07.07.2020 21:45 - bearbeitet 07.07.2020 21:50
07.07.2020 21:45 - bearbeitet 07.07.2020 21:50
@haxo schrieb:Derzeit versuche ich es mit ->PF0TLU , aber der scheint mir etwas zu tief und mittlerweile zu knapp zu sein, wird demnächst ersetzt, aber das schreibe ich in Haxos Thread für Derivate-Lover
Grundsätzlich keine schlechte Idee, aber bei dem Schein wäre mir die Restlaufzeit zu gering!
Den PX137X finde ich ziemlich gut und habe ich gestern auch gekauft. Tue mich etwas schwer mit einem sinnvollen Stop, hab den jetzt mal in den Bereich etwas über 20 gelegt (OCO-Order mit automatischem Verkauf bei 39 - bei so einem Schein macht dieser Ordertyp sogar richtig Sinn 👍).
am 30.07.2020 09:22
Darf ich nochmal eine Frage zum Ende der DPP-Zertifikate stellen? Es kostet 10 Euro (pro Position, egal wie viele Zertifikate drin sind) wenn man die am Laufzeitende bei der comdirect ausbezahlen lässt?
Ich habe diesen Wertpapiertyp nicht hier freigeschaltet (nur schriftlich, Unterschrift usw.) sondern in einem anderen Depot. Ich habe heute morgen mit denen telefoniert: Keine Kosten für die Ausbuchung des Zertifikats und Rückgabe des Erlöses aufs Verrechnungskonto bei denen (mit Ausnahme dessen, was der Emmitent verlangt - bei der BNP Paribas finde ich im Basisprospekt dazu nichts... also 0?)
Dann könnte ich doch die Papiere bis nach Ablauf einfach liegenlassen, anstatt bei 39,60 oder so zu verkaufen?
am 30.07.2020 09:32
@Gonzo71 :
Im Auftrag von nmh antworte gerne ich.
Bei comdirect kostet die Ausübung (auch die automatische Ausübung bei Fälligkeit) von Optionsscheinen pauschal 10 Euro pro WKN, egal wieviele Stücke Du hast. Nur die Einlösung von Zertifikaten (z.B. Discount, Bonus) ist gebührenfrei. DPP ist aber kein Zertifikat, sondern Optionsschein.
Der Emittent (BNP) verlangt bei Fälligkeit keine Gebühren.
Wenn also die andere Bank die Ausübung kostenlos ermöglicht, den DPP dort einfach liegen lassen. Wer DPP bei comdirect im Depot hat, verkauft bitte kurz vor Fälligkeit aktiv (kostet 3,90 Euro) und spart sich die 10 Euro Gebühr.
FA
am 08.08.2020 18:46
Wichtiger Hinweis für alle, die den Discount Put Plus WKN PX1366 halten. Das Papier ist bereits am 24.09.2020 fällig. Sieht nach einer fürstlichen Rendite für uns aus. Um zu verhindern, dass comdirect bei Fälligkeit 10 Euro Gebühren von Euch verlangt, verkauft Ihr bitte manuell im "Livetrading mit Limit". Ich schlage eine OCO-Order (siehe hier) vor:
- Stop Loss 31,40 Euro (oder nach eigenem Ermessen)
- Verkaufslimit 39,85 Euro (mehr als 40 Euro sind nicht drin)
- gültig bis 17.09.2020 (letzter Handelstag)
Entsprechendes gilt für die übrigen Papiere, die ich empfohlen habe (z.B. PX6QPJ, fällig Ende Oktober). Sechs Wochen vor Fälligkeit bekommt Ihr übrigens von comdirect eine "Warnung" in die Postbox gestellt.
Wer weiter darauf setzen will, dass der DAX jetzt erst mal nicht durch die Decke geht: Papiere wie PX137X oder PX137Z sind auch weiterhin ein klarer Kauf. Achtung, Totalverlustgefahr! Nicht für Einsteiger geeignet!
Wichtig: Nur Optionsscheine (Call, Put) sind bei Fälligkeit gebührenpflichtig (10 Euro pauschal). Zertifikate (z.B. Discount, Bonus) werden bei comdirect gebührenfrei eingelöst.
nmh
am 10.08.2020 08:45
Wie lautet hier die Devise? Alles oder nichts? Stoppkurse setzt man nicht? 3,90 Aktion mitnehmen und hoffen, dass die Barriere nicht verletzt wird? Wobei sich ja beim ersten berühren nur das Papier ändert?
am 15.08.2020 17:28
Hallo,
ich habe es wohl noch immer nicht verstanden...
Ich nehme als Beispiel mal den PX1366, ein DPP für den 18.09.2020 mit einer Barriere von 14.000. Mit etwas Glück schafft der DAX es nicht bis dahin über diese Barriere - so meine Hoffnung.
