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Bäääähm! Aufwärtstrend und hohe Dividende...

nmh
Legende
9.960 Beiträge

Liebe Freunde der erfolgreichen Geldanlage,

 

wie Ihr wißt, schließen sich hohe Dividenden und langfristige Aufwärtstrends normalerweise aus. Siehe auch hier und hier.

 

Aber manchmal finde ich in den Untiefen meiner verstaubten, derzeit 5,2 Millionen Papiere umfassenden Datenbank für Euch Titel, die beides können: der Kurs ist auf dem Bildschirm nach rechts oben gelaufen, und die (geschätzte) Dividende ist beachtlich. Optimal ist es, wenn es sich um einen Titel handelt, den wohl die meisten von Euch noch nicht kennen und besitzen.

 

Und bäääähm – es ist wieder mal soweit. Das Unternehmen Aroundtown Properties mit der WKN A14QGA ist seit Oktober 2015 gelistet, strebt seitdem schön steil nach oben, und nach meinen Datenbeständen soll zunächst eine Dividende von über 3,5 Prozent gezahlt werden.

 

Die Aroundtown Property Holdings PLC hält Anteile an Immobilien vor allem in Deutschland und den Niederlanden. Schwerpunkt sind Büro-, Hotel- und Einzelhandels-Objekten.

 

Der Titel mit einer Marktkapitalisierung von knapp 5 Mrd. Euro (!) ist der gewichtigste Gewerbeimmobilientitel auf dem Frankfurter Kurszettel – deutlich größer als Unternehmen wie Alstria Office-REIT, Deutsche Euroshop, Hamborner REIT, DIC Asset, TLG Immobilien, VIB Vermögen oder WCM.

 

Das Unternehmen soll in wenigen Tagen in den SDAX einziehen.

Nach den jüngsten Zahlen konnten die Manager ihren Umsatz im 1. Hj. 2017 auf 237 Mio. Euro mehr als verdoppeln (+115%). Getrieben war dieses Wachstum durch höhere Mieteinnahmen des deutlich vergrößerten Portfolios. Der Bestand an gewerblichen Objekten stieg um 50%. Gemeinsam mit Einnahmen aus Wohnimmobilien kratzte das Volumen an der Marke von 10 Mrd. Euro. Das EBITDA kletterte um 71% auf 195 Mio. Euro und die Funds from Operations (FFO) erreichten 130 Mio. Euro (+83%). Für das Gesamtjahr erwartet man anhaltendes Wachstum und rechnet mit einem Umsatz von ca. 480 Mio. sowie einem EBITDA von gut 340 Mio. Euro.

 

Der Chart ist ein echer Hingucker:  Seit ihrem Tief im Februar (3,90 Euro) hat die Aktie in der Spitze 47 Prozent zulegen können auf ein Allzeithoch von 5,72 Euro.

 

Daher sieht auch die Finanzpresse beim Kurs der Aktie trotz der Rally weiter Luft nach oben, zumal der NAV pro Aktie zur Jahresmitte bei 7 Euro lag. Die geschätzte 2018er-Dividendenrendite von 4,5% kann sich ebenfalls sehen lassen; für 2017 sind es die erwähnten 3,5%.

 

Die Platow Börse (nach meiner Auswertung einer der besten Börsenbriefe) empfiehlt Aroundtown Properties aktuell erstmals zum Kauf und setzt einen Stopkurs bei 4,50 Euro. Bei Börse online steht der Titel ebenfalls auf Kauf, der Stopkurs liegt bei 3,95 Euro. boerse.ard.de sowie boersengefluester.de stellen die Aktie ebenfalls heraus. Die Kursziele der Profis sind 6,50 (Berenberg), 6,90 (Goldman), 6,50 (Deutsche Bank), 6,50 (Kepler) und 6 Euro (UBS). Wir wissen alle, daß diese Profis nicht immer recht haben. Aber warum es sich lohnt, den Empfehlungen zu folgen, steht hier.

 

Vielleicht habe ich dem einen oder anderen von Euch damit einen Denkanstoß gegeben? Würde mich freuen.

