl bitte auf die Hinweise, die ich Euch hier gegeben habe. Sprich: ein ausreichend hoher Basispreis (für Puts) und ausreichende lange Restlaufzeit. Ich selbst habe mir vor einigen Tagen beispielsweise den DAX-Put PC604A ins Depot gelegt (Basispreis 19000 bis 24.10.2024). Achtung: Wie bei allen Optionen besteht auch hier ein Totalverlustrisiko. Falls der DAX Mitte Oktober über 19000 steht, verfällt der Optionsschein wertlos. Ein Totalverlust ist auch aus steuerlicher Sicht zu vermeiden, daher sollte man solche Derivate aktiv verkaufen, wenn ihr Kurs unter ungefähr 2 Euro sinkt, so dass man nach Abzug der Gebühren noch einen Restwert erhält.
Ansonsten kann man natürlich auch mit etwas weniger Risiko DAX Discount-Put-Plus-Optionsscheine (DPP) kaufen. Naja, die DPP-Papiere, die ich Euch vor einigen Wochen vorgestellt habe, sind ja leider ordentlich baden gegangen. Bei den Papieren PN6TVR und PN6TXA ist ein Totalverlust am Laufzeitende (25.04.2024) so gut wie sicher; daher ist jetzt allerhöchste Zeit, falls noch nicht geschehen, den Verlust zu realisieren, damit er Euch wenigstens noch steuerlich angerechnet wird. Ich hoffe, Ihr verzeiht mir diesen Fehlgriff; ich hätte im Januar nicht mit so einem starken Kursanstieg gerechnet. Trotzdem nutze ich mal die Gelegenheit, um den ganz Harten von Euch zwei frische Scheine zu kredenzen, die ich mir kürzlich ebenfalls selbst gekauft habe:
Weniger riskant als der Put PC604A ist der PN6VDF, der immerhin 16 Prozent gewinnen wird, falls der DAX bis September nie über 20 500 steigt. Ich persönlich halte das für fast ausgeschlossen, aber dennoch besteht natürlich die Möglichkeit eines so starken Anstiegs. Immerhin habe ich mich im Januar ja auch schwer getäuscht. Falls der DAX jedoch eher seitwärts läuft oder idealerweise sogar etwas fällt, wird dieser Discount-Put relativ schnell an Wert gewinnen, und mit etwas Glück (sprich: Pech bei den Aktienkursen) kann man ihn schon im Juli fast zum Höchstkurs verkaufen. Wesentlich heißer ist der Schein PN6VDD. Hier ist mehr als eine Verdopplung drin, falls der DAX bis September 2024 immer unter 19 000 bleibt. Vorsicht: Falls der DAX bei einem der beiden Papiere während der Laufzeit über die angegebene Barriere steigt, droht bei Fälligkeit ein Totalverlust. Wenn die Rally wider Erwarten im Sommer nochmal Fahrt aufnimmt, kann das schnell passieren. Das beste Beispiel sind die beiden eben erwähnten Papiere PN6TVR und PN6TXA, die jetzt praktisch wertlos sind, weil der DAX über die jeweiligen Grenzen gestiegen ist. Aus diesem Grund eignen sich solche Optionsscheine nur für knallharte Profis, die genau wissen, was sie tun und die insbesondere über das Money-Management ihre Verluste strikt begrenzen! Im April sind alle Produkte von BNP bei comdirect gebührenfrei zu handeln.
An dieser Stelle möchte ich ausnahmsweise doch eine Empfehlung geben: Ich rate allen, die sich grundsätzlich für solche Optionsscheine interessieren, die beschriebenen Papiere einfach mal ohne echtes Geld (!!) in ein Musterdepot aufzunehmen und dann eng zu beobachten, wie sich ihr Kurs in Abhängigkeit von den Bewegungen des DAX ändert. Dadurch bekommt man ein gutes Gefühl für ihre Funktionsweise, und das ist sehr wichtig, bevor man irgendwann später mit richtigem Geld arbeitet.
Aktien im Aufwärtstrend -- drei aktuelle Sternelisten
Doch die große Frage ist natürlich, welche Aktien für vorsichtig optimistische Anleger jetzt geeignet sein könnten. Wir hatten schon einige Monate lang keine Sterneliste mehr, wird also allerhöchste Zeit für eine neue Auswertung. Wie immer hat mein Rechenzentrum die historische Kursentwicklung mehrerer tausend Aktien weltweit nach klar definierten Kriterien für Euch abgeklopft.
Um wirklich alle unterschiedlichen Interessen der Leser zu befriedigen, habe ich dieses Mal drei unterschiedliche Auswertungen für Euch gemacht: Eine kurzfristige Sterneliste für alle, die eher an Aktien interessiert sind, die in den letzten Wochen und Monaten einen Lauf haben. Dazu eine langfristige Liste, geeignet für Anleger, die vor allem auf langfristige Aufwärtstrends setzen. Und wenn man beides kombiniert, kommt als drittes die bekannte "hybride" Sterneliste heraus -- das sind dann Aktien, die sich sowohl in den letzten Jahrzehnten als auch in den letzten Wochen gut benommen haben. Die Kriterien habe ich so gewählt, dass aus mehreren tausend Titeln weltweit jeweils ungefähr die 10 bis 20 besten Papiere ausgewählt werden.
Im einzelnen:
1. kurzfristige Sterneliste; Kriterium: Mindestens 5,8 von 6 möglichen technischen Sternen, alphabetisch sortiert
Sterne-Auswertung nach technischen Parametern
WKN Name Gesamt Perform. LevyPro Volat. Qualit.
