am 01.12.2025 09:58
Ich weiß mir nicht mehr zu helfen. Meine Karte ist warum auch immer gesperrt. Auf meinem Konto sieht alles normal aus. Ich habe kein Essen mehr und niemanden in Deutschland, von dem ich mir Geld leihen kann. Ich habe jetzt 21mal in drei Tagen angerufen, aber nur ein einziges Mal einen Menschen gesprochen, drei Sekunden lang: "Ich schau mir das auf ihrem Konto mal an" und hat mich dann in die Wartemusik geschickt, ohne zurück zu kommen. Eine halbe Stunde später habe ich dann aufgelegt. Im Chat antwortet auch niemand. Bitte jetzt kein Victimblaming. Das bringt mir jetzt auch kein Essen.
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
01.12.2025 14:42 - bearbeitet 01.12.2025 14:48
01.12.2025 14:42 - bearbeitet 01.12.2025 14:48
Hallo @DeKa, hallo Community,
ich versuche trotzdem von Kunde zu Kunde zu helfen. Wenn die Lagefeststellung / die Beschreibung des Fehlerbildes richtig ist, dass lediglich die Karte selber und nicht die gesamte Bankverbindung gesperrt ist. Dann kannst du folgende Problembehebung nutzen:
1.) Wenn es ernst ist, dass du wirklich kein Essen mehr zuhause, keinen Cent Bargeld etc:: Dann öffne die Webseite dieses riesigen Online-Händlers, bei dem du hoffentlich schon Kunde bist. Mache dort eine kleine Bestellung: Nudeln, Zucker, Tomatensauce, Schokolade etc. Also alles was bei einem akzeptablen Verhältnis Kubikmeter zu Nährwert für den Lieferanten gut transportierbar ist.
2.) Wähle als Bezahlart "auf Rechnung" (sollte dies gesperrt sein, liegt wohl irgendeine Art Negativmerkmal ausgehend von irgendeinem Versandhändler/Onlineshop/Supermarkt bei geplatzter Lastschrift etc. vor). Wenn dies funktioniert, dann liefert die der Bote schon morgen an die Wznschadresse die Grundausstattung Nahrungsmittel, die eh schon jeder zuhause haben sollte.
Oder versuche dort die Lastschrift.
3.) Warte die Zeiten des hohen Telefonaufkommens ab und rufe heute Abend mal bei der comdirect an. Diese kann dir nach erfolgter Legitimierung sagen, was vorliegt. Vielleicht Tageslimit der Karte überschritten?, zu oft am gleichen Geldautomaten abgehoben? (-> dann anderen Automaten probieren) etc. oder schlichtweg: Jemand anders hat einen von dir benutzten Geldautomaten manipuliert und alle dort an diesem Tag genutzten Karten wurden präventiv gesperrt, weil man nicht weiß wann der "Phisher" sein Lesegerät angehängt hat.
5.) Wenn wirklich das ganze Konto gesperrt ist, dann weißt du entweder den Grund selber oder wenn du Selbständiger bist hast du vielleicht beim so genannten "Sozialgericht" noch irgendeinen Streit um die Bemessungsgrundlage vor 2017 offen und irgendjemand hat die Aussetzung der Vollstreckbarkeit der umstrittenen Forderung irgendwo im Büro verloren und pfändet jetzt widerrechtlich. Sonst fällt mir eigentlich kein Grund ein, den du nicht selber wissen kannst.
Also: Ruhe bewahren, analysieren.
Viel Glück. Mehr kann ich als Kunde nicht tun, als dich ein bisschen wachrütteln: Irgendwo sollte es einen verlorenen Beleg geben oder irgendeine Anomalie auf der Karte.
Liebe Grüße
Gluecksdrache
PS.: Jetzt fällt mir zudem noch ein: Kann es sein, dass du in deinem Gehirn die Geheimzahl sozusagen als Bewegung auf dem Ziffernfeld der Tastatur gespeichert hast und die PC-Tastatur und der Geldautomat unterschiedlich sind und du dich deshalb drei mal vertippt hast?
am 01.12.2025 15:30
Meine Karte ist gesperrt. Das heißt online bestellen kann ich auch nicht (da muss ich ja die Zahlen der Karte eingeben). Ich habe noch nie von einem Lebensmittelhändler gehört, der für Neukunden auf Rechnung bestellen lässt. (Ich recherchiere das mal. Allerdings müsste ich ja dann trotzdem irgendwann mal mit einem Menschen sprechen um zahlen zu können. Da sehe ich schwarz zu. Ich weiß auch gar nicht, was ich machen soll, wenn Guthaben leer ist - ich kenne niemanden in Deutschland, der mir tagelang sein Handy leihen könnte. Oder überhaupt.)
Bei der Tafel war ich schon: die haben mich abgewiesen.
Ich bin nach drei Tagen ohne Nachricht auch nicht mehr so kohärent.
Nein, ich musste noch gar keine Geheimzahl eingeben und es zeigt ja auch im Konto an, dass es gesperrt ist.
