Ein erstaunlicher Thread, insbesondere wie er vor lauter selbst bescheinigter Toleranz trieft.
Komischerweise kenne ich in meinem berliner Umfeld solche Erhitzungen wegen der Regenbogenfahne gar nicht.
Es scheint vermutlich an der Großstadtluft zu liegen, im ländlichen Raum liegt öfters mal eine strenge Note in der Luft.
Übrigens hat das nicht einmal etwas mit links und recht, konservativ oder progressiv zu tun.
Man kann konservativ, offen und tolerant sein, und davon gibt es glücklicherweise viele.
Bornierte sollte man allerdings auch so nennen, selbst wenn sie das diskriminierend finden, somit erfahren sie das mal am eigenen Leibe, was sie selbst so nebenbei im Alltag praktizieren.
So lange man sich so über LGBT erregen kann, ein witziges Wortspiel in diesem Zusammenhang, so lange ist „gar nichts“ normal, und dann muß man sich nicht selbst den Toleranz-Persilschein ausstellen.
Zumindest können auch CDU-Minister oder andere Funktionäre als schwul auftreten. Ein großer Teil der Wähler kann sich SOGAR einen schwulen Kanzler vorstellen.
In der Bundesliga sieht es allerdings mau aus, selbstverständlich sind auch dort die „Perversen“ unterwegs, komischerweise bekommt man das vor lauter Toleranz gar nicht mit.
Nachdem sich nun jeder besonders Tolerante erfolgreich ins Forum erbrochen hat, noch ein kleiner Hinweis, die gute alte Zeit wird leider nicht wieder kommen.
Also spricht es für die Vernunft sich einfach mal mit der Realität anzufreunden, und ich muß es nochmals betonen, niemand hat etwas gegen 100%ige Heterosexuelle, gerne dürfen sie ein besonderes Schild tragen, wenn ihnen danach sein sollte.
Glückauf.
PS:
Sogar die AfD hat nichts gegen Schwulen und Lesben, also wenn man zumindest ihre Politiker ansieht, das ist ein echter Fortschritt. Und den Bisexuellen traut man sowieso jede Schweinerei zu.
Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany
