Frust und Ärger Depot-Übertrag: Das schreibt comdirect über die onvista bank

[cdKundeChris]

Nach mehr als sechs Wochen warte ich noch immer auf den vollständigen und korrekten Übertrag meines Depots von der onvista bank zur comdirect. Hatte ihn im Depotwechsel-Portal der comdirect beauftragt. Noch immer fehlen einzelne Wertpapiere. So frustrierend und ärgerlich! Es geht ja inzwischen leider vielen so, wie auch hier in der Community zu lesen ist.

Ich habe mich bewusst für einen Übertrag zur comdirect entschieden, weil die onvista bank eine 100-Prozent-Tochter der comdirect ist bzw. war und ich mir auch dadurch einen reibungslosen Ablauf versprochen hatte. Leider falsch gedacht.

Nach den Geschäftsbeziehungen zwischen onvista bank, comdirect und dem Mutterkonzern Commerzbank AG gefragt, antwortete mir die comdirect-Kundenbetreuung:

"comdirect ist eine eigenständige Marke innerhalb der Commerzbank AG, sowie auch onvista. Vor diesem Hintergrund haben wir keine Einsicht auf die Kundendaten der Commerzbank oder onvista. Somit werden Depotüberträge untereinander wie ein Depotübertrag zu einer anderen Bank bearbeitet."

Auf mich wirkt das sehr distanziert - vor allem die Formulierung "(...) wie (...) zu einer anderen Bank (...)". Nachvollziehbar ist das für mich nicht. Was denkt Ihr?

[Crazyalex]

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@cdKundeChris  schrieb:

Nach mehr als sechs Wochen warte ich noch immer auf den vollständigen und korrekten Übertrag meines Depots von der onvista bank zur comdirect. Hatte ihn im Depotwechsel-Portal der comdirect beauftragt. Noch immer fehlen einzelne Wertpapiere. So frustrierend und ärgerlich! Es geht ja inzwischen leider vielen so, wie auch hier in der Community zu lesen ist.

Ich habe mich bewusst für einen Übertrag zur comdirect entschieden, weil die onvista bank eine 100-Prozent-Tochter der comdirect ist bzw. war und ich mir auch dadurch einen reibungslosen Ablauf versprochen hatte. Leider falsch gedacht.

Nach den Geschäftsbeziehungen zwischen onvista bank, comdirect und dem Mutterkonzern Commerzbank AG gefragt, antwortete mir die comdirect-Kundenbetreuung:

"comdirect ist eine eigenständige Marke innerhalb der Commerzbank AG, sowie auch onvista. Vor diesem Hintergrund haben wir keine Einsicht auf die Kundendaten der Commerzbank oder onvista. Somit werden Depotüberträge untereinander wie ein Depotübertrag zu einer anderen Bank bearbeitet."

Auf mich wirkt das sehr distanziert - vor allem die Formulierung "(...) wie (...) zu einer anderen Bank (...)". Nachvollziehbar ist das für mich nicht.

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okay....

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@cdKundeChris  schrieb:

Was denkt Ihr?

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Da braucht man nicht viel zu denken: ist so - und fertig.

Gruß Crazyalex

[paej]

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@cdKundeChris  schrieb:

Auf mich wirkt das sehr distanziert - vor allem die Formulierung "(...) wie (...) zu einer anderen Bank (...)". Nachvollziehbar ist das für mich nicht. Was denkt Ihr?

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Weshalb eröffnest du für diese Frage einen neuen Beitragsfaden ?

Genau dieses Thema hatten wir doch bereits gestern hier :

https://community.comdirect.de/t5/konto-depot-karte/dauer-depot-%C3%BCbertrag-inakzeptabel/td-p/3287...

Das kannst du nun glauben oder nicht, es ist einfach Fakt.

[LusTiger]

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@cdKundeChris  schrieb:

Auf mich wirkt das sehr distanziert - vor allem die Formulierung "(...) wie (...) zu einer anderen Bank (...)". Nachvollziehbar ist das für mich nicht. Was denkt Ihr?

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Also über die rechtssicheren, wohlklingenden, aber inhaltlich meist dürftigen Formulierungen aller Firmen könnte ich mich auch von früh bis spät aufregen. Im vorliegenden Fall ist die Sache aber doch relativ klar, oder nicht? Onvista hat ein eigenes technisches Backend, eigene Mitarbeiter, eigene Räumlichkeiten. Sie sind praktisch eine eigene Bank, nur rechtlich eben nicht. Für mich ist es daher extrem nachvollziehbar, dass die Depotüberträge "wie zu einer anderen Bank" behandelt werden.

Aber eine Frage bitte: Weißt du, was die Schwachstelle ist? Tut sich Onvista schwer, die Depots abzugeben, oder tut sich die Comdirect schwer, die Depots aufzunehmen? Danke.

[Silver_Wolf]

Da Onvista auf der Website von hoher Belastung spricht liegt das Problem doch wohl dort.

Die Einbuchung der eintröpfelnden Überträge bei der Comdirect sollte kein Problem sein.

Da kommt ja nur so viel wie Onvista produzieren kann.

[infosearch · Accepted solution]

@cdKundeChris 

die Comdirect wird durch die Commerzbank depottechnisch abgewickelt, d.h. die Commerzbank macht alles technische in der Wertpapierabwicklung, Buchung, Abrechnung, Dividenden usw.

die Onvista wird nicht durch die Commerzbank abgewickelt (mein letzter Stand war durch eine zur HSBC gehörende Abwicklung)

das sind zwei verschiedene, nicht zueinander gehörende Abwicklungseinheiten, und damit fängt alles bei der abgebenden Bank an... die Comdirect kann da wahrscheinlich nur bedingt unterstützen, da solche Sachen auf Dienstleistungsverträgen beruhen

ich würde da mal auf den Busch klopfen, dass nachweisbare Verluste eingeklagt werden, z,B. will Du nicht verkaufen kannst und der Kurs weggelaufen ist, es liegt an der Comdirect bei Ihrem Servicepartner Druck zu machen...

good luck

[paej · Accepted solution]

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@infosearch  schrieb:

ich würde da mal auf den Busch klopfen, dass nachweisbare Verluste eingeklagt werden, z,B. will Du nicht verkaufen kannst

….es liegt an der Comdirect bei Ihrem Servicepartner Druck zu machen...