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850628 JPMorgan Chase & Co. 6,0 ****** ****** ****** ****** ******
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A0F5F5 CBIZ Inc. Registered 5,8 ****** ****** ****** ***** ******
880205 Cintas Corp. Registe 5,8 ****** ****** ****** ***** ******
887891 Fastenal Co. Registe 5,8 ****** ****** ****** ***** ******
A1C06B Garmin Ltd. Namens-A 5,8 ****** ****** ****** ***** ******
898521 Hartford Finl SvcsGr 5,8 ****** ****** ****** ***** ******
850605 Intesa Sanpaolo S.p. 5,8 ****** ****** ****** ***** ******
A0RC70 Reinsurance Group of 5,8 ****** ****** ****** ***** ******
924781 SAFRAN Actions Port. 5,8 ****** ****** ****** ***** ******
RCB3NS SETX Suedosteur.zert 5,8 ****** ****** ***** ****** ******
A0MLX4 Travelers Companies 5,8 ****** ****** ****** ***** ******
MA3XR1 TSI Next 20 Nasdaq F 5,8 ****** ****** ****** ***** ******
870493 W.R. Berkley Corp. R 5,8 ****** ****** ****** ***** ******
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Datenbank-Stand: 10.04.2024 Auswertung fuer 200-Tageszeitraum
Da schau her, dieses Mal haben es zwei Zertifikate in die Auswertung geschafft. Das SETX-Zertifikat von der österreichischen Raiffeisencentrobank setzt auf den South-East Europe Traded Index (ISIN AT0000505276, WKN A0G9CN), den die Börse in Wien berechnet. Er besteht aus Aktien an den Börsen Belgrad, Bukarest, Ljubljana, Sofia und Zagreb. Kann man machen, der Trend sieht seit Jahren sehr schön aus. Und dann ist da das TSI-Zertifikat, das ein bestens bekanntes Schmierblatt herausgegeben hat. Für alle, die keine Hemmungen und Skrupel haben, mit Förtsch Geschäfte zu machen, ist das eine interessante Strategie: Das Papier setzt auf Aktien an der Nasdaq, die im Aufwärtstrend stecken. Kein Wunder, dass so ein Zertifikat in meiner Liste auftaucht. Und bei comdirect handelt man es sogar gebührenfrei.
Hinweis: Der Parameter "LevyPro" wertet den Abstand des RSL vom generischen Idealwert bei 125 Prozent: je weiter entfernt, desto weniger Sterne. So bekommen auch überhitzte Aktien, deren Abstand zur 200-Tage-Linie weit mehr als 125 Prozent beträgt, weniger Sterne. Die vollen 6 Sterne in dieser Kategorie gibt es beispielsweise nur für Aktien mit einem RSL zwischen 120 und 130 Prozent. Falls der RSL-Wert unter 80 (klarer Abwärtstrend) oder über 170 Prozent (sehr stark überhitzt, z.B. Dell, Morphosys, Nvidia, Rheinmetall oder Super Micro Computer) liegt, wird nurmehr ein Stern vergeben.
2. langfristige Sterneliste; Kriterium: mindestens 5,9 von 6 möglichen Zeitraum-Sternen, alphabetisch sortiert
Sterne-Auswertung nach Performance
WKN Name Gesamt
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916232 4imprint Group PLC R 6,0
907784 Comfort Systems USA 6,0
A2N6WP Dell Technologies In 6,0
898814 Emcor Group Inc. Reg 6,0
891541 UFP Technologies Inc 6,0
--------------------------------
A11099 Arista Networks Inc. 5,9
A1J4U4 ASML Holding N.V. Aa 5,9
A2DPZU Axon Enterprise Inc. 5,9
871884 Carlisle Cos. Inc. R 5,9
A0F5F5 CBIZ Inc. Registered 5,9
A0ESP5 Chipotle Mexican Gri 5,9
880205 Cintas Corp. Registe 5,9
894298 Deckers Outdoor Corp 5,9
A2P070 Ingersoll-Rand Inc. 5,9
869686 Lam Research Corp. R 5,9
A1JWVX Meta Platforms (Face 5,9
918422 NVIDIA Corp. Registe 5,9
912294 Quanta Services Inc. 5,9
A0JEP3 TransDigm Group Inc. 5,9
911443 United Rentals Inc. 5,9
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Datenbank-Stand: 10.04.2024
3. hybride Sterneliste, also das beste aus beiden Welten; Kriterien:
- mindestens 5,2 von 6 möglichen technischen Sternen (kurzfristige Performance)
- mindestens 5,6 von 6 möglichen Zeitraum-Sternen (langfristige Performance)
- mindestens 300 ausgewertete Zeiträume (damit die Aktie eine ausreichend lange Historie hat)
- höchstens 8 Prozent negative Zeiträume (als Schutz vor längeren Kursrückschlägen)
- Varianz der Performances maximal 10 Prozent (um einen möglichst glatten Kursverlauf zu erhalten)
- RSL mindestens 100 Prozent (Aktien darf man nur im Aufwärtstrend kaufen)
- RSL höchstens 135 Prozent (um überhitzte Aktien auszufiltern)
- Performance der letzten 90 Tage: mindestens 5 von 6 Sternen
- sortiert nach dem Anteil negativer Zeiträume (je weniger desto besser)
Nur der Vollständigkeit halber sei nochmal betont, dass die Sternelisten keine Wundertüte darstellen, sondern eine objektive rein mathematische Auswahl nach -- wie gesagt -- klar definierten, transparenten Kriterien zeigen. Diese Kriterien habe ich schon vor Jahren veröffentlicht, und zwar hier für die kurzfristige Sterneliste, hier für die langfristige Liste und hier für die Hybrid-Liste, die beide Auswertungen kombiniert. Jeder von Euch kann diese Parameter nachrechnen. Da die dahinter stehende Rechenpower aber immens ist und vor allem da man gigantische, sehr teure Datenbanken dafür benötigt (fünf alte kroatische Kuna ins Phrasenschwein: Daten sind das moderne Gold ...), übernehme ich gerne wieder die Auswertung für Euch.
