am 26.08.2023 09:53
Chapeau, gut gekontert 😉
am 26.08.2023 16:45
Ich finde die Formulierung auch beim zweiten Lesen noch irritierend...
Ich habe im Kleingedruckten nun noch gefunden daß man auch noch 4 Wertpapierkäufe im Zeitraum September - Dezember tätigen muß um in den Genuss der 4% zu kommen.
Interessant finde ich das Baader als Bank hinter dem Ganzen nur 2,6% zahlt, und die restlichen 1,4% direkt von Scalable kommen.
Bzgl PFOF: Die EU und die Mitgliedstaaten sind sich wohl im Juli handelseinig geworden, jetzt muss das Ganze wohl nur noch vom EU Parlament abgesegnet werden.
am 26.08.2023 18:03
@CurtisNewton schrieb:Interessant finde ich das Baader als Bank hinter dem Ganzen nur 2,6% zahlt, und die restlichen 1,4% direkt von Scalable kommen.
Interessant finde ich vor allem, dass die 2,6% zwar der normalen KapESt unterliegen, die 1,4% Bonus von Scalable aber gem. § 22 Nr. 3 EStG bis zu einem Betrag von 256 € im Jahr steuerfrei vereinnahmt werden können.
Dies ist kein Vorteil, falls der persönliche Freibetrag ohnehin nicht ausgeschöpft ist. Andernfalls ist die Sache aber ganz spannend.
Unter der Annahme, dass man keine weiteren Einkünfte hat, die unter diesen Paragraphen fallen, kommt man auf diese 256 € durch einen Anlagebetrag von rd. 55.000 €.
Rechnet man die Sache dann für eine normal zu versteuernde Anlage durch, dann kommt man auf einen Nettoertrag von rd. 540 € in den relevanten vier Monaten. Das entspricht einer Nettorendite von 2,95%.
Für das 2,6%+1,4%-Modell ergibt sich allerdings ein Nettoertrag von rd. 608 € bzw. eine Nettorendite von 3,32%.
Eigentlich ein ganz netter Unterschied, wenngleich der absolute Vorteil aufgrund der recht kurzen Zeitspanne natürlich trotzdem überschaubar ausfällt.
am 26.08.2023 19:27
Guter Hinweis!
Heißt im Umkehrschluss aber auch dass es über 55.000€ zum Nachteil werden kann wenn statt Kapitalertragsteuer die reguläre Einkommensteuer fällig wird.
am 01.09.2023 07:31
Laut einem gestrigen Bericht im Handelsblatt streckt die Deutsche Bank ihr Finger nach scalable aus. Unklar sei noch ob es um eine Beteiligung / Übernahme oder um eine Kooperation gehe. Irgendwie musste ich dann beim lesen spontan an comdirect und Commerzbank denken.
am 01.09.2023 08:26
Wobei von einer Übernahme in diesem Bericht (und auch am Anfang des Handelsblatt-Berichts - der Rest steckt hinter einer PayWall) nicht die Rede ist. Bei FinanceFWD geht man davon aus, dass das eher nichts wird...
VG,
Jörg
01.09.2023 10:18 - bearbeitet 01.09.2023 10:25
01.09.2023 10:18 - bearbeitet 01.09.2023 10:25
Der Kommentar der WiWo dazu ist (momentan zumindest bei mir) frei einsehbar.
Edit: Interessant. Offenbar wurde in den wenigen Minuten, in denen ich den Kommentar im Browser geöffnet hatte, der Titel/die URL (die alte verlinkt immer noch) geändert. Nämlich von "neobroker-der-moegliche-scalable-deal-zeigt-die-fintech-branche-hat-ein-problem" zu "moeglicher-scalable-deal-die-fintech-branche-blaest-die-revolution-endgueltig-ab".
am 04.10.2023 21:46
Bei SC gibt es jetzt einen Lombardkredit. Es gilt ein variabler Zinssatz von derzeit 6,88 % p.a. (3-Monats-Euribor zzgl. 3 % p.a.) ab einem Portfoliowert von 1.000 Euro. Das Kreditlimit bemisst sich nach unterschiedlichen Beleihungssätzen für einzelne Wertpapiere:
Fonds/ETFs: 75 %
Anleihen: 80 %
Aktien: 40-75 %
Derivate: 0 %
Kryptowährungen: 0 %
Guthaben: 0 %
am 12.10.2023 10:23
Hey @mwinvest,
das gleiche/ ähnliche anliegen hab ich auch.
Meinerseits geht es mir darum:
- gibt es einen Unterschied zwischen Com und SC bei der Ausschüttung von Dividenden; natürlich auch vom Datum her?
- beste Beispiele US-Aktien, die mehrmals im Jahr ausschütten?
- wie siehts aus mit dem genauen Planen meiner Aktien/ ETF´s , bei com kann man das recht gut und bei SC?
-hier das Angebot der ETF´s beo com ist klar größer, aber die zusätzlichen Kosten, ihr wisst es ja. Bespw.: Ein Sparplan bei Großaktien wie LVMH oder Munich SE, wo ist der besser zu machen SC oder Com?
- Die Einzahlung bei SC find ich auch nervig, man kann nichts direkt machen oder eine Direktüberweisung tätigen, habt ihr eine Lösung für das?
Danke im Voraus
Bestes Investieren 🙂
am 12.10.2023 12:31
@Koki78 schrieb:Bei SC gibt es jetzt einen Lombardkredit. Es gilt ein variabler Zinssatz von derzeit 6,88 % p.a. (3-Monats-Euribor zzgl. 3 % p.a.) ab einem Portfoliowert von 1.000 Euro.
Nice, die werden dort immer besser, natürlich ist der Kredit günstiger als bei der Codi, hier vergeigt man vieles lieber gekonnt.
Schlimmer geht immer.
Das ist der neue Slogan der Codi, bei den letzten „Verbesserungen“ Lombardkredit und dem nachfolgendem bürokratischem Wust zeigt man das mal wieder eindrucksvoll.👌
Ich nutze so etwas gerne zum Kauf von Aktien, denn Flexibilität ist König.