Die letzten durchgestochenen Infos besagen, daß der Staat jeden eingezahlten Euro bis zu einem Höchstbetrag von 3000 EUR mit 20% subventioniert; jemand der 250 EUR im Monat einzahlt bekommt also nochmal 600 EUR obendrauf.
Zusätzlich zur steuerlichen Anrechenbarkeit.
Jemand der den Spitzensteuersatz bezahlt, hat also am Ende des Jahres 3600 EUR in Depot und nur 1740 EUR von seinem Geld dafür eingesetzt; bei geringerem persönlichen Steuersatz ist die Steuerrückzahlung natürlich entsprechend weniger.
Ich betrachte das persönlich als no-brainer und werde meinen Riestervertrag (obwohl auch der ziemlich gut gelaufen ist) so bald es möglich sein wird in das neue Produkt einbringen.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht die negativ geprägte Diskussion über das Thema; ich halte das für eins der progressivsten Vorsorgeprodukte der letzten Jahrzehnte und eine echte Chance für die heute 20jährigen sich mit kleinen Beiträgen, hohen Zulagen und hohem Zinseszinseffekt ein echtes Standbein neben der Rente aufzubauen.
Wir schließen damit zu unseren Nachbarn auf und fördern nebenbei die Aktienkultur, was auch zu einem erhöhtem Wohlstand ders Durchschnittbürgers führen sollte.
@ehemaliger Nutzer schrieb:
Ich würde noch weiter gehen. Kursgewinne sollten für Privatanleger steuerfrei sein. Dann könnte man sich auch den Blödsinn mit der Vorabpauschale sparen.
Als Privatperson schließe ich mich diesem Wunsch gerne an, aber aus gesellschaftlicher Sicht habe ich enorme Probleme nachzuvollziehen, warum ein vermögender Privatier der bis 10:00 ausschläft und von der Arbeitskraft seines Kapitals lebt keine Steuern zahlen soll, der Lockführer, der morgens um 6:00 aus dem Haus geht seine Arbeitsleistung aber hingegen voll versteuern muß.
Im Gegenteil ist es doch bereits ein Privileg, das der Steuersatz eines Anlegers bei 27,x% gedeckelt ist, während es beim normalen Arbeitnehmer erst bei 42% aufhört.