Wie immer sind die Tabellen keine Empfehlungen. Sie sollen Euch lediglich Anregungen geben, Euch mit den Aktien zu beschäftigen und dann nach eigenem Ermessen zu entscheiden, welche Titel in Eure persönliche Anlagestrategie passen. Ganz wichtig ist dabei die Börsengrundregel "Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen" -- nicht umgekehrt, so wie es viele Privatanleger tun. Verluste zu begrenzen geht am einfachsten, indem man Stopkurse nutzt. Das hat den Vorteil, dass dabei sämtliche Emotionen ("Ach was, die steigt schon wieder, ist doch eine gute Firma mit tollen Produkten, die verkaufe ich jetzt nicht") ausgeschaltet werden. A propos:
Stopkurse helfen, das Risiko zu begrenzen
An dieser Stelle einige generelle Worte zu den Stopkursen. Aus regulatorischen Gründen möchte ich Euch keine Vorgaben oder Empfehlungen für individuelle Stopkurse geben, und wir diskutieren hinter den Kulissen derzeit sehr intensiv, wie weit meine Hilfestellung für Euch gehen soll und gehen darf. Genau wie meine Aktienvorstellungen sollen auch etwaige Angaben zu Stopkursen die Leserschaft lediglich dazu anregen, sich mit dem Thema zu beschäftigen: Wichtig ist, dass jeder von Euch grundsätzlich Verluste begrenzt. Dazu eignen sich Stopkurse, die man - ebenfalls wichtig und ungewohnt! - bereits vor dem Kauf von Wertpapieren setzt. So und nicht anders arbeiten Profis. Alle Profis. Bitte beachtet dazu auch meinen Grundlagenartikel zum Money-Management (klicki-di-klick) nochmal sehr sorgfältig.
Wo genau man aber seine Stopkurse setzt, dafür gibt es kein Geheimrezept, und folglich kann ich Euch da auch keine Empfehlungen geben. Meine Angaben zu Stopkursen sind daher auch nicht dazu gedacht, genau so an der Börse platziert zu werden - im Gegenteil: Wenn alle Leserinnen und Leser meiner Beiträge die Stopkurse exakt an der selben Stelle vormerken, hätte das fatale Folgen, wenn der Kurs tatsächlich in diesen Bereich fällt. Am besten betrachtet Ihr meine Stopkurse als das, was sie sind: als Vorschlag und grobe Orientierung, wo man eine Aktie -- je nach eigenem Risikoprofil -- absichern könnte. Wir sollten die Stopkurse daher im Rahmen der Diskussion gemeinsam erarbeiten, auf diese Weise gewinnt Ihr auch Erfahrung, wie man dabei vorgeht. Diese Limits solltet Ihr dann individuell variieren. Wenn ich schreibe, dass beispielsweise für JPMorgan (WKN 850628) aus obigen Tabelle der ideale Stopkurs von 120 auf 140 Euro steigt, dann könnten alle, die meine Beiträge lesen, ihre individuellen Stops irgendwo im Bereich 138 bis 142 Euro vormerken -- gerne auch krumme Werte wie 139,47 Euro. Denn Stop Loss ist eine Heuristik, keine Wissenschaft. Hauptsache, Ihr setzt überhaupt Stopkurse!
Wie gesagt, hinter den Kulissen prüfen und diskutieren wir emsig, wie weit die Bank eine Plattform für Empfehlungen betreiben darf. Grundlage dieser Prüfung sind Europäische Richtlinien zum Schutz von Privatanlegern, die auch für die (a)sozialen Medien gelten. Diese Richtlinien sind berechtigt und wichtig, denn sie schützen Euch wirksam vor unseriösen Aktienpuschern und vor Betrug. Immerhin stellt hier jemand, den Ihr überhaupt nicht kennt, Titel vor, die Ihr möglicherweise ebenfalls nicht kennt. Im Fernsehen und auf der Website von comdirect hört man ja immer nur von Bayer, VW, Nvidia, Apple, Amazon und Aktien zu den überaus spannenden Themen KI, Wasserstoff, Cannabis oder Lithium. Aber CDW -- immerhin oben auf Platz 1 -- oder auch Lotus Bakeries, Constellation Software oder die Oberbank, also Titel, die einfach seit Jahrzehnten langweilig steigen, die bekommt Ihr nur hier. Das liegt vor allem daran, dass die Fachpresse irgendwann keine Hefte mehr verkauft, wenn sie immer dieselben Aktien empfiehlt. Dann kaufen die Leser die Zeitschrift an der Tankstelle nicht mehr. Also wird spektakulär eine Sau nach der anderen durchs Dorf getrieben. Das ist auch völlig legitim, denn anders als ich müssen die Verlage mit ihren Objekten Geld verdienen.
Da sollten der (um 15 Grad) geneigte Leser und auch die ohnehin aufrechte Leserin schon wachsam sein. Grundsätzlich ist eine gewisse Portion Skepsis an der Börse vernünftig. Vor allem, wenn es um Empfehlungen geht. Zu viel Skepsis bei vermeintlich hohen Aktienkursen ist allerdings schädlich -- die Leute erwerben dann billige Tiefflieger (siehe hier) wie Leoni oder Bayer, die noch jahrelang weiter fallen können. Viel besser ist es, Titel zu kaufen, die seit vielen Jahren bereits im Kurs steigen. Und genau solche Titel kennt Ihr seit 2017 aus meinen Listen, mit denen viele Leserinnen und Leser bereits sehr erfolgreich sind. Eben oft abseits der Aktien, über die man sonst so liest. Das freut mich sehr. Indes:
Falls unsere Prüfung ergibt, dass Aktienvorstellungen hier nicht zulässig sind, wären obige die letzten Sternelisten gewesen -- also, auf dieser Plattform. In diesem Fall ist freilich nichts verloren; ich empfehle Euch immer gerne zwei der sensationellsten Angebote, die comdirect für Euch auf Lager hat: Einerseits die unfassbar hilfreichen Beiträge von "Marktstratege" Lipkow auf der comdirect-Website mit glasklaren Aussagen zum Markt und tollen, gewinnbringenden Aktientipps, und natürlich das spektakuläre neue Angebot "Hi!Stocks" bei comdirect: Hier erhaltet Ihr Einblicke in die Depots von Fremden. comdirect hat mich vor einigen Monaten mal gedrängt, doch auch an Hi!Stocks teilzunehmen und eines meiner Depots für neugierige Blicke zu öffnen. Das musste ich nach sehr sorgfältiger Prüfung schweren Herzens ablehnen, denn ein Blick in mein Depot würde große Teile der Bevölkerung schockieren und könnte weltweit schlimme diplomatische Umtriebe auslösen. Hinzu kommt, dass man ja Hi!Stocks nur per Smartphone bedienen kann, und ein solches steht mir dafür nicht zur Verfügung. Außerdem: wenn comdirect schon nicht in der Lage ist, mein Depot im "persönlichen Bereich" störungsfrei für mich anzuzeigen (leider kein Scherz: inzwischen sind zu viele WKN drin, und das Banksystem stürzt ab), wie soll es dann auf einem kleinen Smartphone klappen?
