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am 11.03.2021 16:49
@Kelevra schrieb:
Man muss aber auch sagen, dass genau das schon sehr deutsch ist. Das hat sicherlich jeder in unterschiedlichen Gebieten: Man mag es, wie man es kennt. Das gehört wohl auch zu den Gründen, warum in Deutschland vieles sehr langsam geht, was "Digitalisierung" angeht. Gleiches Thema ist bspw.: "Ich will nicht mit meinem Handy bezahlen.". Die Gründe dafür sind oft einfach nur Unwissenheit über Möglichkeiten und Sicherheit oder einfach die Geschichte mit dem Bauern und den Kartoffeln.
...
Sorry, aber dies sind immer die gleichen Begründungen mit denen man versucht Menschen, die nicht sofort hinter jedem Trend herrennen, in eine Schublade zu stecken.
Weder bin ich unwissend noch ein "Bauer der nur das isst was er kennt".
Ich beschäftige mich schon damit und wenn ich für mich keinen Mehrwert erkenne dann nutze ich dies nicht.
Und einen Mehrwert sehe ich für mich weder in der Bezahlung mit dem Handy noch in der Benutzung einer App.
Gruß Morgenmond
11.03.2021 17:09 - bearbeitet 11.03.2021 17:16
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11.03.2021 17:09 - bearbeitet 11.03.2021 17:16
Allein durch die Tatsache dass wir alle in Bitcoin investieren und nicht in Kommunalobligationen sind wir schon auf der Höhe der Zeit.
Das Medium ist dabei so was von wumpe, ob über die Apple-Watch, einen ins Gehirn gepflanzten Chip oder den Vertreter von Vorwerk per Hausbesuch, wen interessiert's?
Das Ursprungsthema war ja auch die Aufbewahrung, lasst uns nicht wieder in Nebensächlichkeiten verstricken.
Edit: Übrigens, @Morgenmond , gerade beim Bitcoin ist es doch schön, wenn es easy-peasy-apps gibt, denn schließlich sorgen andere dafür dass deine Bitcoins steigen.
Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.
(Prof. Dr. A. Celentano, Universität Mailand, 1967, Finanzprognostiker)
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am 11.03.2021 19:54
Ihr müsste euch doch gar nicht streiten. 😉 Nehmt doch einfach www.binance.com als Tradingplattform. Die haben sowohl App als auch Desktop-Variante, in deutscher Sprache und vom Handelsblatt quasi den Persilschein.
Siehe hier: https://www.handelsblatt.com/vergleich/binance/
Das ist doch aktuell das Schöne, es gibt mittlerweile (fast) alles!
Liebe Grüße!
roadracer23
Beim Handelsblatt-"Persilschein" bitte nicht den Hinweistext "Anzeigensonderveröffentlichung" übersehen, der zwischen Menüleiste und Überschrift steht.
Kurz: das ist irgendeine Form von Werbung. Das bedeutet nicht unbedingt, dass die jeweils dargestellte Firma oder ein Produkt schlecht oder unseriös ist - es bedeutet aber, dass für diesen "Artikel" Geld geflossen ist.
Möglicherweise hat man die eher negativen Aspekte weniger deutlich herausgestellt, als man es in einem rein redaktionellen Artikel machen würde und einen "Marktvergleich" auf die Handvoll von "Sponsoren" beschränkt, die diesen Artikel "finanziell ermöglicht" haben.
Ein einfaches Beispiel: im Handelsblatt-Girokonto-Vergleich leitet man ein, man habe 3400 Konten bei 1200 Banken verglichen, in einem Unterartikel sieht man rund ein Dutzend Produkte und Anbieter in einer Tabelle, ausführlicher beschrieben werden aber nur drei davon. Im Hauptartikel stehen dann nur exakt diese drei Anbieter. Alle drei stehen dabei quasi mit Bestnoten auf den Treppchen und sind selbstverständlich alle eine gute Wahl.
Was kann bei so einem "Vergleich" also schon schiefgehen?
Neben
https://www.handelsblatt.com/vergleich/binance/
gibt's etwa mit
https://www.handelsblatt.com/vergleich/bsdex/
https://www.handelsblatt.com/vergleich/kraken/
https://www.handelsblatt.com/vergleich/etoro-bitcoin/
https://www.handelsblatt.com/vergleich/justtrade/
ähnlich wohlwollende "Anzeigensonderveröffentlichungen" zu anderen Krypobörsen, die sich jeweils auf einen einzigen Anbieter beziehen.
Selbstverständlich sind alle voll vertrauenswürdig und super.
