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18 € Dividende erhalten, comdirect errechnet daraus 2.500 € Kapitalerstragsteuer ??!?

223 ANTWORTEN

Roberto99
Autor ★★★
72 Beiträge

Bei mir gibts auch trotz Korrektur Probleme

Hatte am 31.12. aus Versehen falsche WPKN  an Nasdaq via $ Konto gekauft und im Anschluss direkt zu geringfügig niedrigerem Preis wieder verkauft.

 

In der fehlerhaften Steuerübersicht wurde dieser Handel mit 76.71 Euro Verlust verbucht. Dazu  kam dann die hier bereits umfänglich diskutierte Abbuchungsproblematik.

 

Heute sehe ich, dass die vom $ Konto abgebuchten Steuern (Euro) gestern auf das Girokonto rücküberwiesen wurden ( in Euro).  Soweit so gut . 

Aber: In der Steuerübersicht 2021 wird der Aktien Kauf/Verkauf nun mit 76.71 Euro Gewinn statt als Verlust behandelt ?

 

Edith: Nach querlesen der anderen Kommentare  kann ich für mein  Konto bestätigen, dass die Steuerbuchung storniert wurde was dann auch die umgekehrten G&V Vorzeichen erklärt.

 

Und vor allem: Der Erlös aus dem direkten Wiederverkauf ist weder auf dem Giro noch auf dem $ Konto eingegangen. Da mein $ Konto nun im Minus ist, erwarte ich, dass der ausstehende Verkaufserlös auch dort gebucht wird.

 

 

CurtisNewton
Mentor ★★★
2.953 Beiträge

@GetBetter  schrieb:

Ich gehe auch davon aus, dass der negative Wert die Veränderung zur vorhergenden Abrechnung angibt.

Gemäß der Feld-Bezeichnung sollte an dieser Stelle aber eigentlich, wie auch sonst üblich, der resultierende Endbetrag stehen. Und der kann bei einer anrechenbaren QSt nicht negativ sein.


@GetBetter 

Vermutung meinerseits: Da die Steuerabrechnung 2021 über HSBC läuft steht im Endbetrag 0 (im Sinne von Daten nicht vorhanden bei Commerzbank / Comdirect) minus dem Storno. Vermute auch das ist irrelevant, die Daten müssten ja an die HSBC nachgemeldet werden und da eingepflegt werden.

 

Der entsprechende Test wäre zu schauen ob auf der Steuerbescheinigung für 2021 auf der zwar Comdirect drauf steht, die aber eigentlich von der HSBC erstellt wurde, der korrekte Wert drin steht.

 

Da der verlinkte Artikel von @mySenf.cd  hinter einer Bezahlschranke liegt: Betroffen war laut Presse eine vierstellige Zahl an Kunden bei Commerzbank und Comdirect.

 

 

 

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"Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance." - Victor Hugo

mySenf.cd
Experte ★
162 Beiträge

@GetBetter  schrieb:

 

Beispielsweise ist der Saldo der anrechenbaren QSt negativ. Spontan fällt mir kein Szenario ein, durch das das überhaupt möglich wäre.


Das Szenario, bei dem das möglich ist, ist ein Storno. Da sind eben alle Vorzeichen anders herum. 

drstein
Autor ★★
20 Beiträge

Ich hatte für das Jahr 2021 einen Freistellungsauftrag der KapESt abgeschickt. Durch die Erträge war eine Zahlung von 801,00 € zu erwarten. Allerdings wurden mir nicht nachvollziehbare 211,27 € abgezogen.

 

Ich habe mich bereits zwei Mal per Kontaktformular (vor einer Woche das erste Mal), dazu beschwert und bis jetzt wurde ich ignoriert.

 

Kann mir jemand helfen?

 

Ich verstehe übrigens auch nicht, weswegen die Kunden wegen solchen Pannen in den internen Ankündigungen nicht informiert werden.

 

Die Presse weiß inzwischen Bescheid:

 

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/commerzbank-veraergert-kunden-mit-ueberhoehten-ste...

 

Ich verliere langsam aber sicher das Vertrauen in diese Gesellschaft, sorry.

 

 

GetBetter
Legende
7.365 Beiträge

@drstein  schrieb:

Ich hatte für das Jahr 2021 einen Freistellungsauftrag der KapESt abgeschickt. Durch die Erträge war eine Zahlung von 801,00 € zu erwarten. Allerdings wurden mir nicht nachvollziehbare 211,27 € abgezogen.

Nachvollziehbar ist der Betrag natürlich schon. Er enstpricht nicht ganz zufällig der Abgeltungssteuer von 26,375% auf den Freibetrag von 801 €.