Je nun. Ich persönlich begrüße die juristische Würdigung sehr. Denn sie dient nicht nur Eurem Schutz und dem Schutz der Bank, sondern soll auch ganz konkret sicherstellen, dass sich das nmh-Team mit seiner billig gemachten Belletristik noch im rechtlichen Rahmen bewegt. Schließlich ist es auch Aufgabe der Finanzaufsicht, jene Texte genau unter die Lupe zu nehmen und ggf. strafrechtlich verfolgen zu lassen. Und meine Rechtsabteilung ist im Moment schon genug mit meinem Nachbarn und meinen Bankgeschäften (vide supra) beschäftigt, da brauche ich nicht noch weiteren Ärger. So gesehen profitieren wir alle und in erster Linie ich selbst von einer sorgfältigen Compliance-Prüfung. Now for something completely different: Lindt-Produkte.
Boooah. Es ist ja allgemein bekannt, dass ich immer nach Ostern und nach Weihnachten durch die Supermärkte rausche und Lindt-Sachen zum halben Preis kaufe. Da mir das selbst unangenehm und peinlich ist, packe ich immer noch Tarn-Einkäufe zusätzlich aufs Förderbank im Supermarkt: Waschmittel, Salz, Zahnpasta (brauche ich bei Lindt!), Reis, Nudeln, Lorbeerbladl, solche Sachen, damit es nicht so auffällt, dass ich sonst nur Lindt zum halben Preis kaufe. Inzwischen hat sich der Trick rumgesprochen, und dieses Jahr waren bei Rewe (Jröße an Lionel in den Hahnwald!) die Lindt-Sachen schon vor Ostern fast ausverkauft. Also habe ich mich zum Allzeithoch eingedeckt, sprich zum vollen Preis noch vor Ostern, ganz ohne Stop Loss!
Für mich Schokoladenostereier, für Euch Dividenden ...
Dann fahre ich am Dienstag nach Ostern zum Einkaufen, und was sehe ich? Bei Edeka (das sind die mit dem lächerlichen Kleinkrieg gegen Mars und gegen Pepsi) gibt es noch Regale voll mit Lindt, jetzt zum halben Preis. Da konnte ich alter Geizkragen nicht widerstehen, und so habe ich jetzt im Keller einen Raum, der nur mit Lindt-Ostereiern gefüllt ist. 80 Kubikmeter voller knisternder Plastikpackungen, denn in der Schweiz hat man noch nicht auf Pappe umgestellt. Das reicht bis Weihnachten. Weihnachten 2027. Wenn also mal wieder jemand in den nächsten drei Jahren eine der langweiligen und völlig überteuerten Führungen durch das Rechenzentrum bucht, ist auch ranzige alte Lindt-Schokolode im Preis enthalten. Oder sollte ich meinem Nachbarn welche anbieten? Never!!
Fun Fact 1: Wenn man Schokoladeostereier kauft, kann man nicht die tollen modernen Self-Service-Kassen benutzen, die es in einigen Supermärkten jetzt gibt. Denn wenn Marc-de-Champagne-Eier oder auch Mousse-au-Chocolat-Eier dabei sind, ist im Kassensystem "Vorsicht, Alkohol!" codiert, und dann muss jemand kommen und die Jugendschutzfreigabe machen. Und das kann dauern. Da ist man an der Kasse schneller, auch wenn vor einem jemand steht, der kistenweise Lindt-Produkte und Reis und WC-Reiniger gekauft hat und an der Kasse dümmliche Diskussion über den Preis führt (die Hälfte von 6,99 Euro sind aber 3,49 Euro und nicht 3,50!). Dabei ist in den Eiern gar kein richtiger Alkohol; das ist alles künstliches Aroma, meistens von Symrise. A propos Symrise:
Fun Fact 2: Offenbar hat man dort vor einigen Jahren ein künstliches Amaretto-Aroma entwickelt. Denn ganz plötzlich war von allen möglichen Herstellern Schokolade mit "Tiramisu"-Kunstaroma erhältlich: Lindt, Ritter Sport, Niederegger ... alle hatten gleichzeitig ganz neu Tiramisu-Schokolade im Angebot, die freilich einfach nur künstlich nach Amaretto-Aroma aus Holzminden schmeckt. Sozusagen eine Crème 'Olzmindoise. Mehr zum Thema Symrise und was man alles über "Erdbeer"-"Joghurt" (zweimal zwei Anführungszeichen) wissen muss findet der (inzwischen vor Langeweile bereits um 18 Grad) geneigte Lesende hier.
Chancen an den Rohstoffmärkten: Kakao, Kaffee, Gold
Und wenn wir schon von Schokolade sprechen, doch nochmal zurück zur Börse. Ich weise ja auch immer wieder darauf hin, dass es abseits der Aktienmärkte Chancen gibt. Vor einiger Zeit haben wir in der Community mit Spekulationen auf fallende Anleihenkurse viel Geld verdient. Aktuell erscheinen mir einige Trends an den Rohstoffmärkten interessant. Geopolitische Unsicherheiten -- siehe oben -- wirken preistreibend für Commodities, die andererseits auch infolge einer verbesserten Industriekonjunktur, besonders in China, verstärkt nachgefragt werden. Folge sind neue Jahreshochs bei Öl, Kupfer, Aluminium und Silber.