Klartext: ich traue den als "Anzeigensonderveröffentlichung" markierten Artikeln keinen Meter über den Weg. Als lose Einstiegsinformation für einen nicht allzu großen Überblick eine nette Idee, für die Entscheidung sollte man dann aber doch weitere Quellen zu Rate ziehen.
An "Anzeigensonderveröffentlichung-Vergleichen" zu Kryptobörsen hat das Handelsblatt etwa auch noch
https://www.handelsblatt.com/vergleich/binance-oder-bitcoin-de/
und
https://www.handelsblatt.com/vergleich/krypto-boersen-vergleich/
… im Angebot, wobei letzterer einen offensichtlichen Copy-Paste-Fehler im vorletzten Absatz hat: da steht nämlich komplett außerhalb des Kontext (nach einem Abschnitt über Kraken) der Absatz "Ist Binance seriös". Dass das der Redaktion auch drei Wochen nach Onlinestellen des Artikels nicht aufgefallen ist (und man den Absatz entsprechend ein paar Seiten höherschiebt) zeigt, mit welcher Sorgfalt diese Artikel produziert werden und was für ein redaktionelles Engangement dahinter steht.
Der letztere Artikel ist insgesamt eher unleserlich strukturiert, hat aber in seiner "Information" über Binance doch auch folgendes stehen:
"Im Juli gab Binance bekannt, mit dem deutschen Finanzinstitut CM-Equity zu kooperieren. Die Partnerschaft gibt Anlegern die Gewissheit, dass neben Binance ein durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) reguliertes Unternehmen steht.
Aber Achtung: Binance unterliegt nicht der Regulierungsaufsicht der maltesischen Finanzaufsichtsbehörde MFSA. Reguliert ist lediglich CM-Equity, nicht aber Binance."
Also: laut Handelsblatt strahlt die "Partnerschaft" von einem in Deutschland regulierten Vermögensverwalter auf einen maltesischen Krypto-Broker aus, obwohl letzterer weder von den deutschen noch von den maltesischen Finanzaufsichtsbehörden reguliert ist.
Ach so, kleine Korrektur - Malta ist doch nicht ganz richtig.
Laut https://coincierge.de/2018/binance-verlagert-sitz-nach-malta/ wollte Binance vor drei Jahren mal nach Malta ziehen, laut https://coincierge.de/2020/krypto-boerse-binance-war-nie-in-malta-registriert-wo-hat-das-unternehmen... war das aber nie der Fall. Inzwischen ist man stolz darauf, ein so richtig dezentrales Unternehmen zu sein.
Viele Teile von Binance sind auf den Cayman Islands zu finden, ein paar Ableger finden sich in verschiedenen anderen Ländern - ohne einen konkreten Firmensitz aber stellt sich aber die Frage, wie das Unternehmen überhaupt rechtlich zu fassen ist oder nach welchem Recht da gehandelt wird.
Und wenn der "Vergleich" aus dem Handelsblatt quasi als Werbung markiert ist, geben einem solche Details doch vollstes Vertrauen.
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am 12.03.2021 07:49
@Morgenmond schrieb:
@Kelevra schrieb:
Man muss aber auch sagen, dass genau das schon sehr deutsch ist. Das hat sicherlich jeder in unterschiedlichen Gebieten: Man mag es, wie man es kennt. Das gehört wohl auch zu den Gründen, warum in Deutschland vieles sehr langsam geht, was "Digitalisierung" angeht. Gleiches Thema ist bspw.: "Ich will nicht mit meinem Handy bezahlen.". Die Gründe dafür sind oft einfach nur Unwissenheit über Möglichkeiten und Sicherheit oder einfach die Geschichte mit dem Bauern und den Kartoffeln.
...
Sorry, aber dies sind immer die gleichen Begründungen mit denen man versucht Menschen, die nicht sofort hinter jedem Trend herrennen, in eine Schublade zu stecken.
Weder bin ich unwissend noch ein "Bauer der nur das isst was er kennt".
Ich beschäftige mich schon damit und wenn ich für mich keinen Mehrwert erkenne dann nutze ich dies nicht.
Und einen Mehrwert sehe ich für mich weder in der Bezahlung mit dem Handy noch in der Benutzung einer App.