 

Viele Grüße aus einem sonnigen München

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.
53 ANTWORTEN

kölle58
Mentor ★★★
2.021 Beiträge

nmh,

 

mit seiner Erlaubnis

 

K.       Dez./15

NK.    Aug./16

NK.    Mär./17

N.K.   Juni/17

 

kölle

nmh
Legende
9.960 Beiträge

@kölle58:  Bei uns in Hamburg würde man dazu sagen: "alles richtig gemacht!"

 

N.K. = Nachkauf, nicht "Nachbar von Kölle"

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

kölle58
Mentor ★★★
2.021 Beiträge

nmh,

da siehste mal,

und mir sagen die immer

Pap ...ich verdiene sooooo wenig

und hinter meinem Rücken

hauen die hier die Öre raus

 

...bin ja Clever,

kenne nun auch die Investment Summe des Herrn,

las der mal wieder heim kommen   Smiley (zwinkernd)

 

kölle

kölle58
Mentor ★★★
2.021 Beiträge

nmh,

jetzt bin isch in Rage

 

und diese sogenannte BANK

alles hinter meinem Rücken.

 

Na warte...morgen Früh , 9 Uhr 30 Termin,

Unter Sachsenhausen, Geschäftsbereichsleiter zu MIR     Smiley (wütend)

 

kölle

 

PS

Kein Abend Ohne Alkohol, wen wundert es    Smiley (fröhlich)

nmh
Legende
9.960 Beiträge

@kölle58:  Genau! Bitte morgen den Geschäftsbereichsleiter mal ordentlich kielholen. Und dann entscheiden, ob Du die künftig noch brauchst, oder ob Dir nicht die billigen, lieblos hingerotzten, aber immerhin kostenlosen (????) Hinweise genügen, die nmh immer so aus dem Ärmel schüttelt.

 

Bald neu in Köln-Dingenskirschen: Die Filiale der SALZ-Onmhenheim"bank". Du bist zur Eröffnung herzlich eingeladen.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

Shane 1
Mentor ★★
1.920 Beiträge

Hallo Nepomuk,

durch deinen Eingangssatz schließen sich hohe Dividenden und langfristige Aufwärtstrends normalerweise, aber glücklicherweise nicht immer aus und beim Thema Dividenden werde ich doch auch stets hellhörig. Durch die letze Verlinkung hier komme ich bei Lesen zu deinem Statement eines sinnvollen Aktienrückkaufes, welchen ich jetzt aufmerksam studiert habe und bevor ich meine unwesentliche Meinung zu diesem Wert hier kundgebe kurz aufgreife, nämlich den Aktienrückkauf und die Auswirkungen aud die Dividende. Diesen hast du ausführlich und vollkommen korrekt geschildert, doch auch einige wichtige Punke zur unbewußt sicher unterschlagen.

Aktienrückkauf

Durch Rückkauf eigener Anteile versuchen Unternehmen, den Aktienkurs zu stützen. Der Rückkauf muss von der Hauptversammlung genehmigt werden. Dies wird durch die Aktienrechtsnovelle legitimiert: Seit Mai 1998 dürfen Unternehmen wie du schon erwähnt hast, ihre eigenen Aktien an der Börse zurückkaufen. Eine tolle Sache, sagen die Aktionäre und ich, und freue mich auf steigende Kurse. Wisst Ihr nichts besseres mit unserem Kapital anzufangen, fragen die Kritiker und du.

 

Aktienrückkäufe sollten nachhaltig strategisch begründbar sein.
Schon seit 1974 erlaubt die EU allen Unternehmen in seinen Mitgliedsländern, bis zu 10% ihrer eigenen Aktien zurückzukaufen. Seit 1998, also 24 Jahre später war Deutschland auch schon startklar.                                                                                           Der Vorteil für den Aktionär: Das Angebot der nach Rückkauf noch frei handelbaren Aktien ist natürlich geringer, während die Nachfrage sehr wahrscheinlich zunimmt.

Denn: der Unternehmensgewinn (mein Lieblingsargument), der durch den Aktienrückkauf nicht beeinflusst wird, verteilt sich jetzt auf weniger öffentlich gehandelte Aktien. Diese Aktien sind also preiswerter geworden.

