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ETF/Tagesgeld

Tim F.
Autor ★★
39 Beiträge

Guten Abend,

Brauch mal professionelle Hilfe und fundierte Meinungen:

 

Man liest/hört ja immer, dass man lediglich circa 3 Nettogehälter kurzfristig greifbar auf dem Tagesgeldkonto haben sollte und den Rest eben auf Festgeld oder Depot. Ist das denn sinnvoll? Klar ich weiß, dass ein Fond etc. mehr abwirft als das gute Girokonto, aber ich stelle mir immer die Frage was ist, wenn eine größere Sache angeschafft werden soll - Auto, Sanierungen oder eine größere Reperatur zum Beispiel. Dann hat man unter Umständen zu wenig auf dem Tagesgeldkonto und müsste Anteile vom Aktienfond zum Beispiel verkaufen und das natürlich unter aktuellen Kurs und Verkaufsgebühren, oder ist das Gang und Gäbe. 

 

Ich stelle mir aktuell die Frage, weil ich am überlegen bin wie die idealste Verteilung ist zwischen Aktiendepot und Girokonto.

 

Vielen Dank für eure Tipps und Erfahrungen! 

6 ANTWORTEN

artdeco
Experte ★
127 Beiträge

um auf Nummer sicher zu gehen würde ich konkrete Vorhaben bis zu einem Zeithorizont von 5 Jahren "ausfinanzieren", d.h. Tagesgeld und/oder Ansparen durch mtl. Einnahmenüberschüsse (Verfügbarkeit des Betrages zum konkreten Termin steht im Vordergrund !!) .

 

Alternative, aber auch risikoreicher, wäre auch ein defensiver ETF-Mischfonds mit einer Aktienquote von max. 50 %

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

Faustregel: Geld, was du für die nächsten mindestens 10 Jahre nicht brauchst, geht ins Depot.

Du schlenderst ja nicht durch die Straßen und siehst nen Tesla und legst fest nun auch sofort einen zu kaufen, oder? Du überlegst ja schon Jahre vorher ein neues oder gebrauchtes Auto zu kaufen. Manche sparen schon beim Kauf eines neuen Autos für das nächste Auto. 

 

Der Notgroschen soll genau das sein: für den Notfall, falls du mal mit dem Auto in eine Werkstatt muss und das teurer wird als Reifenwechsel oder deine Waschmaschine kaputt geht. Wenn spontan eine größere Summe bereitstehen muss.

Wie hoch die ist, ist sehr individuell. Manche brauchen gar keinen Notgroschen weil die kein Auto haben und einfach eine Sparrate auslassen wenn die Waschmaschine kaputt geht.

 

Das heißt eigentlich hat man drei Konten und ein Depot:

Girokonto

Tagesgeld 1 für Notgroschen 

Tagesgeld 2 für geplante Anschaffungen

Depot für Vermögensaufbau durch Geld was nicht gebraucht wird. Und das lange.

 

Dazu gibt's ne lange Diskussion einfach mal Notgroschen in der Community suchen. 

______________________
Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

Dax43
Experte
117 Beiträge

die ängstlichen Menschen, die immer auf Nummer Sicher gehen wollen, sind im Grunde schon wohlhabend, bevor sie ihre erste Aktie, oder ihren ersten ETF gekauft haben. Kann man so machen.

Die idealste Verteilung ist die, mit der du dich  persönlich am wohlsten fühlst. Der eine braucht zig Absicherungen in seinem Leben um ruhig schlafen zu können. Der andere sieht das Leben als Herausforderung, in der man auch mit kaputten Auto und quietschender  Waschmaschine leben kann. 

ae
Mentor ★★★
3.300 Beiträge

Hey @Tim F. 

 

ich weiß jetzt nicht woher Deine Infos stammen. „lediglich“ 3 Monatsnettoeinnahmen als sogenannten Notgroschen wäre ja eine Begrenzung nach oben. 
Es gibt eine oft verbreitete Faustregel, dass mindestens 3 Monatsnettogehälter als kurzfristig auf Tagesgeld oder ähnlich verfügbar sinnvoll wäre. 
Dies ist jedoch auch nur ein Richtwert. 

Was als Notgroschen sinnvoll ist ist sehr individuell je nach  Sicherheitsbedürfnis oder geplanten Anschaffungen in naher Zukunft. 
Man könnte auch die fixen Kosten per Halbjahr oder Jahr als Notgroschen beiseite legen. 
Oder wie @Zilch @es sehr schön beschrieben hat … oder, oder. 

Im folgendem link, wurde das Thema schon mal sehr ausführlich mit unterschiedlichsten Meinungen dazu diskutiert:

Der-Notgroschen (bitte klicken) 

 

gruss ae

—————————
>>> Meine Glaskugel funktioniert, ist geputzt und auf dem neuesten Stand der Technik
>>>> Leider weigert sie sich konsequent, mit mir zu reden

TutsichGut
Mentor ★★★
2.343 Beiträge

Professionelle Hilfe und fundierte Meinungen schließen sich eigentlich aus.

 

Profis wollen Kohle sehen, die du gerade zu sparen versuchst, @Tim F. 

Und die Meinungen der Anderen sind halt die Meinungen der Anderen.

Du bist alt genug und solltest selber den Überblick über deinen Cashflow haben.

Britney ist gerade wieder frei geworden, willst du dich bevormunden lassen?

 

War dies ein guter Rat?

Wir werden es niemals erfahren...(jaja, ich weiß, habe ich irgendwoher abgekupfert)

 

LG TutsichGut
DiskLeimEimer:Ich bin nicht dafür verantwortlich für Das, was mein Bauch von sich gibt.

Joerg78
Mentor ★★★
2.944 Beiträge

Von festen Faustregeln halte ich eher wenig, da es höchst individuell auf deine persönlichen Umstände ankommt, beispielsweise:

- Wie viel verdienst du?

- Was ist den monatlicher "Überschuss" (also das, was du nicht ausgibst und sparen kannst)?

- Hast du nur dich zu versorgen oder auch eine Familie?

- Stehen konkrete oder nicht unwahrscheinliche Ausgaben an?

- Wohneigentum?

- Persönliches Sicherheitsbedürfnis?

....

 

Du siehst, es ist höchst individuell.

Wenn du beispielsweise weißt, dass du in den nächsten 3-5 Jahren ein Auto kaufen willst - leg das Geld jetzt zur Seite (Tagesgeld, evtl. Festgeld).

Darüber hinaus: Leg etwas Geld für ungeplante Ausgaben (die berühmt-berüchtigte defekte Waschmaschine) zur Seite - sofern du einen Neukauf nicht aus dem laufenden Einkommen bedienen kannst (=> höchst individuell).

 

Viele Grüße,

Jörg

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