Gruß Morgenmond
Nach Abschicken dachte ich schon, dass es vielleicht so rüberkommen könnte, dass ich damit dich meine, aber Bezug nahm ich auf das was den Deutschen generell so auszeichnet. Ich habe auch nicht dir Unwissenheit unterstellt, ich bin überzeugt du bist sehr informiert, das merkt man ja... Ich bezog das ziemlich eindeutig auf ein Allgemein und ein "das ist oft so" nicht "so bist du", also nicht immer alles persönlich nehmen 😉
Auch nur ganz kurz: Mobiles Internet ist kein Trend mehr, sondern auf der ganzen Welt etabliert und deutlich mehr genutzt als das "stationäre", auch in Deutschland. Ich wollte dich also nicht einem Trend hinterherschicken, sondern nur mal andere Ansichten aufzeigen. Meist ist das aber nicht zielführend, da fast niemand von seiner Meinung abweichen wird (mich eingeschlossen).
Kurz gesagt: Es war eigentlich nur gut gemeint und nimms mir bitte nicht übel, wenn es falsch rüberkam.
Und am wichtigsten: Jeder wie er will, der Mehrwert ist für mich ganze einfach Unsummen an gesparten Steuern und Gebühren. Wenn das für dich kein Mehrwert ist, dann ist doch alles gut. Vllt hätte ich bezüglich des Themas keine allgemeine Diskussion starten sollen, das nehm ich auf mich.
Und im Bezug auf Binance: Ich habe Binance jahrelang benutzt und kann sagen, dass die Platform super ist, solange man mit Krypto ein- und auszahlt. Will man aber wie bei Bison dann Euro auszahlen, kommt man an die Grenzen der Platform. Der einfachste Weg ist dann, sich bspw seine Krypto zu Bison zu schicken und dort in Euro zu tauschen. Ist für mich also null vergleichbar.
Und ja, Binance bietet offiziell Auszahlung von Euro an. Es gibt aber massig Erfahrungsberichte, die beweisen, dass das nur in der Theorie funktioniert.
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am 13.03.2021 02:43
@haxo schrieb:
hinter der Bison-App steht aber nicht irgendeine schwedische Klitsche sondern die Stuttgarter Börse und so wie ich es bis jetzt verstanden habe, gehören die Bitcoins dir,
"Not your keys, not your coins!"
Das ist halt der Punkt: die Coins gehören erst dir, wenn du die Private Keys in Händen hältst. Habe mich nicht 100%ig mit Bison befasst, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass es bei Bison nicht anders ist wie bei richtigen Kryptobörsen: lässt du die "coins" dort liegen, können sie bei einem Hackerangriff weg sein. Schon mehrmals vorgekommen.
Hatte mich seinerzeit mal mit Bison befasst, da gab's jedoch einige Nachteile für mich: geringe Auswahl an Coins, damals noch kein 24/7-Handel möglich, Verwahrung extern über Tochtergesellschaft der Tochtergesellschaft... Inzwischen scheint es besser geworden zu sein, aber für mich gilt noch immer: wenn ich ohnehin die Keys auf einer Wallet sichern muss, um in deren Besitz zu sein, dann kann ich auch gleich auf einer echten Kryptobörse handeln.
Bin letztlich bei Coinbase gelandet und ganz zufrieden. Seit kurzem dann auch noch Binance, weil man dort zB Polkadot per Fiatwährung kaufen kann. Geht bei vielen anderen Börsen nur per Cointausch mit anderen Kryptos - dabei fallen jedoch gegebenenfalls Steuern an. Verwahrt wird bei mir auf einem LedgerX. Ja, Ledger hatte vergangenes Jahr im Frühjahr einen Userdaten-Hack und infolgedessen gab's Phishing-Angriffe. Vorsicht ist also auch da geboten. Aber gibt ja noch andere Anbieter.
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am 09.04.2021 14:39
Läuft. Gibt es hier immer noch shorties?
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am 10.04.2021 05:44
ja, warum nicht
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am 10.04.2021 08:28
Hmmm, möchtest du kein Geld verdienen?
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am 10.04.2021 11:42
hallo mencius,
ich denke du meinst mich. natürlich will ich geld verdienen. hast du noch nie mit short gewinn gemacht? das funktioniert genau so wie long. nur umgekehrt.
da ja kein basiswert nur in eine richtung geht (hoch und long) sondern auch mal konsolidiert (runter und short) oder einen deutlichen einbruch erleidet, dann verdienst du mit short.
schau doch den corona einbruch im märz vergangenen jahres an. wer da short ging, z.Bsp auf den dax, der hat gut verdient.
die börse ist keine einbahnstraße. für mich ist es logisch, dass, wenn jemand seinen long verkauft, er mit einem kursrückgang seines basiswerts rechnet. sonst würde er ja nicht verkaufen. dann müsste er logischerweise auf short setzen. ich glaub dazu sagt man traden.
der erfahrene anleger, der macht anstelle des verkaufs seines longs, den kauf eines shorts dazu.
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am 10.04.2021 11:56

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