Ein Kursanstieg ist deshalb gerechtfertigt.                                                                            Die britische Investmentbank J.P.Morgan fand sogar heraus, dass die Aktien eines Unternehmens innerhalb der ersten sechs Monate nach Ankündigung des Rückkaufs durchschnittlich um 9,7% besser notieren als der zugrunde liegende Aktienindex. So gesehen, ist der Aktienrückkauf wie eine ausgeschüttete Dividende – aber eine steuerfreie!
Auch dem Unternehmen eröffnen sich auf dieser Möglichkeit interessante Gestaltungsmöglichkeiten: Aufkäufern, die große Aktienpakete eines Unternehmens an der Börse aufkaufen, um es dann vielleicht zu übernehmen, wird ihr Plan schwieriger gemacht. Oder aus anderer Sicht betrachtet: die zurückgekauften Aktien kann ein Unternehmen natürlich benützen, um damit die Übernahme eines anderen Unternehmens zu finanzieren. So mündet eine Übernahme nicht in höheren Schulden.    
In den USA ist der Aktienrückkauf schon immer fester Bestandteil des Börsengeschehens. Ungefähr 150 Milliarden Dollar Aktienwert verschwindet alljährlich so vom Aktienmarkt.

Anders als in Deutschland darf das Unternehmen aber beliebig viele Aktien zurücknehmen. Samsonite, der Koffermacher, kaufte einst 51% der eigenen Aktien zurück !!

Die wichtigste Motivation in den USA: Die Steigerung des Shareholder Values, also die Steigerung des Aktienwerts für den Aktionär. Häufig wird diese Motivation von Aktionären geäußert.

 

Der Aktienrückkauf ist eine sehr sinnvolle Einrichtung für die überkapitalisierten deutschen Unternehmen, meint die Investmentbank J.P.Morgan, vorausgesetzt, die Aktien werden zur Finanzierung einer Übernahme verwendet oder sie werden per Kapitalherabsetzung vernichtet. Auf jeden Fall sollten sie nicht so leicht wieder in den Markt gegeben werden können.

 

Viel offensichtlicher ist die Gefahr des Mißbrauchs: Denn zunehmend wird die Arbeit der deutschen Vorstände mit der Zuteilung von Aktienoptionen honoriert. Denkbar ist deshalb, dass die lieben Vorstände zum Zeitpunkt der Einlösbarkeit ihrer Aktienoptionen, die je nach Aktienkurs eventuell nicht im Geld sind, per Aktienrückkauf diesen unseligen Umstand kurzfristig aufheben. Der deutsche Fiskus grübelt sicher schon darüber nach, wie und an welcher Stelle er das bloß besteuern kann. Dies aber nur nebenbei, hat nichts mit meinen unerschüttlichen Glauben an Dividendenwerte zu tun.

Doch nun meine unwesentliche Ansicht  zu deiner Empfehlung. Eine Marktkapitalisierung von unter 5 Mill. halte ich prinzipiell für ein Dauerinvestment für ein zu gewagtes Risiko. Ferner sind mir solche, na ja, Over the Counter-Werte selbst im S-DAX zu gewagt, zumal mir die Branche auch nicht gefällt.  

Ein weiterer auf die Schnelle anzusprechender Punkt ist das Ebit, also die Englische Abkürzung für „ Earnings Before Interest and Taxes “ Kennzahl, welche den Jahresüberschuss vor Zinsen und Steuern ausweist.

Während des Börsenhypes im Jahr 2000 stiegen die Kurse so schnell, dass den Analysten keine vernünftigen und logischen  Argumente einfielen und sie daher stetig neue Unternehmenskennzahlen kreierten, welche sich kein Mensch merken kann und muß. Ebenso das Ebita, da diese auch ständig heruntergebetet wird.

Im Vergleich zum Ebit werden zum Jahresüberschuss neben Steuern und Zinsaufwendungen auch noch die Abschreibungen sowie die Gewinnanteile Dritter hinzugerechnet (mal ehrlich, welcher Mensch - außer Kölle58 natürlich  - beachtet diese Kennzahlen bei seiner Kaufentscheidung?

Bevor ich aber den Wert nun genauer untersuche, warte ich vielleicht ab, ob ich da etwas Neues von ihm dazulerne, schließlich hast du ihn ja vor deinem Zukauf nach  seiner Meinung befragt und willst dich vor einem Zukauf absichern.

