am 16.01.2025 23:43
Hallo, irgendjemand hat mein Konto gesperrt durch mehrmalige falsche PIN-Engabe. Da ich das Konto ausschließlich per Multibanking bzw. Homebanking-Software (mit gespeicherter PIN) nutze, kann mir selber das nicht passiert sein, sondern irgendjemand Dritter hat das gemacht. Kann natürlich immer mal passieren, denn die Zugangsnummer ist ja nicht besonders geschützt. Was ich nicht verstehe, warum mir nun die Zusendung einer neuen PIN in Rechnung gestellt wird. Ich bitte auch um einen Vorschlag, wie ich mich in Zukunft davor schützen kann, dass jemand eine Zugangsnummer von mir missbraucht und es dadurch zu einer erneuten Kontosperrung kommt.
Danke!
am 17.01.2025 00:02
@snoop schrieb:Hallo, irgendjemand hat mein Konto gesperrt durch mehrmalige falsche PIN-Engabe. Da ich das Konto ausschließlich per Multibanking bzw. Homebanking-Software (mit gespeicherter PIN) nutze, kann mir selber das nicht passiert sein, sondern irgendjemand Dritter hat das gemacht. Kann natürlich immer mal passieren, denn die Zugangsnummer ist ja nicht besonders geschützt. Was ich nicht verstehe, warum mir nun die Zusendung einer neuen PIN in Rechnung gestellt wird.
Das ist nun halt Pech.
Die Bank kann ja nicht wissen ob du das warst oder ein Dritter.
Allerdings triggert ein Anmeldeversuch von einem neuen Gerät sofort die 2FA.
Insofern wahrscheinlich daß du das doch selbst warst.
Oder eben ein Dritter mit deinem Gerät.
am 17.01.2025 00:08
@snoop schrieb:Was ich nicht verstehe, warum mir nun die Zusendung einer neuen PIN in Rechnung gestellt wird.
Ich vermute hier liegt eine Verwechslung vor. Kostenpflichtig ist nur die Erteilung einer neuen PIN für eine Karte, was Du brauchst ist aber allenfalls eine neue PIN fürs Online-Banking. Die kannst Du aber selber ändern: klick.
Problem: Um an diese Stelle zu kommen musst Du Dich zunächst einloggen, was aufgrund der Sperre aber aktuell nicht möglich ist. Also musst Du zunächst den Zugang entsperren. Wie das geht steht hier.
Und wenn der Zugang dann wieder möglich ist, ist eigentlich auch schon alles gut. Eine neue PIN ist nämlich gar nicht nötig, die alte ist ja weder vergessen worden noch in falsche Hände gekommen.
17.01.2025 00:19 - bearbeitet 17.01.2025 00:21
Drücke Dir die Daumen, daß Du mit Hilfe der Tipps von @GetBetter schnell wieder Zugang hast,
ist ne blöde Situation...
Solltest Du echt was zahlen müssen, dann evt. wg Porto & Umschlag und dem riesen Aufwand?!? 🤔
am 17.01.2025 06:53
Nein, das ist nicht richtig. Eine Kontoentsperrung erfolgt schriftlich und geht mit der kostenpflichtigen Zusendung einer neuen PIN einher.
am 17.01.2025 08:07
@snoop schrieb:...
Eine Kontoentsperrung erfolgt schriftlich und geht mit der kostenpflichtigen Zusendung einer neuen PIN einher.
Richtig, wenn die Sperrung durch Dritte war. Hat @GetBetter ja verlinkt. Da steht auch, dass du es telefonisch beauftragen kannst.
Ist blöd mit den Kosten aber wirklich niemand arbeitet umsonst.
Wie du dich künftig schützen kannst, geht am besten, wenn du alles ausschließlich Gedächtnis behältst.
Ist allerdings etwas praxisfern.
17.01.2025 08:28 - bearbeitet 17.01.2025 08:34
Wodurch unterscheidet sich die falsche PIN Eingabe durch andere von der eigenen?
Nutzung der Zugangsdaten durch Dritte ist doch der Fall, dass die PIN richtig verwendet wurde, z.B. der Klassiker, dass die falsche Person am Telefon ist.
Das hier funktioniert wirklich nicht?
Bei Sperren aufgrund fehlerhafter PIN- oder TAN-Eingabe, entsperren Sie Ihren Zugang einfach und bequem mit unserer photoTAN App.
https://www.comdirect.de/faq/entsperren-des-kontos
17.01.2025 08:36 - bearbeitet 17.01.2025 08:43
17.01.2025 08:36 - bearbeitet 17.01.2025 08:43
@snoop schrieb:Nein, das ist nicht richtig. Eine Kontoentsperrung erfolgt schriftlich und geht mit der kostenpflichtigen Zusendung einer neuen PIN einher.
Das stimmt nur zur Hälfte.
Richtig ist, dass die Kontoentsperrung schriftlich zu erfolgen hat, sollte die eigenständige Freigabe per photoTAN nicht möglich sein. Diese Info wie auch das dafür zu verwendende Formular findest Du auf der zweiten von mir verlinkten Seite.
Nicht richtig ist dagegen, dass dies unweigerlich mit der kostenpflichtigen Zusendung einer neuen PIN einhergeht. Die kommt nämlich nur auf ausdrücklichen Wunsch (siehe das erwähnte Formular), ist in Deinem Fall aber wohl verzichtbar. Sollte überhaupt ein Versuch untermommen worden sein Deinen Zugang unberechtigt zu nutzen, so ist dieser ja offenbar gescheitert, da die Sperre ja eben aufgrund zu vieler gescheiterter Versuche verhängt wurde.
Einfach das entsprechende Kreuz im Formular weglassen, fertig.
am 17.01.2025 13:55
Offensichtlich kann jeder durch die Eingabe irgendwelcher Zahlen ein Konto sperren. Den Schaden hat dann alleine der Kontobesitzer.
Mit der PhotoTAN ist eine einmalige Entsperrung möglich. Wenn der Fremde aber weiterhin mit falschen PIN probiert, dann wird endgültig gesperrt.
am 17.01.2025 13:57
Hat mir der Telefonsupport anders gesagt: formlos schriftlich um Entsperrung und neue PIN bitten.