am 04.01.2022 15:21
Empfehlung an die IT-Abteilung:
Zur Sicherheit bitte eine Abfrage einbauen – wenn die errechnete Steuer höher ist als der Ertrag, dann auf roten Alarm gehen und die Abbuchung erst nach manueller Prüfung durchführen. Die Kunden wären dafür sicher dankbar.
am 04.01.2022 15:24
@Crazyalex schrieb:An alle Betroffenen: Hat die Codi euch darüber, dass das Problem vorhanden ist und automatisch bebhoben wird und ihr euch keine Sorgen machen sollt wenigstens in der Postbox informiert?
In der Postbox habe ich nur die falsche Abrechnung gefunden. Auch jetzt noch keine neue Info. Beim Login ins Online-Banking auf der Website gibt es auch keinen Hinweis.
am 04.01.2022 15:30
Sehr vertrauenserweckend - eine derartige Kommunikation seitens der Bank...
Gruß Crazyalex
am 04.01.2022 15:33
Ich weiß: ihr könnt nichts dafür und könnt es nur weitergeben...
Aber - falls ihr das bisher noch nicht gehört haben solltet (ich meine aber schon - vermutlich hängt es an anderen Stellen im Hause...): Kommunikaion geht anders!
Gerade im "Problemfall" sollte eine proaktive Kommunikation seitens der Bank erfolgen.
Gruß Crazyaalex
04.01.2022 15:42 - bearbeitet 04.01.2022 15:43
04.01.2022 15:42 - bearbeitet 04.01.2022 15:43
@Roberto99 schrieb:Vermute, ComDirect hat den kompletten Vorsteuergewinn des letzten Jahres noch im System stehen, denn bei mir wurde dieser als Bemessungsgrundlage für die erste Steuerberechnung in 2022 genommen.
Bei mir passt das aber nur, wenn man alle Gewinnarten zusammenzählt und den Freibetrag weglässt....! D.h. da wurde nicht nur der Gewinn fälschlicherweise aufs nächste Jahr übertragen, sondern auch noch falsch verwendet.
Und das hat echt keiner beim Release-Test bemerkt? Mich fröstelt's...
04.01.2022 15:43 - bearbeitet 04.01.2022 15:49
04.01.2022 15:43 - bearbeitet 04.01.2022 15:49
@mySenf.cd schrieb:
Und das hat echt keiner beim Release-Test bemerkt?
Der Test findet gerade live statt und wird von vielen bemerkt 😉
Ich bitte schon einmal um Entschuldigung, ich konnte mir den Scherz nicht verkneifen. Hoffen wir, dass die Probleme in wenigen Tagen gehoben sind 👍
am 04.01.2022 15:48
@t.w. schrieb:
@mySenf.cd schrieb:
Und das hat echt keiner beim Release-Test bemerkt?Der Test findet gerade live statt und wird von vielen bemerkt 😉
Danke für die Aufklärung. Nun fröstelt es mich nicht mehr. Im Gegenteil, mir wird ganz heiß! 😁
am 04.01.2022 16:29
am 04.01.2022 16:37
An alle Betroffenen: Hat die Codi euch darüber, dass das Problem vorhanden ist und automatisch bebhoben wird und ihr euch keine Sorgen machen sollt wenigstens in der Postbox informiert?
Wo denken Sie hin, natürlich nicht. Die sind froh über jeden der es noch nicht bemerkt hat und versucht beim Support anzurufen.
am 04.01.2022 16:37
Ich erlaube mir, einen an anderer Stelle geposteten Text hier nochmal zu bringen.
Thema Steuern: Ich habe sehr gute Kontakte in die (exzellente) Steuerabteilung und halbwegs gute Kontakte in die IT von comdirect. Natürlich wurde die Umstellung von HSBC zurück zur Cobank intensiv getestet, ich war sogar daran beteiligt. Und man muss auch in aller Fairness sagen, dass es jetzt weitgehend geklappt hat - jedenfalls wesentlich besser als bei der Einführung von HSBC Anfang 2021. Bis auf einige Ausnahmen - dazu gleich mehr - funktioniert das neue Steuersystem einwandfrei.
Und was ist jetzt passiert? Es gibt bei einem kleinen (!) Teil von Buchungen Störungen, nämlich dann, wenn die Valuta in 2021 liegt. Der Grund liegt auf der Hand: In 2021 war HSBC für die Steuern zuständig, die Buchungen sind abgeschlossen, und jetzt berechnet wieder die Commerzbank die Steuern. Wenn ich jetzt eine Buchung in 2021 aufmache, liegen die Daten nicht im aktuellen System vor, was der Grund für die Fehler ist. Es gibt gerade bei den Steuern derart viele Ausnahmetatbestände und Sonderheiten; dieser Fall wurde bei den Tests schlicht und einfach übersehen, weil er nicht häufig ist.
Ich habe heute mittag gehört, dass die Behebung höchste Priorität hat (das glaube ich den Kollegen) und voraussichtlich in den nächsten Tagen (meine Vermutung: morgen) abgeschlossen sein wird. Diese Systeme sind weitaus komplexer, als manch ein Kunde sich das vorstellen mag.
Ich habe vollstes Verständnis für jeden Kunden, der schockiert ist, wenn sein Konto mit tausenden Euro im Soll ist. Gerade deswegen sehe ich es als meine Aufgabe an, zu erklären und darauf hinzuweisen, dass das Problem bekannt ist und sicher bald gelöst sein wird. Siehe dazu meinen Beitrag weiter oben. Warum informiert comdirect nicht selbst proaktiv (Postbox)? Das ist eben die Strategie zur Kommunikation im Hause Commerzbank. Die Mitarbeiter können es nicht ändern.
Zum Vorschlag von @t.w. : Es gibt durchaus Tatbestände, bei denen die erhobene Steuer wesentlich höher ist als der Verkaufserlös. Ein einfach zu verstehendes Beispiel sind Par 27-Dividenden, bei denen sich die Anschaffungskosten reduzieren. Hier kann es vorkommen (und das passiert auch regelmässig), dass ein Kunde mit Verlust verkauft, vielleicht noch 30 Euro bekommt und dafür 400 Euro Steuern bezahlen muss. Es gibt noch andere, komplexere Fälle. Ein automatischer Test ist nicht möglich. Wie gesagt: es ist schwieriger als man denken mag.
Also: Ärger über comdirect ist verständlich und erlaubt, aber keine Sorge: An der Bereinigung wird mit Hochdruck gearbeitet.
nmh