@codibank schrieb:
In dem beschriebenen Fall müsste bei comdirect die Überweisung noch aufzuhalten sein. Einfach anrufen, solange der Umsatz nur vorgemerkt/ offen ist und nicht ausgeführt wurde, sehe ich die Chancen ganz gut.
Ich frage mich aber auch wie die Betrüger nur über die Telefonnummer der Bank anrufen konnten.
Und es ist fraglich wie die Betrüger nur an alle persönlichen Daten kommen konnten. Entweder hat VR-Bank Mist gebaut oder die Dame ist zu leichtsinnig mit ihren Daten umgegangen.
Solche Fälle dürften mit etwas Sorgfalt eigentlich nicht vorkommen.
Es soll ja spezielle Software geben, wo man die Nummer, die im Display angezeigt wird abändern und so vorgaukeln kann, von der örtlichen Bank zu sein. Gerade wenn man sich die Nummer eingespeichert hat und wenn die Bank in Anführungsstrichen anruft, wer denkt da intuitiv an einen Betrüger? Im Gesprächsverlauf wenn nach einer TAN gefragt wurde, spätestens da sollten die Alarmglocken angehen. Die Frau hat ja freiwillig die TAN mitgeteilt und dass die Bank nix erstattet, ist ja auch richtig so. Wenn die Bank alles erstatten würde, dann könnte ja jeder der eine Überweisung macht, anrufen und stornieren lassen. Die Bankkundin ist selber schuld, zumal die Banken auch drauf hinweisen, dass Betrüger versuchen, TAN's abzugreifen. Ein normaler Bankmitarbeiter würde niemals um eine TAN bitten. Von daher ist es gut, wenn die Bank nicht erstattet. Das wird immer medial aufgebauscht, um Banken und Inkassobüros als Betrüger und Verbrecher abzustempeln. Und das ist das, was Leute sehen wollen.
