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Buchwert DAX Index
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am 29.03.2020 09:17
Liebe Community,
zuletzt war häufig über die sogenannte Midas-Linie des DAX zu lesen. Diese stellt den DAX-Kurs dar, der den Buchwerten der enthaltenen Titel entspricht (aktuell ca. bei 8300 lt. diversen Artikeln). Darunter ist der DAX wohl nie wirklich länger gehalten.
Kann mir jemand sagen, wo ich diesen Kurs für DAX (und auch andere Indizes wie DOW) finden kann? Bei der Comdirect oder auch an anderer Stelle?
Dankeschön vorab
Dennis
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am 31.03.2020 13:10
Bleibt nur noch die Frage warum alle Welt erst jetzt davon erfährt obwohl es schon lange bekannt sein müsste. Oder konnten diejenigen mit Schirmchen im Getränk wirklich so lange dich halten? 😉
Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD
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am 01.04.2020 08:16
Liebe Community,
damit ich der Diskussion hier etwas besteuern kann, poste ich mal einen Link über die ominöse Midas Line von Midas Research.
https://en.wikipedia.org/wiki/MIDAS_Technical_Analysis
Ganz interessanter Ansatz mit einigen Schwächen aber auch ganz attraktiven Stärken.
Viel Spaß bei der Lektüre
Euer
Brokerage_AL
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am 01.04.2020 08:37
@Brokerage_AL schrieb:Liebe Community,
damit ich der Diskussion hier etwas besteuern kann, poste ich mal einen Link über die ominöse Midas Line von Midas Research.
https://en.wikipedia.org/wiki/MIDAS_Technical_Analysis
Ganz interessanter Ansatz mit einigen Schwächen aber auch ganz attraktiven Stärken.
Viel Spaß bei der Lektüre
Euer
Brokerage_AL
Merci aber das ist was anderes auch wenn es Midas heisst, denn hier geht es um Support und resistence und nicht um kumulierte Assets
Vielleicht war es eine Verwechselung des Weltartikelschreibers, keine Ahnung
Die Basisaussage war, wenn ich eine kumulierte Kurve aller Dax-KBV-Werte im Zeitverlauf zeichne und der Dax berührt von oben kommend diese Kurve, dann stoppte er dort bei den vorherigen Crashen.
Ich habe keine Ahnung, ob das valid ist oder nicht, aber es leuchtet mir aus wirtschaftlichen Betrachtungen heraus ein.
Die Frage bleibt; Knackt Corona auch solche Barrieren?
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am 01.04.2020 08:47
Hallo Noxx,
imho ist das die vielzitierte Midas Linie aus den Medien. Das KBV ist natürlich stark nachlaufend. Der Buchwert eines Unternehmens kann durch etliche Sondereinflüsse schnell zur Variablen werden.
Siehe Hypothekenkrise 2007/ 2008: Die CDOs (Collateralized Debt Obligation) waren vorher auch werthaltige Assets bei den Banken und Finanzdienstleister gewesen.
Durch Corona können ebenfalls etliche Buchwerte zu Senkblei in den Bilanzen der Unternehmen werden. Bei Fluggesellschaften die nicht genutzten Flugzeuge. Maschinen etc.
Nicht zu vernachlässigen dürften der massive Abschreibungsbedarf einiger Unternehmen werden, die im vergangenen Geschäftsjahr noch fleissig eigene Aktien gekauft haben. Das erinnert mich massiv an das Platzen der Dotcom-Blase 2001. Die Geschäftsjahre 2002 und 2003 waren gezeichnet von diesen Abschreibungsbedürfnissen bei den Unternehmen.
Viel wichtiger als der Buchwert ist imho der freie Cashflow und die tatsächliche Liquidität.
Viele Grüße
Euer
Brokerage_AL
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am 01.04.2020 10:35
Hey @Brokerage_AL
zuerst mal tue ich mich schwer hier von "viel zitiert" zu sprechen - im deutsprachigen Raum war dies die so ziemlich einzige Nennung die man bei Google finden kann. Vielleicht im Internationalen Raum mehr, ist aber merkwürdigerweise an uns Deutsche dann vorbeigegangen. Zumindest gibt es die Wikipedia-Seite nur in der englischsprachigen Version 😉
Dennoch stimme ich dir zu dass dies diese Linie sein kann, denn auch der Welt-Artikel spricht hier sozusagen von einer Unterstützung. Jedoch anders berechnet bzw. anders hergeleitet.
Weiterhin spricht der Welt-Artikel davon, dass dieses Phänomen IMMER zugetroffen ist: Egal ob Weltwirtschaftskrise, Immobilienkrise, Finanzkrise, dot-com-Blase - immer hat es gestimmt.
Wenn nun, wie du eigentlich richtig sagst, die Buchwerte zu Senkblei in den Bilanzen werden würde - dann hätte das früher ja ebenfalls passieren müssen. Obwohl dies aber bisweilen nicht passiert ist (klar, das sind Folgeschäden dieser Krise) gibt der Artikel in der Welt an: 8300 ist dieses mal die magische Grenze. Wie diese zu berechnen ist wird aber nicht mal ansatzweise erklärt sodass man solche Informationen nutzen kann. Stattdessen schöne Grafiken in denen der Kurs des DAX eben an jene Linie angrenzt und dann wieder hoch geht. Diese Grenze haben wir aber bereits erreicht und kurzzeitig auch unterschritten. Die Frage ist:
Wird es wieder zutreffen sodass man beim nächsten mal, wenn es irgendwie runter geht und wir der 8.300 näher kommen, ziemlich sicher einen long-Schein kaufen kann und dann reich wird? Oder kann es wirklich dazu kommen dass wir z.B. die 7.000 noch sehen, trotz Maßnahmen der Regierung?