Bevor meine Antwort nun zu monolitisch wird (habe nachgegoogelt und bin sogar erfreut über diese Bezeichnung (lieben Dank an den Schreiber in einem anderen Thread, er wird sich wiedererkennen, ist für mich sogar ein nettes Kompliment, für den Leser leider weniger schön) höre ich besser auf, zumal ich mich demnächst auch noch bei einem lieben Freund (in einem ausgelutschten Thread) hier fürs nachtreten bedanken sollte.

Ich möchte aber deinen gutgemeinten Tipp hier nicht einfach nur so anzweifeln, schließlich hast du diesen ja zur Diskussion gestellt und die Börsenbriefe (habe leider keinen) loben das Teil ja recht zuversichtlich.

Grüßle in den Freistaat - Shane

nmh
Legende
9.960 Beiträge

Danke für Deine leider wirklich schwer zu lesende Antwort, Shane.

 

Du hast aber hoffentlich schon gesehen, dass die Marktkapitalisierung von Aroundtown 5 Milliarden Euro beträgt, nicht 5 Millionen?

 

Gruß

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

Shane 1
Mentor ★★
1.920 Beiträge

Hallo nmh,

das ist doch bestimmt ein kleiner Spass, natürlich meinte ich 5 Mrd. Marktkapitalisierung, war ein Flüchtigkeitsfehler beim Schreiben, ändert aber nichts, da ich ja diesen Betrag meinte. Stehe eben lieber auf Dickschiffe wie Stoxx, Stoxx 50 oder höchstens auf eine Handvoll Werte im DAX. Unglaublich, aber nachweisbar, ein, zwei solcher Aktien habe ich dort ebenfalls schon gefunden, seit ich mir die Trendstärke im Hinterkopf behalte und dort ist das Risiko, auf die Nase  zu fallen erheblich geringer, zumal bei diesen Werten auf langjährige Fakten zugegriffen werden kann im Gegensatz zu diesem Börsenbaby. Sorry, meinen Schreibstil werde ich wohl nicht mehr ändern können (notfalls eben zwei mal lesen oder abhaken), Hauptsache für mich ist wichtig, dass ich verstehe, was ich will, nicht wahr? Und die Sache mit dem Formblatt 85 ist erledigt, das Wohnsitzfinanzamt hat mir heute die Tax-Vouchers gesiegelt und dann kopiere ich eben alles, was solls. Das ich mir aber Mühe gebe, beweist doch meine Anrede, das darfst du nicht ignorieren.

Wundern tue ich mich schon, wie du immer alles parat hast, ich schreibe da 2 Stunden daran, noch mit Magenschmerzen ob meine Angaben auch zutreffend sind und nach Einstellung ist alles schon weit überholt und ihr plaudert schon übers Dessert oder den Wein. Mir fehlt zum Grundwissen  vielleicht auch so ein Platow-Börsenbrief, oder eine Datenbank welche alles weiß wäre aber auch nicht zu verachten. Du hast als Ratgeber ja eine rheinische Frohnatur als wertvolle Unterstützung, zumindest kennt er Leute, die das wissen, aber ich (kleine Runde Mitleid von dir wäre  jetzt angebracht) habe nur Bleistift und Taschenrechner.

Aber bitte nicht falsch verstehen, ich beabsichtige nicht, deinen Vorschlag hier schlecht zu schreiben, das ist lediglich eine erste Einschätzung zu dem eingestellten Wert. Immerhin habe ich in den letzten 2 Monaten bereits eine Aktie aus deiner Liste gekauft,  welche ich vorher gar nicht auf dem Radar hatte. Als aufmerksamer Bordleser weißt du sicher, welche ich mir da herauspickte.

Jetzt gehe ich aber schlafen, und weine vor Elend in mein Kissen.

Grüßle - Shane

 

nmh
Legende
9.960 Beiträge

Danke für Dein Feedback, Shane. Ich hoffe, Du hast trotzdem gut geruht, und ich wünsche allen einen schönen Tag.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

kölle58
Mentor ★★★
2.021 Beiträge

Guten Morgen nmh,

 

ich hab`s

 

Für diese Viper, Prozessorientierten, Wellenförmigen, Erstklassigen

& weltumfassende Beiträge, ist kein Mitglied dieser Community zuständig,

nein

es ist ein ROBO !! ...Ha

 

Das erklärt u.a. auch die nicht vorhandene Zahlen Aufnahmefähigkeit

 

Grüße & gute Geschäfte

von Deinem Berater  Smiley (zwinkernd)

 

kölle