Den konnte man Donnerstag und Freitag um 38.00 Euro erwerben. Nehmen wir mal an, man kauft 100 Stück: 100 x 38 Euro + 3.90 Euro Gebühr bei Kauf = 3.803.90 Euro zu zahlen. Der Einkauf ist ja aber egal, es geht nur um das Ende des Trades.
Jetzt spulen wir vor bis kurz vor dem letzten Handelstag (17.09.): Der Geld-Kurs geht nicht über 39.70 Euro hinaus, in den letzten Tagen haben diese Papiere einen Spread von 30 Cent (richtig? Eigene Beobachtung bei den Papieren, die jetzt im August enden).
Also könnte ich zu 100 x 39.70 + 3.90 verkaufen = 3.973,90 Euro
Oder einlösen 100 x 40 - 10 = 3.990 Euro
Das Einlösen scheint mir doch 17 Euro mehr zu bringen. Was verstehe ich hier nicht? Oder ist mein Beispiel mit 100 Stück zu hoch gewählt, und es ist nicht besonders schlau so eine große Menge zu "wetten"?
Vielen Dank für eure Meinungen!
15.08.2020 18:09 - bearbeitet 15.08.2020 18:10
@Gonzo71 :
1. Einlösen kostet 10 Euro Gebühr, Verkauf nur 3,90 Euro.
2. Ein Spread von 30 Cent erscheint mir relativ hoch. Ich kann es nicht nachprüfen, weil Wochenende ist, aber z.B. das Papier PX1366 mit Fälligkeit September 2020 hatte am Freitag nur 3 Cent Spread (38,08 gegen 38,11 Euro).
3. Wenn Du vorzeitig verkaufst, ist die p.a.-Rendite des Geschäfts u.U. höher als beim Warten auf die Einlösung. Das Papier bewegt sich in den letzten Tagen/Wochen kaum noch nach oben und nähert sich der Obergrenze an.
4. Ansonsten hast Du alles richtig verstanden. Und nein: 100 Stück ist keineswegs zu hoch gegriffen, wenn es darum geht, sich zumindest ein wenig gegen fallende Kurse abzusichern. Ich habe wesentlich höhere Beträge in eine ganze Reihe von Discount Put Plus-Optionen investiert als nur 3000 Euro. Wenn man die Barriere nicht allzu tief legt, sind solche Geschäfte sehr lukrativ. Man verdient mit hoher Wahrscheinlichkeit hohe Renditen -- außer, der DAX geht mal durch die Decke. Aber dann profitieren meine Aktien.
nmh
am 19.08.2020 13:16
Warum empfliehlt @nmh eigentlich nur Discount Put Plus Optionsscheine statt einfache Discount Puts? Mit Reverse Bonus-Zertifikaten, die ja recht ähnlich zu Discount Put Plus sind, habe ich schon schlechte Erfahrungen gemacht, weil die Barriere für ein paar Minuten (!) überschritten wurde und der DAX dann wieder bergab ging. Das gleiche kann ja mit den Discount Put Plus Optionsscheinen auch passieren. Deshalb wären mir Produkte ohne eine Barriere lieber, da weiß ich genau was ich am Ende bekomme, egal was zwischendurch passiert ist. Spricht also irgendetwas gegen Discount Put Optionsscheine wie z.B. MC66DG oder MA1C4U?
19.08.2020 13:58 - bearbeitet 19.08.2020 13:59
@yarp : Bei Discount Put Plus ist die Wahrscheinlichkeit höher, die Maximalrendite zu erhalten, dafür ist diese Rendite kleiner. Die Gefahr einer Barriereverletzung "für ein paar Minuten" vermeidet man, indem man Barrieren wählt, die weit genug entfernt sind. Zum Beispiel 14000 oder 15000 im DAX.
Discount Put hat dafür andere Vorteile, sind beides schöne Papiere.
Reverse Bonus ist noch wesentlich weniger riskant als Discount Put (Plus), da der Basispreis (= Totalverlust bei Überschreitung) viel weiter weg ist.
nmh
am 20.08.2020 01:17
Was spricht dagegen, sich jetzt einen sehr kurzlaufenden DDP (1 Monat) zu besorgen?
Etwa der PZ39UG mit...
| Basispreis | 13.800,00 |
| Floor | 9.800,00 |
| Barriere | 13.800,00 |
...kostet aktuell: 36,07
Ich traue dem DAX keinen Sprung um 900 Punkte zu in 30 Tagen. Wenn ich jetzt 100 Stück kaufe und meine Prognose eintrifft, mache ich am 18.9. (40-36,07)*100=393 Euro Gewinn (abzüglich Kauf- und Einlösegebühren knapp 380 Euro).
Das erscheint mir etwas zu einfach, um wahr zu sein. Habe ich was übersehen?