06.05.2024 15:04 - bearbeitet 06.05.2024 15:05
06.05.2024 15:04 - bearbeitet 06.05.2024 15:05
@kosto1234 schrieb:Zinsen und zwar 4 % werden am Monatsende gutgeschrieben und nicht 0,75% alle drei Monate.
Naja, bevor jetzt der große Run einsetzen sollte, wollen wir mal lieber Äpfel mit Äpfeln vergleichen.
Gutgeschrieben werden am Monatsende natürlich nicht 4% sondern ein Zwölftel davon, also 0,333%.
am 06.05.2024 17:05
zur Veranschaulichung
50.000.- *Einlage
= 2.000.- 4% Zinsen <Jahr>
= 166,66 am Monatsende 😉
Grüße
Daniel
*bei anderen Instituten wesentlich höher, bei etwas weniger Zinsen 🤗
am 13.05.2024 13:00
Also, TR hat die Buchung mittlerweile korrigiert. Aber der Support hat nicht mehr geantwortet.
@huhuhu: Was ist denn die Schwelle (Kohle), wo man bei TR als Kunde behandelt wird?
am 13.05.2024 13:36
ab dem 1. Cent ☝️
Diese Erfahrung haben wir ALLE gemacht 😎
Grüße
Daniel
PS
sogar Mam und Vaddern haben ein Kto. dort.
am 23.05.2024 08:55
Da ich hier bislang nur positive Erfahrungen mit TR berichtet habe, möchte ich so fair sein, auch eine aktuelle, negative Erfahrung zu teilen.
Im Zugang meiner Frau gibt es einen technischen Fehler in der Funktion "Auszahlen". Faktisch heißt das aktuell für uns, dass sie zwar Geld auf dem TR-Konto geparkt hat, auf dieses aber nur innerhalb TRs zugreifen kann. Gerne hätten wir für aktuell anfallende Umzugskosten etwas davon auf dem Girokonto, TR kriegt das Problem aber leider seit 1,5 Wochen nicht gelöst und wir kommen einfach nicht an unser Geld. Der Service bittet um Geduld...
am 23.05.2024 11:06
hm, dass ist natürlich unschön und ärgerlich.
Wie schon erwähnt, sind wir relativ stark dort unterwegs, und bisher war alles OK.
Deinen letzten Satz kenne ich ansicht nur von der Codi.
Viel Glück beim lösen der Angelegenheit
Grüße
Daniel
am 28.05.2024 10:33
Trade Republic führt Girokonto ein – und verzinst Geld nun ohne Obergrenze
von Philipp Frohn
28. Mai 2024
Der Berliner Neobroker Trade Republic führt ein eigenes Girokonto ein.
Broker-App und Girokonto in einem: Demnächst können Kunden von Trade Republic die Plattform als Gehaltskonto nutzen. Außerdem verzinst das Fintech nun Kundeneinlagen unbegrenzt.
Schon bald können Nutzer von Trade Republic über die App Freunden Geld überweisen, ihre Miete zahlen und ihr Gehalt empfangen. Der Berliner Neobroker führt nämlich ein Girokonto ein, wie das Unternehmen am Dienstag bekannt gab. In einem ersten Schritt erhalten Nutzer demnächst eine eigene IBAN von Trade Republic. Schritt für Schritt sollen dann weitere Funktionen freigeschaltet werden. Bis alle Kunden das Girokonto nutzen können, dürften einige Monate vergehen.
Überraschend kommt der Schritt nicht. In Finanzkreisen hatte man schon länger über ein solches Angebot gemunkelt. Spätestens seit Erhalt der Vollbanklizenz Ende vergangenen Jahres herrschte Gewissheit, dass Trade Republic das Brokergeschäft mit klassischen Bankdienstleistungen ergänzen möchte.
Dass es ein Girokonto einführen will, hatte das Unternehmen damals auch bestätigt. Zunächst hatte das Fintech im Januar eine eigene Bezahlkarte auf den Markt gebracht. Bei Zahlungen mit dieser Karte fließt ein Prozent des Transaktionsbetrages in einen ausgewählten Sparplan, gedeckelt bei monatlich 15 Euro.
Das Unternehmen dürfte sich davon erhoffen, Kunden langfristig an die App zu binden. „Ein Girokonto ist für viele das erste eigene Bankprodukt. Hier beginnt in der Regel die Reise zum eigenen Vermögensaufbau“, sagt Christian Hecker, Mitgründer von Trade Republic. Wenn einmal Geld auf dem Konto ist, dürfte die Hemmschwelle, dieses Geld auch in Kapitalmarktprodukten wie Aktien oder ETFs zu investieren, geringer sein. Für die Nutzung des Girokontos fallen keine zusätzlichen Kosten an.
Ist mein Geld bei Trade Republic sicher?
Die Kundengelder sind über die gesetzliche Einlagensicherung der Partnerbanken geschützt. Trade Republic verwahrt diese nämlich nicht selbst, sondern lagert sie auf Konten der Deutschen Bank, HSBC und JP Morgan. Laut Trade Republic wird das Kundengeld auf zwei Konten und möglicherweise über Anlagen in den Geldmarkt aufgeteilt.
