Bitcoin beim Marktbegleiter

[Cashcow]

Ich nutze Bitcoin nur als Bezahlungsmittel und kaufe die Coins aus gutem Grund nicht direkt über comdirect. Die Verwahrung findet in einer persönlichen Wallet statt. Nur so sollte man es machen.

[CurtisNewton]

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@Cashcow  schrieb:

 Nur so sollte man es machen.

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Das kann man so einfach auch nicht sagen. Die Frage ist immer was man eigentlich vor hat. Nutzt man Crypto als Zahlungsmittel oder für Smart Contracts, auch unter dem Hintergrund  dass man sich eventuell von Fiat Systemen emanzipieren will, ist sicherlich ein eigenes Wallet das Maß der Dinge, mit allen Vorteilen und Nachteilen. Will man einfach nur alternativ Investieren und am Ende vom Jahr einen steuerfreien Gewinn einstecken ist dies natürlich absoluter Overkill, dann tut es auch eine Cryptoverwahrung bei der Bank oder ein gleich ein ETP.  Die Leute sind ja nicht mal in der Lage ihre Zugangsdaten zur Bank sicher zu verwahren, dass wird dann auch nicht besser wenn die Katz den Zettel mit dem private Key vom Wallet gefressen hat.

[LusTiger]

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@Cashcow  schrieb:

Die Verwahrung findet in einer persönlichen Wallet statt. Nur so sollte man es machen.

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Nicht wirklich.

Das galt früher mal, als Kryptobörsen hochgradig unsicher waren, und die User technisch versiert. Heute jedoch gibt es sichere Anbieter, und die Masse der Anleger ist technisch inkompetent. Die Risiken von Self-Custody sind nun unterm Strich meist höher als bei Fremdverwahrung. Dennoch hält sich die alte Meinung hartnäckig in der Szene.

[offlinebroke]

Schön, dass hierzu wieder ein Austausch in Gang kommt. Ich gehe mal auf ein paar Punkte ein.

"Bitcoin-Kauf werden alle Banken anbieten früher oder später. Ist ein absoluter No-Brainer."

Würde ich auch denken, aber warum kommt die CD seit Jahren nicht in die Pötte?

"Letzteres ist viel schwieriger, weil die Comdirect plötzlich Thematiken an der Backe hat wie: ..."

Die Themen wurden von anderen, teils viel kleineren Anbietern ja auch gelöst. Zum Beispiel von den netten jungen Leuten bei Relai.

"Deine Idee mit Custodial Wallets dagegen, wo der Kunde nichts anderes machen kann als über die Comdirect kaufen/verkaufen, ist absolut genial, weil absolut trivial, weil zu 100% von einem Dienstleister einkaufbar, idealerweise als White-Label-Lösung."

Ich denke auch, dass eine custodial Lösung heutzutage kein Hexenwerk mehr ist und auf hohem Sicherheitsniveau funktionieren kann. Aber natürlich ist das nicht attraktiv, wenn die Wallet nur eingeschränkt nutzbar ist. Sie muss auch Zahlungen von/nach "auswärts" empfangen und senden können.

[LusTiger]

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@offlinebroke  schrieb:

Aber natürlich ist das nicht attraktiv, wenn die Wallet nur eingeschränkt nutzbar ist. Sie muss auch Zahlungen von/nach "auswärts" empfangen und senden können.

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Nicht wirklich. 99% der Bitcoin-User nutzen Bitcoin als Store of Value, nicht als Medium of Exchange. Dennoch wird in der Kryptoszene weiterhin das Narrativ gepusht, dass die "richtige" Benutzung von Bitcoin der Zahlungsverkehr wäre.

[Sonnenwiese]

Hallo @haxo 

Ich würde bei TR keine Kryptos kaufen! Es ist dort nicht möglich, Kryptos auf andere oder deine eigenen Wallets zu transferieren.

Dieser Punkt reicht für mich aus, um dort derartige Geschäfte nicht zu tätigen.

Ich nutze bei TR das Tagesgeldkonto und handel dort einige Aktien. Besonders toll finde ich weder die App noch die Webversion.

Auf den Kontoauszügen bzw. Kontoübersichten fehlen das Anfangs- und Endsaldo, sowie das Valutadatum. Es wird nur das

Buchungsdatum angegeben. Ein Support ist dort faktisch nicht existent.

Bei Kryptos würde ich dir zu Bison raten. Dort bin ich recht zufrieden. Der Support ist fix und konnte mit bis jetzt immer weiterhelfen.

Die App und auch die Webversion sind um Welten besser als der Schrott von TR. Das Auszahlen von Kryptos auf eigene Wallets ist dort

auch möglich. Ich habe meine Kryptos zurzeit aber auch noch bei Bison liegen.

Und wie immer in Bezug auf Kryptos: Not Your Keys, Not Your Coins!

Ab einem bestimmten Betrag wird man um eine eigene Wallet wohl nicht herumkommen.