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Aktionärskultur in Deutschland in a nutshell...

Justin Smith
Experte ★★★
581 Beiträge

https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-07/wirecard-aktien-markt-deutsche-gestoerte-beziehung-dotcom-bla...

 

Auch wenn mich der launige Artikel durchaus unterhalten hat, finde ich dass "Die Zeit" hier regelrecht grob fahrlässig handelt so einen Artikel als Top-Artikel auf der Startseite zu präsentieren. Kein Wort über "besonnenes Investieren an der Börse" oder nüchterne Fakten - dafür ein Abschluss des Artikels mit den Sätzen:

 

"Was bleibt, sind ein 8.500-Euro-Loch auf dem Konto und die Erkenntnis, dass mir Religionen jedweder Art suspekt sind. Von Aktien habe ich vorerst genug. Da kaufe ich lieber Bananen und spiele Computer. Vielen Kleinanlegern wird es ähnlich gehen. Der volkswirtschaftliche Schaden dürfte immens sein. "

 

Folgerichtig muss man in den Kommentaren auch nicht lange suchen um solche Weisheiten zu finden:

 

"Ich investiere nur in das was man sehen, anfassen oder wegtragen kann. Und in das was ich verstehe. Jeder der das anders macht, dem sie der Erfolg gegönnt, für mich ist das nichts."

 

Ich bin wirklich fassungslos über so einen naiven und kontraproduktiven Artikel. Wirklich traurig.

11 ANTWORTEN

NordlichtSH
Mentor ★★
2.005 Beiträge

@dg2210  schrieb:

@Marin  schrieb:

Kurzfristig ist Wirecard natürlich ein herber Schlag für die Aktienkultur in Deutschland,


Kurzfristig ist Wirecard eine Bestätigung "ewiger Wahrheiten", wie der Orientierung an der 200-Tage-Linie.


Und die Bestätigung von "Risikostreuung ist wichtig, nicht alle Eier in ein Nest legen."

Pramax
Legende
3.776 Beiträge

Mein lieber @digitus 

 

Da bin ich leider ganz und gar nicht Deiner Meinung.

 

Gruß, Pramax

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Wenn schon Unsinn, dann muss es ein Kaiserschmarrn sein.