Hallo,
ich bin seit ein paar Tagen comdirect-Kunde mit einem JuniorGiro-Konto, da ich aufgrund einer schlechten Erfahrungen bei der Sparkasse über das Thema Geld, insbesondere der Tatsache, wie ich über mein Geld verfügen darf, gemacht habe.
Daher habe ich nach und nach in den letzten zwei Tagen alle mir bekannten Lastschrift-Mandate auf mein hiesiges Konto umgestellt. Hin und wieder habe ich auch Zahlungsaufträge, die nur jährlich oder halbjährlich erfolgen.
Von der Sparkasse kenne ich im Online-Banking die Anzeige Vorgemerkte Umsätze, die mir vorgemerkte Lastschriften für die nächsten Tage und Zahlungen mit meinen girocards anzeigt (ob das auch bei Kreditkarten der Fall ist, kann ich nicht sagen, da ich dort keine habe).
Das sieht dann in etwa so aus:
Praktisches Beispiel: Mein Monatsticket für den Verkehrsverbund wird immer in den ersten 14 Tagen abgebucht, jedoch immer an unterschiedlichen Tagen. Durch die im Online-Banking ersichtliche SEPA Pre-Notification (die laut Gesetz mind. einen Tag vorher erfolgen muss) kann ich jedoch 1-2 Tage vorher sehen, wenn's soweit ist und dann eben das Geld drauf tun bzw. drauf lassen.
Bei der comdirect Bank, die sich mit "Bank neu denken" schmückt, finde ich eine solche Information leider nicht. Habe ich eventuell etwas übersehen?
Falls ja: Wie kann ich nun herausfinden, wann die Lastschriften fällig sind?
Beste Grüße,
Jakob
Hallo @pm5694,
vielleicht kannst du mich ja auf den neuesten Stand bringen:
@pm5694 schrieb:Leider unbegreiflich rückständig. Für mich neben der starren Begrenzung des Echtzeitüberweisungslimit von 2.000 € ein Grund, weshalb ich mein Girokonto demnächst wechseln werde.
Was ist denn an einer Echtzeitüberweisung so toll und entscheidend, dass man deswegen den Broker wechselt? Mir würden zig andere Gründe einfallen, die wesentlich für das Aufgeben der Bankverbindung bei der comdirect sein könnten.
Wie Ihr wisst steht der Bankensektor massiv unter Druck nachdem die Zentralbank demnächst auch ein Stück vom Kuchen der unverzinsten Bodensätze und des Zahlungsverkehrs abhaben möchte. 
Was also führt dich zu der Forderung, dass die Bank jederzeit CO2-emittierend eine Sofort-Überweisung in großer Höhe absenden und die Empfängerbank dies sofort gut schreiben soll. Im traditionellen SEPA-Überweisungssystem lässt es sich ja vergleichen mit einer Art Batch-/Stapeldatei, die alle paar Stunden die Bank verlässt. Da ist keine Synchronisation in Echtzeit notwendig.
Außer dem Risiko, dass eine Überweisung sofort weggeht sehe ich da gar keinen Vorteil. Bis 1.000/2.000 Euro kann man im Laden mit Debitkarte bezahlen oder auch bei Limit mit Kreditkarte darüberhinaus.
Wahrscheinlich fehlt mir da die Phantasie, warum man sofort den Zahlungseingang beim Empfänger braucht. Es lädt sogar eher zu unbedachten Einkäufen ein.
Ratlose Grüße
Gluecksdrache
@Glücksdrache schrieb:Was also führt dich zu der Forderung, dass die Bank jederzeit CO2-emittierend eine Sofort-Überweisung in großer Höhe absenden und die Empfängerbank dies sofort gut schreiben soll.
Ja wie jetzt? Ist CO2 jetzt gut oder schlecht?
Vor wenigen Tagen hast Du uns doch noch mit diesem Tag beglückt (Quelle) :
Langsam kenne ich mich nicht mehr aus.
(Eine Antwort ist ausdrücklich nicht erforderlich. Ich verlasse mich lieber auf seriöse Quellen.)
@Glücksdrache schrieb:Hallo @pm5694,
vielleicht kannst du mich ja auf den neuesten Stand bringen:
@pm5694 schrieb:Leider unbegreiflich rückständig. Für mich neben der starren Begrenzung des Echtzeitüberweisungslimit von 2.000 € ein Grund, weshalb ich mein Girokonto demnächst wechseln werde.
Was ist denn an einer Echtzeitüberweisung so toll und entscheidend, dass man deswegen den Broker wechselt? Mir würden zig andere Gründe einfallen, die wesentlich für das Aufgeben der Bankverbindung bei der comdirect sein könnten.
Wie Ihr wisst steht der Bankensektor massiv unter Druck nachdem die Zentralbank demnächst auch ein Stück vom Kuchen der unverzinsten Bodensätze und des Zahlungsverkehrs abhaben möchte.
Außer dem Risiko, dass eine Überweisung sofort weggeht sehe ich da gar keinen Vorteil. Bis 1.000/2.000 Euro kann man im Laden mit Debitkarte bezahlen oder auch bei Limit mit Kreditkarte darüberhinaus.
Wahrscheinlich fehlt mir da die Phantasie, warum man sofort den Zahlungseingang beim Empfänger braucht. Es lädt sogar eher zu unbedachten Einkäufen ein.
Ratlose Grüße
Gluecksdrache
Alles hat Vor- und Nachteile.
Der Klassiker für die Nutzung der schnellen Überweisung ist jedes mögliche Zug um Zug Geschäft. Du sitzt beim windigen Autohändler, er hat Schlüssel und Papiere vor sich liegen und Du überweist 20k, 10 Sekunden später ist es bei ihm auf dem Konto, Du nimmst die Papiere und den Schlüssel und sagst danke.
Natürlich geht es auch 100.000 mal gut, wenn man es so macht, wie wahrscheinlich die meisten, man bekommt eine Rechnung, überweist in Ruhe zu Hause und geht ein paar Tage später zum Händler und freut sich über das Auto. Aber das eine mal geht der Händler zwischen Geldeingang und Deinem Besuch pleite und Du darfst Dich in die Schlange der Gläubiger einreihen.
Früher hat man für Zug um Zug natürlich gerne Bargeld genommen. Das wird immer mehr eingeschränkt, wobei ich jetzt gelesen habe, dass z.B. der private Verkauf von den neuen EU-Grenzen ausgenommen bleibt. Trotzdem kriegen die Banken ja einen Herzinfarkt spätestens, wenn man mehr als 9999 Euro ein- oder ausgezahlt haben will.
Von daher kann eine Echtzeitüberweisung durchaus Sinn machen. Für die meisten Überweisungen ist das sicherlich egal.