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Mit „Anklopfen“ kommt keine Schnecke aus dem Busch…

und Ansprechpartner ist bis zum Ende Onvista und nicht Comdirect .😶

Führt ein Kreditinstitut den Auftrag eines Kunden, bestimmte Wertpapiere an ein anderes Kreditinstitut in Deutschland zu übermitteln, nicht längstens in drei Wochen aus, liegt eine Pflichtverletzung vor, wenn die Bank nicht Umstände vorträgt, die eine schnellere Erledigung unmöglich gemacht haben, und deren Vorliegen gegebenenfalls beweist.

Macht der Kunde wegen der verzögerten Durchführung des Auftrags Schadensersatzansprüche geltend, muss er seinerseits nachweisen, dass er wegen der Pflichtverletzung einen von ihm geplanten Verkauf nicht durchführen konnte. Diese Verkaufsabsicht kann durch eine erteilte Verkaufsorder nachgewiesen werden. Ist der Auftrag telefonisch erteilt worden und hat das Kreditinstitut über dieses Telefonat eine Tonbandaufzeichnung angefertigt, kann der Kunde im Schadensersatzprozess die Anhörung des Bandes zum Beweis seines von ihm behaupteten Verkaufsauftrags beantragen.

Urteil des OLG München vom 21.04.2006

19 U 1687/06

OLGR München 2006, 443

[infosearch]

@paej 

sag ich doch ... auf den Busch klopfen und "nachweisbar" hatte ich ja fett markiert... schön dass Du ein passendes Urteil zitiert hast

aber wer hat denn jetzt was ausgelöst? Im Comdirect-Portal erteilt, würde ich doch als Auftrag für die Comdirect deuten, die das einfordern soll, wer da jetzt am Ende wem den möglichen Schaden ersetzt ist fast nebensächlich, da ja alles miteinander verflochten ist und dann nur von links nach rechts oder andersrum gebucht wird ( also zumindest für @cdKundeChris ist es egal, wo das Geld herkommt, wenn es kommt...)

achja ich bin kein Jurist, hab nur meine persönliche Meinung dargestellt, die juristisch gesehen sicherlich nicht relevant ist, was in der Sache aber egal sein dürfte... man muss seine Rechte auch aktiv und manchmal vehement einfordern , damit sich was bewegt!

[Silver_Wolf]

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@infosearch  schrieb:

Im Comdirect-Portal erteilt, würde ich doch als Auftrag für die Comdirect deuten, die das einfordern soll, wer da jetzt am Ende wem den möglichen Schaden ersetzt ist fast nebensächlich, da ja alles miteinander verflochten ist und dann nur von links nach rechts oder andersrum gebucht wird

( also zumindest für @cdKundeChris ist es egal, wo das Geld herkommt, wenn es kommt...)

achja ich bin kein Jurist, hab nur meine persönliche Meinung dargestellt, die juristisch gesehen sicherlich nicht relevant ist, was in der Sache aber egal sein dürfte... man muss seine Rechte auch aktiv und manchmal vehement einfordern , damit sich was bewegt!

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Einen Auftrag an die aufnehmende Bank halte ich weiterhin für Unfug.

Auch wenn das von Neobrokern oder bei Aktionen verlangt wird.

Damit hat man nur eine weitere Fehlerquelle und kann bei Problemen kaum feststellen wer sie verschuldet hat.

Ein Auftrag für einen Depotübertrag geht an die abgebende Bank.

Die hat zu liefern. Die Stücke und die Steuerdaten.

Und das Depot und Konto bleibt natürlich offen bis alles erledigt ist.

Das werde ich bei Onvista auch so machen, auch wenn ich dafür halt das Formular hin schicken muß.

[infosearch]

@Silver_Wolf

ob es Unfug ist, oder nicht... mir egal...

wenn ich im  Comdirect-Portal einen Auftrag erteile, dann erwarte ich, dass sich die Comdirect drum kümmert, die Rede ist ja vom Depotwechselportal der Comdirect

sehe das wie beim Versicherungswechsel, da beauftrage ich auch nicht die alte Versicherung sondern ein Portal (check24, verivox o.ä.), die kümmern sich...

Ursachen für Probleme können vielschichtiger sein, als allgemein vermutet wird...

Vlt. ist die Lagerstelle schuld, bei der die Papiere verwahrt werden, die muss mit Sicherheit auch bestätigen, dass die Papiere jetzt für den Kunden entsprechend verwahrt werden, auch das kann dauern, erst Recht, wenn die Papiere im Ausland verwahrt werden (die Rede war von einem Teil der zu übertragenden Papiere), selbst dazu gibt es verschiedene Varianten von wer wem was bestätigt, also kann es kompliziert in der Abwicklung sein, da kann die Comdirect (auch nicht Onvista wie hier vermutet wird) nicht wirklich was dafür, also mal richtig bei der, den Auftrag annehmenden Stelle, (wahrscheinlich Depotübertrags-Portal der Comdirect) auf den Busch klopfen....wozu ist den das Portal da, wenn nicht, um einen Auftrag zu erteilen und umzusetzen... das war mein letztes Statement dazu... bin müde und ich hab ja gar kein Problem 😎