Rumgesprochen hat sich ja der starke Aufwärtstrend bei Kakao, die Begründung habe ich mehrfach gegeben: Das größte Angebotsdefizit seit 60 Jahren -- Feuchtigkeit begünstigt die Ausbreitung von Krankheiten; die Pflanzen sterben -- trifft auf erhöhte Nachfrage nach Schokoladeprodukten gerade in Schwellenländern. Ein Ende des Trends beim Kakao ist nicht in Sicht. Mit Zertifikaten wie beispielsweise SB2RLF (Hebel derzeit 1,2, Laufzeit endlos) kann auch weiterhin mitverdienen, wer auf weiter steigende Kakaopreise setzen will. Bitte mit Stopkurs. Doch:
Inzwischen bildet sich auch beim Kaffeepreis ein zaghafter Aufwärtstrend aus; ich habe gerade gestern erst das Zertifikat CJ8CTM (aktueller Hebel 1,9, Laufzeit endlos) gekauft, das von weiter steigenden Kaffeepreisen profitieren soll. Eine Hitzewelle hat in Vietnam, dem wichtigsten Produzenten von Robusta, die Ernteaussichten eingetrübt. Die Sorte Arabica ist teurer, wird jetzt notgedrungen gekauft, weil nicht genügend Robusta-Bohnen an den Markt kommen. Gleichzeitig steigt auch beim Kaffee die Nachfrage: In Indonesien hat sich der Konsum in den letzten zehn Jahren verdoppelt, in China sogar um 130 Prozent gesteigert, weil dort Kaffee-Ketten wie Pilze aus dem Boden schossen.
Überraschenderweise kann ich freilich nicht hellsehen; falls ich mich täuschen sollte, schützt mich mein Stopkurs auch bei den Zertifikaten vor hohen Kursverlusten. Moment, lasst mich kurz einen Kaffee holen, bei unserer Redaktions-Kaffeemaschine "Willi". Sie heißt so, weil sie immer irgendwas will: neuen Kaffee, frische Milch, neue Filter, Brühgruppe reinigen ...
So, da bin ich wieder. Der Klassiker ist natürlich der tolle Aufwärtstrend beim Gold. Es sind die Zentralbanken, die ihre Bestände weiter aufstocken, vor allem aus China, Indien und Kasachstan. Und das trotz des starken Greenbacks -- normalerweise macht ein starker Dollar das Gold für ausländische Anleger teurer. Das dämpft die Nachfrage und lässt den Goldpreis sinken. Eigentlich. Ob diese Länder einen höheren Anreiz haben, sich vom US-Dollar zu lösen? Russland und der Iran können wegen der US-Sanktionen keine Dollar gebrauchen. Gold hingegen wird überall akzeptiert und hinterlässt weniger Spuren. So ist es naheliegend, dass China oder Indien Importe von Öl und anderen Rohstoffen aus Russland mit Gold begleichen wollen, wodurch der Goldpreis in die Höhe getrieben wird. Das Edelmetall wird damit für die Notenbanken immer mehr zu einer neutralen, liquiden und nicht vermehrbaren Alternative zum Dollar und zu US-Treasuries. Gold profitiert deshalb auch von einer positiven Entwicklung in den Schwellenländern. Und Gold ist immer noch das beliebteste Mittel der Anleger gegen die Geldentwertung.
Wer jedenfalls davon ausgeht, dass Gold weiter steigt, kann ebenfalls Zertifikate darauf kaufen. Ich persönlich halte beispielsweise das Papier CU0QXV (Hebel 1, endlos). Wer mit Zertifikaten auf einen steigenden Goldpreis setzt, sollte auf die Finanzierungskosten achten. Es gibt auch Zertifikate mit höherem Hebel, beispielsweise CJ1WML (Hebel 3,6, endlos), aber hier erkennt man, dass die Zinsen für den Hebel gerade in schwächeren Phasen die Performance des Goldpreises auffressen. Bei Spekulationen auf schwächere Trends daher nicht übertreiben mit dem Hebel! Für Anleger, die das Emittentenrisiko scheuen, eignen sich natürlich auch Produkte wie Xetra-Gold (WKN A0S9GB) oder -- besser, da ohne Verwahrentgelt -- Euwax Gold II (WKN EWG2LD). Übrigens:
Persönlich halte ich überhaupt nichts von physischem Gold. Ich besitze auch keine physischen Bitcoin, sondern ausschließlich Zertifikate darauf. Physische Bitcoin sind mir viel zu umständlich und riskant (Diebstahl oder Defekt eines Datenträgers), und genauso sind auch Handel und Lagerung bei Gold sehr riskant. Ich will meiner verehrten Leserschaft nicht zu nahe treten: Bitcoin in physischer Form ist ebenso wie Gold in physischer Form insbesondere etwas für Verschwörungstheoretiker und Pessimisten, die unserem "System" ganz grundsätzlich misstrauen. Wenn die Welt untergeht oder ein (weiterer) Krieg ausbricht oder "die da oben" (also in Berlin oder in Brüssel, dort sitzen ja bekanntlich die Bösen!) Unsinn machen, dann hilft mir weder ein Goldbarren im Wert von 950 000 Euro (400 Unzen FED-Standardbarren) noch ein physischer Bitcoin im Wert von 100 000 Dollar. Beim Bäcker kann ich mit keinem von beiden bezahlen. Manchmal frage ich mich auch, wie Leute, die überall um sich herum Lug und Betrug wittern, sich wohl selbst als Geschäftspartner verhalten. Ein wenig Grundvertrauen in die Welt um uns herum ist nicht naiv, sondern eine Voraussetzung dafür, an der Börse und auch sonst im Leben erfolgreich zu sein. Daher:
Bitcoin-, Ethereum- und Hodl-Zertifikate (A18KCN, A2HDZ2, A2TT3D) halte ich mit trailing-Stopkursen, das hat seit 2017 überaus gut funktioniert. Und auch für die eben erwähnten Zertifikate auf Rohstoffe solltet Ihr wie gewohnt Stopkurse setzen, denn "the trend is your friend", aber eben nur "until its end".