Falsch ist dagegen, dass dieser Betrag nochmals einbehalten wird. Das dies irrtümlich passiert ist geht ja u.a. aus diesem Thread oder auch dem von Dir verlinkten Artikel hervor.

 

Warum Du allerdings eine Zahlung von 801 € erwartet hast kann ich nicht ganz nachvollziehen.Vielleicht verstehe ich Deine Aussage aber auch falsch.

 

 


@drstein  schrieb:

Kann mir jemand helfen?

Laut Artikel soll die Korrektur Anfang dieser Woche stattfinden, aufgrund der bisherigen Beiträge in diesem Thread kann man allerdings vermuten, dass die Stornos bereits erledigt sind.

Falls sich bis morgen nichts getan hat würde ich mich mal an die  Reklamationsabteilung wenden (04106/708-2504 bzw. reklamation@comdirect.de).

drstein
Autor ★★
20 Beiträge

Vielen Dank für den Hinweis.

 

Nicht nachvollziehbar ist die Tat, diese Steuer abzuziehen. Der Zahlenüberschlag lässt sich auf diese von Dir, @GetBetter,  errechnete Steuer zurückführen.

 

Ich habe jetzt angerufen und hatte eine freundliche Dame am Telefon, die den Vorgang mit einer anderen Abteilung überprüfen möchte.

 

Zumindest wird mir jetzt ein wenig geholfen. Ich halte Euch auf dem Laufenden.

MrMacGyver
Autor ★★
33 Beiträge

Ich habe am 27.12.2021 einen Erträgnisgutschrift (Dividende) in Höhe von ca. 200 € erhalten (Steuern bereits abgezogen). Ich wunderte mich, da ich ebenfalls eine Dividende in Form von Aktien eines Tochterunternehmes erhielt. Über letztere war ich zuvor im Bilde, über die separate Kapitalausschüttung nicht.

 

Mit Buchungstag heute (10.01.2022) erhielt ich die Mitteilung, dass die besagte Erträgnisgutschrift fehlerhaft war (" Stornogrund: DIE GUTSCHRIFT WURDE IRRTUEMLICH ERSTELLT") und eine entsprechende Storno mit gleichlautenden Beträgen. Zurückgebucht, d.h. von meinem Konto abgebucht, wurden aber nicht die ca. 200 € sondern fast 5500 €.

 

Ein Anruf beim Service offenbarte, dass wohl viele Kunden ein ähnliches Problem haben. Man arbeite daran und werde das Problem noch in dieser Woche beheben.

 

Es werden ungerechtfertigt fast 5500 € abgebucht, aber man soll mehrere Tage auf die Korrektur warten? Ich bin ehrlich gesagt ziemlich fassungslos!

 

Ich bin gespannt auf die hoffentlich detaillierte Erklärung seitens der Comdirect. Wie kann so etwas passieren? Wie gedenkt man, die Kunden zu entschädigen? Auch frage ich mich, ob ich die depotbezogenen Vorgänge auf meinem Konto in nächster Zeit alle noch genauer unter die Lupe nehmen muss.

HaBe
Mentor ★
1.146 Beiträge

MrMacGyver
Autor ★★
33 Beiträge

Ah, danke! Ich habe die aktuellen Themen durchgeschaut aber dieses Thema scheinbar nicht gefunden.


Edit: einen direkten Bezug zu meinem Fall sehe ich allerdings bisher nicht.

 

Edit2: Ok, was sich ähnelt ist auch ein Fehler im Steuerabzug. Nur dass es in meinem Fall eine Rückerstattung der Steuern gegangen wäre. Absolut unverständlich.

drstein
Autor ★★
20 Beiträge

@MrMacGyver  schrieb:

 

Ich bin gespannt auf die hoffentlich detaillierte Erklärung seitens der Comdirect. Wie kann so etwas passieren? Wie gedenkt man, die Kunden zu entschädigen? Auch frage ich mich, ob ich die depotbezogenen Vorgänge auf meinem Konto in nächster Zeit alle noch genauer unter die Lupe nehmen muss.


Ja, inzwischen sehe ich das Risiko bei den eigentlichen Wertpapieren niedriger im Vergleich, über Comdirect diese zu verwalten. Ich musste Geld umbuchen, damit mein Verrechnungskonto nicht im Minus bleibt. Dieses Geld fehlt mir einfach, weil die einen Fehler gemacht haben.

 

Ich warte jetzt seit einem Tag auf eine Antwort, mal schauen, wann es korrigiert wird.

 

Inzwischen denke ich darüber nach, meine Wertpapiere einer anderen Bank anzuvertrauen. In Abhängigkeit davon, wie effizient der Service mein Problem behebt, treffe ich eine entsprechende Entscheidung.