Ich weiß inzwischen, was das Problem ist. (Nein, keinerlei Limit überschritten. Ist ja auch schon seit drei Tagen so.) Ist eine Sache von einer Minute, dass zu beheben. Aber dafür müsste ich mit einem Menschen sprechen. Inzwischen bin ich beim 28. Anruf, habe aber bald kein Guthaben mir. Immer noch keinen Menschen gesprochen.
Ich finde es einfach nur krass, wie Firmen Menschen missbrauchen dürfen.
Aber danke, für Deine Vorschläge, Glücksdrache.
Ich verstehe, dass mir hier im Forum keiner helfen kann. Aber festhalten wollte ich das ganze trotzdem.
am 01.12.2025 15:31
Das sollte heißen "nach drei Tagen ohne Nahrung", nicht "Nachricht", obwohl natürlich beides stimmt.
am 01.12.2025 15:33
Dass Du von oben herab schreibst anstatt nachzuhaken? Ja, dass ist ein zusätzliches Problem.
Aber das ist eh ein guter Punkt: als ich noch in UK gewohnt habe, konnte man sich als Kunde als "vulnerable" markieren. Ich habe nicht gefunden, wie das bei der Comdirect geht.
am 01.12.2025 15:35
Ja, danke, das sehe ich auch so: ich sollte nach drei Tagen ohne Nahrung nicht von jemandem angepöbelt werden, der mir allen Ernstes geschrieben hat "soll ich dir ne Stulle schicken oder was".
Was Du ja, da Du des Lesens mächtig bist, vermutlich gelesen hast, n'est-ce que pas?
Wenn das hier wirklich einfach nur andere Kunden sind, dann sollte es auch völlig okay sein, die Missstände der Firma festzuhalten.
am 01.12.2025 15:41
Ich war ziemlich deutlich, aber ich kann es gerne für Dich noch deutlicher machen und ausformulieren: ich habe gelernt, dass man bevor man einen Ratschlag macht, am besten fragt, ob etwas zutrifft. Als Beispiel: ich finde es immer unterirdisch, wenn Leute so tun, als könnten alle Gewaltopfer einfach in ein Frauenhaus gehen. (Das geht oft nicht wegen a) Überfüllung, b) nicht barrierefrei usw.) Vorschläge zu denen man nicht durch simples Fragen abgeklopft, ob sie zutreffen, rauben vulnerablen Menschen in schwierigen Situationen nur noch mehr Kraft - und tun auch von oben herab so, als sei das Gegenüber nur ein bisschen dumm.
Empathie ist erst fragen. Das ist auch ein leichtes: "Arbeitest Du? Wenn ja, bist Du selbstständig oder arbeitest Du angestellt? Sitzt Dein Arbeitgeber vor Ort?"
Allerdings finde ich es auch logisch, dass man nach drei Tagen ohne Nahrung und ohne irgendeine Ahnung, wie man das Lösen kann (inzwischen bin ich beim 28ten Anruf, im Übrigen, und habe bald kein Guthaben mehr) sehr auf dem Zahnfleisch geht.
am 01.12.2025 15:41
Wie erwartest Du, dass jemand nach drei Tagen ohne Nahrung und durchgehendem "institutional abuse" schreibt?
am 01.12.2025 15:45
Dafür wäre es hillfreich, wenn diese "Hauptstopzeiten" benannt werden könnten, da sie ja anscheinend sogar den gesamten Zeitraum 9Uhr bis 21h Samstag und Sonntag und Montag 8h bis inzwischen 16h beeinhalten.
"Sollte dies der Fall sein, kannst du die Begleichung der Pfändung ggf. beauftragen." Topp, dann wäre es hilfreich zu beschreiben, wie und wo ich das machen kann - AUSSER mit jemandem am Telefon sprechen, da dass ja nicht funktioniert.
Ohne diese zwei Infos nicht sehr hilfreich. Mit den zwei fehlenden Infos wäre es Gold wert.
01.12.2025 15:46 - bearbeitet 01.12.2025 16:03
01.12.2025 15:46 - bearbeitet 01.12.2025 16:03
@DeKa schrieb:Ja, danke, das sehe ich auch so: ich sollte nach drei Tagen ohne Nahrung nicht von jemandem angepöbelt werden, der mir allen Ernstes geschrieben hat "soll ich dir ne Stulle schicken oder was".
Was Du ja, da Du des Lesens mächtig bist, vermutlich gelesen hast, n'est-ce que pas?
Wenn das hier wirklich einfach nur andere Kunden sind, dann sollte es auch völlig okay sein, die Missstände der Firma festzuhalten.
Du weisst schon, dass die „Tags“ nicht unbedingt von denen sind, die die Beiträge geschrieben haben. 😓
Du wolltest keine „ Misstände“ festhalten; deine Beiträge sind eindeutig Pöbelei - sonst nichts.
am 01.12.2025 15:47
Du kennst mich null. Wieso meinst Du, dass ich kein Essen will? Ich bin definitiv vieles, aber lebensmüde bin ich nicht!