Ich freue mich auf Euer Feedback und viele Fragen und wünsche Euch viel Erfolg beim Stöbern in den Aktienlisten, und, was noch viel wichtiger ist, weiterhin viel Erfolg bei Euren Aktiengeschäften mit comdirect.
Herzliche Grüße an alle, die das hier lesen, aus einem frühlingshaften München
nmh
______________________
*) Die Liste enthält, redaktionell nur ganz leicht bearbeitet, die aktuell bevorzugten Urlaubsdestinationen des höheren comdirect-Managements -- also meiner Stammleser -- und meiner übrigen verehrten Leserschaft
**) RSL = relative Stärke nach Levy = Abstand von der 200-Tage-Linie, Beispiel BASF: Kurs = 54€, 200-Tage-Linie = 46€, RSL = 54/46 = 117 Prozent, mithin 17 Prozent über der 200-Tage-Linie, also ein Aufwärtstrend
Hinweis auf Interessenkonflikte: Selbstverständlich halte ich alle genannten Wertpapiere und noch zahlreiche weitere in meinen Depots. Von einigen viel, von anderen weniger. Eine Kursbeeinflussung durch den vorliegenden Text ist aufgrund der hohen Marktkapitalisierung nahezu ausgeschlossen. Ich halte es nur für fair, Titel vorzustellen, von denen ich auch selbst überzeugt bin, so dass ich mit den Lesern im selben Boot sitze.
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
am 30.07.2024 12:46
Hallo zusammen,
darf ich mal fragen was ihr von der Allianz Aktie haltet? Sie notiert aktuell etwas unter dem GD100 aber viel höher über den GD200
Mein Stop liegt bei ca. 218€. Leider konnte ich den vergangenen Seite nichts zu dieser Aktie finden. Natürlich gibt es aktuell bessere (Trend)Aktie zum kaufen. Ich hab die aber schon seit ein paar Jährchen im Depot (auch immer wieder mal per Sparplan gekauft) und habe sie nicht frisch gekauft 🙂
30.07.2024 16:56 - bearbeitet 30.07.2024 17:02
Vielen Dank an Euch alle für die anregende Diskussion! Wie üblich beantworte ich gerne die Fragen, die ja eigentlich meinem Nachbarn nmh gelten. Der liegt aber unter der Kastanie (Insider-Gag) in der Sonne und wird langsam schwarzbraun (nicht politisch gemeint), außerdem ist er schlecht gelaunt, weil irgendwelche Nachbarn von ihm (hehehe) schon wieder Handwerker dahaben. Daher also ausnahmsweise die Antwort stellvertretend von mir. Ständig muss ich für den faulen Kerl die Arbeit machen; keine Ahnung, warum der nicht mal selbst was schreibt. Vielleicht hat er die Zugangsdaten für seinen Account verloren. Bestimmt, das wird es sein.
Also. Es geht mal wieder um Stopkurse, und da bietet sich wieder die äußerst billig gemachte Tabelle an. Eine Tabelle ganz ohne Erläuterungen, so dass es sicher wieder viele Missverständnisse gibt. Aber wenn ich von nmh keine näheren Erklärungen kriege, dann kann ich Euch auch keine weitergeben.
Übrigens gilt für Cadence seit 5.02.2024 ein Stopkurs-Vorschlag von 220 Euro, nicht 210 Euro. Bisher ist die Korrektur bei Cadence lästig, aber langfristig überhaupt nicht zu sehen. Denn Ihr arbeitet ja hoffentlich alle mit logarithmischen Charts! Dazu gleich noch mehr.
Die Tabelle sollte ungefähr alphabetisch sortiert sein.
Titel Kursziel: 5 Jahre 10 Jahre Stopkurs Typ Einschätzung
--------------------------------------------------------------------------
Allianz 350 480 230* R kaufen
Cadence 800 2600 220 A Favorit**
Costco 1900 4900 580 A guter Kauf
Deckers Outdoor 2600 7900 600* R guter Kauf
Intuit 1500 4000 465 A guter Kauf
Itochu 99 210 36* A kaufen
Linde n/a n/a 350 n/a kaufen
Tencent 73 130 34* R halten
Thermo Fisher 1200 2700 460* A kaufen
Alle Angaben in Euro; rechnerische Kursziele nach der Rosenheim-Methode; Stopkurse bitte leicht variieren
* = neuer Stopkurs
** = kaufen erst wieder über der 200-Tage-Linie, derzeit bitte nur halten
@Sonnenwiese: Cherry-Coke ginge ja noch. Aber nmh stinkt nach Vanilla-Coke, oder gelegentlich auch nach Dr. Pepper, also nach künstlichem Himbeeraroma! Manchmal, wenn er Dr. Pepper Cherry-Vanilla getrunken hat, stinkt er sogar gleichzeitig nach Himbeeren, Vanille und Kirsche. Das ist unzumutbar und völlig inakzeptabel!!!!
Logarithmische Charts - warum?