Und hier vertraue ich eben NICHT auf einen Welt-Artikel, der als einziges im deutschsprachigen Raum diese Linie nennt und dann auch noch völlig anders herleitet als der von dir verlinkte Wikipedia-Artikel.
Habt ein schönes Bergfest!
Sodele!
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am 01.04.2020 11:39
Wie es so ist, gab es im Vorfeld des Welt-Artikels zu der Midas-Linie auch andere Beiträge z.B. bei Finanzen.net, Börse-Online und etlichen Online-Portalen. Das Thema ist somit in den Märkten eingepreist.
Da es unzähliges Zahlenwerk und Methodiken zur Bestimmung des KBVs einzelner Unternehmen gibt, dürfte eher ein Varianzbereich als eine Linie seriös sein. Zusätzlich sollte der bereits erwähnte stark nachlaufende Charakter mit Bedacht werden.
Ob es dann in einer Paniksituation tatsächlich die allmächtige Hand eines "Börsengottes" gibt, der schützend, ab einem ermittelten Kursniveaus (Midas-Linie), seine Hand über bzw. eher unter die Aktienkurse und über die Börsenteilnehmer hält, bezweifle ich stark. Lasse mich aber gern auch eines Besseren belehren 😉
Dafür hätte dieser in der nahen Vergangenheit bereits z.B. bei den unzähligen Flashcrashs in den USA Gelegenheit gehabt. Vielleicht ist der/ die/ sonstige aber auch nur schlicht weg zu langsam gewesen. Wer weiss das schon!?
Jeder Börsenteilnehmer findet seinen Indikator oder seine Analysemethode die am besten zum individuellen Agieren an den Finanzmärkten passt. Es soll auch erfolgreiche Börsen-Astrologen geben...
Euer
Brokerage_AL
Keine Anlageempfehlung!! 🙂
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am 01.04.2020 12:11
Wie immer im Leben, gibt es nicht das EINE allein Seligmachende
Lassen wir mal die Astrologen außen vor, so gibt es Indikatoren, die in bestimmter Konstellation zueinander eine Bodenbildung als eher wahrscheinlich signalisieren:
Unternehmenszahlen und - ausblicke, Charttechnik, V-Daxe, 200 Tagelinien und vielleicht auch die KBV-Linie.
Wenn alles zueinander passt ist ein Boden vielleicht wahrscheinlicher als ein Nichtboden, dann ist ein Aktienkauf oder eine Longposition wahrscheinlich erfolgreicher als nicht erfolgreich.
An der Börse werden nur Wahrscheinlichkeiten gehandelt.
Unser Problem als Privatanleger heute besteht viel stärker als früher darin, dass unsere Gegner Computer sind, d.h. Aufstiege und Abstiege erfolgen mit höherer Rasanz und höherer Amplitude.
Wer also nicht rechtzeitig investiert ist, macht einen Aufstieg nicht mit, andererseits, wer zu früh investiert ist bezahlt nochmal mit zweistelligen Prozenten den nächsten Absturz
Da ich hauptsächlich in Aktien investiere aber parallel genauso mit Scheinen spekuliere habe ich mich entschlossen, ein Drittel meines aufgehobenen Cashes jetzt in überbestraften dividendenstarken Aktien mit langfristigen Geschäftsmodellen zu investieren und mit dem Rest zu warten, bis die oben beschriebene Faktorenkonstellation noch besser wird.
Bei meinen Scheinen pokere ich eher nach tagesaktueller Charttechnik und Bauchgefühl
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am 01.04.2020 12:27
Sehr valide Punkte. Insbesonder gilt zu beachten, dass die an den Märkten agierenden Algorithmen weder Emitionen noch Charttechnik kennen. Es geht nur um Trendfolgeansätze und Stochastik im weitesten Sinne. Zudem sind die Risiko- und Moneymanagementmodelle bei den Handelssystemen essenziell. Da sind Menschen klar im Nachteil, da zu oft aus einer Tradingposition ein Investment gemacht wird. Getreu dem Motto: Buy and hope!
Weiterhin viel Spaß und Erfolg an den Finanzplätzen
Brokerage_AL
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am 01.04.2020 13:38
Hierzu (allgemein computerbasierter Handel) gibt es auf ARTE eine sehr schöne Dokumentation 🙂 Kann man bei YouTube oder der ARTE Mediathek kostenfrei anschauen. Sehr interessant wie darauf eingegangen wird wie über Funknetzwerke versucht wird alles noch schneller zu machen, oder eben der wirklich auch lokalen Nähe zu Börsen.
Vielen Dank für deine Antwort @Brokerage_AL und @Noxx ich stimme dir hier zu.
Ein Zeichen gibt es nicht, aber das wurde in dem besagten Artikel so dargestellt, und das halte ich einfach für gefährlich
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am 01.04.2020 13:42
Link zum Video anbei:
https://www.youtube.com/watch?v=CrsjhePHDrc
Die Reportage mit vielen bekannten Protagonisten aus der Branche ist in der Tat sehr sehenswert. In der Realität ist das Thema um ein Vielfaches spannender und noch surrealer. 😉
Euer
brokerage_AL

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