@KWie2 schrieb:
Hallo,
na, ja. Ich hatte oben drei Achsen unterschieden, nämlich
1) Performance
2) Arbeit
3) Stress
so dass Stress bei mir also nichts mit der Arbeitsbelastung zu tun hat, sondern mit der mentalen Belastung.
Zitat aus Clenow: Stocks on the Move:
It‘s the chapter that explains the tough parts. What it‘s like to sit in a 25% drawdown, having clients pulling out money, seeing revenues plummeting and wondering if the business is over. These situations will happen.
Das klingt für mich nicht entspannt.
Auf das Zitat folgt dann bei Clenow das 13. Kapitel, in dem er Jahr für Jahr die Höhen und Tiefen aus der Situation des Fondsmanagers beschreibt.
Gruß: KWie2
Ja das ist richtig. Den Unterschied zwischen Pensum und psychischem Stress habe ich unterschlagen.
Gute Literatur in dem Zusammenhang ist auch "Turtle Trading" von Michael Coven. Viele der Turtle Trade waren bzw. sind immer noch erfolgreiche Fondsmanager. Einige sagen ganz direkt dass sie Performance für niedrigere Volatilität verkaufen mussten weil kein Anleger die Schwankungen aushalten konnte, obwohl man statistisch die bessere Performance bei höherer Volatilität nachweisen konnte.
Trotzdem kann ich persönlich mit einer Strategie die auf mathematischen Regeln basierend Verluste macht eher leben als mit einer Bauchgefühl Strategie. Da liegt aber vielleicht auch einfach daran dass ich ich mit Mathe aufgewachsen bin und nicht mit BWL. Das ist aber wie gesagt mein ganz persönliche Einstellung.
Zu den 25% Verlust: Spätestens seit Corona und Ukraine sind das wohl auch Größenordnungen die ein Value Investor aushalten muss, von daher relativiert sich dass alles ein bisschen.
--------------------
"I am a dwarf and I'm digging a hole. Diggy diggy hole, diggy diggy hole. I am a dwarf and I′m digging a hole. Diggy diggy hole, digging a hole" - Wind Rose