Und hier noch ein Schmankerl. Immer wieder kommt die Frage: "Warum arbeitet nmh eigentlich mit logarithmischen Charts?" Dazu gebe ich gerne Jochen Appeltauer das Wort, Chefredakteur eines Börsenbriefs, der in ... äh ... Rosenheim erscheint, und Dauerparker vor der Garage von nmh. Er erklärt sehr schön, warum man grundsätzlich mit logarithmischen Charts arbeiten sollte (Ausgabe Nr. 584 vom 22.07.2024):
"Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, wie sich Kursverläufe abbilden lassen: linear und logarithmisch. Der Unterschied zwischen beiden Darstellungsformen liegt in der Skalierung der Intervalle auf der y-Achse. Aus dem Bauch heraus würden die meisten vermutlich sagen, dass die Abstände immer gleich groß sein sollten, also bspw. in Zehner- oder 40er-Schritten ("linear"). Doch:
Angenommen eine Aktie steigt von 20 Euro auf 60 Euro. Dann entspricht der Kursgewinn von 40 Euro einem Plus von 200%. Klettert der Kurs danach von 60 Euro weiter auf 100 Euro beträgt die absolute Differenz ebenfalls 40 Euro. Prozentual hat die
Aktie in diesem Fall aber nur 67% gewonnen, und mit jedem weiteren 40-Euro-Anstieg würde sich der prozentuale Gewinn weiter verringern. Bei einer logarithmischen Skalierung bedeuten gleiche Abstände auf der y-Achse dagegen auch gleiche prozentuale Veränderungen. Mit anderen Worten: Eine Verdopplung entspricht immer dem gleichen Abstand nach oben: von 1 Euro auf 2 Euro ist es genau so weit wie von 500 auf 1000 Euro. Deshalb wird die logarithmische Skalierung in der Regel bei Langfrist-Charts verwendet, um die Darstellung nicht zu „verzerren“. Denn:
Realistischeres Bild
Die zwei verlinkten Charts zeigen die Kursentwicklung von Apple seit Sommer 2003. Im linearen Chart (hier klicken) sieht es danach aus, als wäre die Aktie anfangs mehr oder weniger seitwärts gelaufen und wäre erst ab 2019 phänomenal durchgestartet. Tatsächlich hat sich Apple von 2003 bis 2013 im Schnitt jedoch um sensationelle 48% pro Jahr nach oben geschraubt, das sieht man in der logarithmischen Darstellung (hier klicken). In den vergangenen zehn Jahren (2014 bis 2024) waren es dagegen „nur“ 24% p.a., die in der linearen Darstellung jedoch viel mehr ins Auge stechen als der starke Kursanstieg von 2003 bis 2014. Den gleichen Effekt gibt es auch in der anderen Richtung. So verdeckt der lineare Chart bspw., dass es bei Apple im Zuge der Finanzkrise 2007/2008 zu einem Drawdown von 56% kam. Stattdessen sieht der zwischenzeitliche 2022er-Rücksetzer um 32% während der Ukraine-Krise in der linearen Darstellung wesentlich dramatischer aus. Daher:
Es kommt doch auf die Prozente an
Grundsätzlich sind natürlich beide Darstellungsformen richtig, wobei lineare Charts aber eher im kurzfristigen Bereich sinnvoll erscheinen. Bei der langfristigen Analyse stützen wir uns dagegen auf den Kursverlauf der vergangenen Jahrzehnte und verwenden daher logarithmische Charts. Denn letztendlich schauen doch auch Langfristanleger in erster Linie auf die prozentuale Veränderung ihrer Investments und weniger auf die absoluten Beträge."
Nota bene: Am Ende jedes Absatzes steht ein Wort mit Doppelpunkt. Ganz schlechter Schreibstil! Denn:
Anmerkung: Im Informer von comdirect schaltet man auf die logarithmische Darstellung um: Chart -> Darstellungen -> mehr Kriterien -> logarithmisch (Korrektur). Alternativ - das geht viel schneller - könnt Ihr auch einfach den Tag
&log=true
in die URL einbauen, zum Beispiel so:
https://kunde.comdirect.de/inf/aktien/detail/chart.html?timeSpan=3M&ID_NOTATION=253931#fromDate=30.0...&log=true&e&
Hochachtungsvoll
der Nachbar von nmh
am 30.07.2024 17:51
Hallo Community, @nmh @FakeAccount @CurtisNewton
Auf meiner spektakulären Suche nach Möglichkeiten zu investieren, bin ich auf eine Baufirma gestoßen, welche scheinbar auch noch im Hypotheken Geschäft mitmischt. NVR INC. SHARES DL -,01 (888265)
Für mich persönlich sieht sie sehr trending aus und hat eine relativ lange Historie.
Im Forum habe ich genau EINEN Beitrag dazu gefunden von @CurtisNewton .
Wie würdet ihr diese Aktie einschätzen?
am 30.07.2024 18:23
@ehemaliger Nutzer
Vielen Dank für den Verweis auf den Interessanten Titel allerdings wäre die Empfehlung auch bei logarithmischer Betrachtung Anfang Juli vom Timing besser gewesen 😉
Herzlichen Dank für deinen informativen Aufsatz und die neue Missverständnisliste, wobei Cadence auf der Rosenheimliste doch wirklich recht weit vorne steht und derzeit recht günstig ist, jo, allerdings unterhalb der 200 Tageslinie 😊
am 30.07.2024 20:41
Hallo @SonicDB
Die Allianz in den letzten 10 Jahren mit volatilen Rücksetzer 2020 und August bis Oktober 2022. Da wäre die Aktien wohl ausgestoppt worden. Anschließend ging es recht munter aufwärts.
Insgesamt eine etwas unzuverlässige Gewinnentwicklung mit erhöhtem Risiko. Innerhalb des Zeitraums von Juli 2014 Kurs (bei 127€) bis heute hat die Allianz Aktie 105% zugelegt auf 263€, was einer jährlichen Rendite von ca. 7,4% entspricht.
Totalreturn, also mit Dividende nochmals +94€ entspräche dann einem "Kurs von 354€ (ca. 180% in 10 Jahren).
April 2000 notierte das AZH der Aktie bei einem Kurs um 440€, aktuell noch um 40% tiefer.
Die Aussichten dürften m.E. weiterhin recht gut sein. Dividende und Kurszuwachs finde ich persönlich seit Frühjahr 2020 überzeugend. Für mich wäre die Allianz bei 218€ kein Ausstieg, sondern mehr bei diesem Kursniveau ein Nachkauf/ Einstieg, sollte die Korrektur auf eine generelle Marktschwäche zurückzuführen sein.
https://aktie.traderfox.com/visualizations/DE0008404005/EI/allianz-se-na-on
am 30.07.2024 21:07
Hallo und guten Abend @Zilch
da Daniel beim Sport in Paris ist, und Vater irgendwo unter der Kastanie liegt,
ups Palme meinte ich 😉
...anworte ich mal.
Dieser Wert Intuit, hat Vater im Mai 2022 ins Familien Depot gelegt,
warum, wieso und aus welchen Beweggründen weiß ich nicht.
Zwischendurch dachte ich schon mal auf einen Tip von Euch hier / @nmh ...@Zilch ... oder wer auch immer ?
Jedenfalls war es wohl eine gute Entscheidung.