Bei jedem Bankkonto ist das Vermögen qua gesetzlicher Einlagensicherung bis zu einem Vermögen von je 100.000 Euro geschützt. Am Geldmarkt parken vor allem institutionelle Investoren kurzfristig Cash, meist zu Laufzeiten bis zu einem Jahr. Viele Geldmarktfonds setzen zum Beispiel auf kurzlaufende Staatsanleihe
Bislang galt eine Obergrenze von 50.000 Euro, jeder weitere Euro wurde nicht verzinst. Das ändert sich nun. Formal gesehen handelt es sich bei dem Angebot um kein Tagesgeld. Das Geld liegt bei den Partnerbanken, Trade Republic leitet die Zinsen nur weiter. Verglichen mit den besten Tagesgeldangeboten schneidet die Offerte des Berliner Fintechs aber gut ab. Bestanbieter ist laut Onlineportal Finanztip aktuell die TF Bank mit 3,8 Prozent, allerdings nur für Neukunden und befristet für drei Monate. Die vier Prozent bei Trade Republic gibt es ohne Einschränkungen.
Die Frage ist nur: Wie lange wird es dort noch die hohen Zinsen geben? Das hängt letztlich von der Europäischen Zentralbank (EZB) ab. Anders als bei vielen Konkurrenten gibt es bei Trade Republic keine mehrmonatige Zinsgarantie, der Smartphonebroker kann den Zinssatz jederzeit ändern. Mitgründer Hecker sagt: „Wir geben die Zinsen der EZB eins zu eins an unsere Kunden weiter.“
Aktuell liegt der für Banken wichtige Einlagenzins bei vier Prozent. So viel bekommen Banken, wenn sie Geld über Nacht bei der Zentralbank parken. Viele Experten gehen davon aus, dass die EZB diesen am 6. Juni senken wird. Das heißt: Senkt die Zentralbank den Einlagenzins auf beispielsweise 3,75 Prozent, sinkt auch die Verzinsung bei Trade Republic auf dieses Niveau.
am 28.05.2024 21:09
Bin gespannt, ob auch bald ein Geschäftskonto möglich ist.
am 31.05.2024 17:35
@paej schrieb:Ist mein Geld bei Trade Republic sicher?
Die Kundengelder sind über die gesetzliche Einlagensicherung der Partnerbanken geschützt. Trade Republic verwahrt diese nämlich nicht selbst, sondern lagert sie auf Konten der Deutschen Bank, HSBC und JP Morgan. Laut Trade Republic wird das Kundengeld auf zwei Konten und möglicherweise über Anlagen in den Geldmarkt aufgeteilt.
Bei jedem Bankkonto ist das Vermögen qua gesetzlicher Einlagensicherung bis zu einem Vermögen von je 100.000 Euro geschützt. Am Geldmarkt parken vor allem institutionelle Investoren kurzfristig Cash, meist zu Laufzeiten bis zu einem Jahr. Viele Geldmarktfonds setzen zum Beispiel auf kurzlaufende Staatsanleihe
Hierzu auch eine Erklärung von Finanztip:
https://www.finanztip.de/daily/trade-republic-neues-girokonto-wichtige-aenderung-bei-zinsen/
31.05.2024 18:55 - bearbeitet 31.05.2024 21:18
31.05.2024 18:55 - bearbeitet 31.05.2024 21:18
@Thorsten_ schrieb:Hierzu auch eine Erklärung von Finanztip:
https://www.finanztip.de/daily/trade-republic-neues-girokonto-wichtige-aenderung-bei-zinsen/
Liegt Dein Geld bei der Citibank oder auch der HSBC Continental Europe in Irland, ist es aus unserer Sicht nicht ausreichend abgesichert.
[...]
Diese empfehlen wir aufgrund der etwas schlechteren Bonität des Landes nicht für die Geldanlage.
Die Aussage finde ich zumindest zweifelhaft, Irland hat die gleiche Bonität wie Großbritannien (AA-) und ist damit nur eine Nachkommastelle schlechter als Frankreich (AA), wo man bei der ebenfalls im Artikel genannten Consors offenbar kein Bonitätsproblem sieht.
Das Argument pro JP Morgan und Deutsche Bank dürfte wohl eher sein dass diese freiwillig in der zusätzlichen Absicherung über 100.000 EUR engagiert sind. Da fehlt aber meiner Meinung nach ein deutlicherer Hinweis dass unkundige Kunden mit einem Konto bei TR (was zufällig auf die Deutsche Bank abgebildet ist), der Postbank und der Deutschen Bank im guten Glauben leben könnten sie hätten das Geld bei drei verschiedenen Banken und dementsprechend den dreifachen Sicherungsbetrag - was eben genau dann nicht der Fall ist.
Das wird nur in einem Nebensatz erwähnt wiegt meines Erachtens schwerer als Irland innerhalb der Eurozone mehrfach eine für Privatkunden relevante Bonitätskrise anzudichten.