Daran sieht man doch wieder einmal, dass auch BAUARBEITER 😉
was drauf haben, und nicht nur Lehrer und möchtegern Experten 🤑
Daniel kommt am Montag wieder, ob er hier mitliest, kann ich mir nicht vorstellen,
er hat eine sehr schöne Zeit dort, wo er mit Freundin und Freunden ist.
Er hat es sich verdient, der kleine 🤗
Das war`s mal
alles gute und noch eine schöne Zeit
wünscht
Thorsten
/ seines Zeichen auch BAUARBEITER / 😉
am 31.07.2024 19:51
@ehemaliger Nutzer
Vielen Dank für die Anregung. Mein Nachbar nmh lässt dazu folgendes ausrichten:
Alle paar Tage macht sein Großrechner eine neue Auswertung, immer in der Nacht; das ist der Grund, warum es nachts zurzeit nicht mehr abkühlt. Zum Beispiel einmal im Monat die Rosenheimliste, alle paar Wochen die Masterdatei mit den Sternen und so weiter, und natürlich sucht auch der Großrechner ständig nach attraktiven neuen Aktien für die Community hier. Die Ergebnisse präsentiert er dann in Listenform.
Und bei der Durchsicht der Tabellen hat nmh alle paar Tage ein unerfreuliches Erlebnis. Weil er kein gutes Gedächtnis hat, holt er sich mit den folgenden "Empfehlungen" immer und immer wieder eine blutige Nase: Bei jeder der folgenden Aktien hört man erst einen Freudenschrei aus: "Jippppiiee! Wunderbarer Trend, kaum Verlustphasen, ganz oben auf der Rosenheimliste. Die Aktie habe ich ja noch gar nicht." Und dann kommt immer die Ernüchterung:
NVR (WKN 888265): Ach schade, der Kurs ist extrem hoch, so eine Aktie ist für die meisten Leser nicht geeignet (nmh selbst hat sie schon ganz lang). Wir wollen keine zweite Lotus Bakeries.*
Multi-Chem (WKN A14TDG): Ach schade, sehr kleiner Wert, kaum handelbar.
WinMark (WKN 890899): Ach schade, in Europa praktisch nicht handelbar.
Hub24 (WKN A1W4H8): Ach schade, in Europa praktisch nicht handelbar.
81 Fünf AG (WKN 506900): Ach schade, das Papier ist ja nur außerbörslich handelbar.
Amerika 600 Minimum Varianz (WKN A1N5JK): Ach schade, keine Aktie, sondern ein Index, nicht handelbar.
Amerika 900 Minimum Varianz (WKN A1N5JS): Ach schade, keine Aktie, sondern ein Index, nicht handelbar.
und noch einige andere. Das ist dann immer der ganz persönliche "täglich grüßt das Murmeltier"-Moment für nmh.
Mit anderen Worten: Alle diese Instrumente sind theoretisch wunderbare Trendpapiere, aber aus dem einen oder anderen Grund sind sie für die Leserschaft hier uninteressant.
Hochachtungsvoll
der Nachbar von nmh
*) Lotus hat ungefähr 3500 Euro gekostet, als die Leserinnen und Leser von nmh das erste Mal eingestiegen sind. Das geht noch. Aber 7900 Euro sind einfach für das durchschnittliche Privatdepot zu viel. Wer will, kann aber mit einem Hebelpapier wie z.B. MD7SNH (bei comdirect gebührenfrei handelbar) einsteigen. Der Hebel liegt bei nur 1,36.
am 31.07.2024 20:00
Hallo @FakeAccount
Für 7900 Euro würde ich die Lotus Bakeries sofort kaufen.
Heute waren sie an der Euronext in Brüssel für knapp über 10.000 Euro zu bekommen.
Gruß, Pramax (der gerade eine Lotus-Karamell-Keks verdrückt)
am 31.07.2024 20:16
NVR kostet 7900 Euro, nicht Lotus.
Übrigens hat nmh die NVR jetzt auch in die Datenbank für die Community aufgenommen. Falls jemals wieder Sternelisten erscheinen, wird die Aktie dort ganz oben stehen. Anleger kaufen dann MD7SNH - gebührenfrei bei comdirect.
am 31.07.2024 20:17
Vielen Dank für die Antwort lieber Kollege @FakeAccount und an die restliche Community
Aber verstehen tue ich wegen der Preise einer Aktie die Vorsicht nicht. Ich habe sogar in dieser Community gelesen (leider weiß ich nicht wer), dass evtl bei Lotus der Drawdown sinkt, aufgrund dessen weil Zocker kein "günstiges" Papier kaufen können. Aber günstig ist auf die Splits eine Apple auch nicht mehr!!
"Der Aktienkurs hat sich seither beständig nach oben entwickelt. Heute notiert die Aktie nahe ihres Allzeithochs bei 138,79 US-Dollar, das sie Ende vorigen Jahres aufgestellt hat. Bezieht man alle Aktiensplits mit ein, dann steht die Apple-Aktie heute zurückgerechnet bei 29.579 US-Dollar."
- stand 2021.
Worauf ich hinaus möchte: ich muss doch keine ganze Aktie kaufen! Nur weil evtl der SL nicht automatisch funktioniert, mir aber Alarme Offline setzen kann würde ich dennoch eine Trendstarke optisch teure Aktie einer günstigen bevorzugen.
Ich persönlich kann Bruchstücke ordern - was eigentlich die wenigsten bei BTC verstehen, welche sogar in 1/100tel geteilt werden können in Form der Satoshi.
Also gern erhalte ich lieber @FakeAccount auch Aktien die im Preis sehr teuer erscheinen Berkshire würde mir auch noch einfallen.
Natürlich kann ich mit meinem Broker auch nicht alles handeln (Fremd Zertifikate)
Vielleicht tauschen wir uns nochmals aus, bevor ich ein Denkfehler habe - aber ich persönlich kaufe auch Bruchstücke und mach mir ein "Alarm" zum Kauf....
Gerne eine Feedback dazu, auch am liebsten der Community
Mit freundlichen Grüßen