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Chaos bei Comdirect - unmöglicher Service

Reiwill
Autor ★
3 Beiträge

Ich weiß nicht was mit Comdirect los ist. Aber irgendwie sind da einige Daten verschwunden.
2 Bekannte von mir, denen ich immer bei den Bankgeschäften geholfen hatte, haben jetzt echt ein Problem mit Comdirect.
Beide haben mit meiner Hilfe vor 3 Jahren ihr Comdirect Girokonto "Online", also eingeloggt in ihren Accout, gekündigt. Leider haben wir die Bestätigung nicht aufgehoben.
Jetzt wurde beiden per Brief mitgeteilt, dass sie ihre Daten nicht bestätigt hätten und dass deshalb die beiden Kontos im September von Comdirect gekündigt werden.
Durch diese Kündigung würde ein Betrag von -0,36 Euro anfallen, den sie zu ersetzen hätten, ansonsten würde eine Meldung an die Schufa erfolgen.

Ein Einspruch von beiden per email, mit Angaben aller Daten aus dem Comdirect Brief und mit der Bitte um Überprüfung der Fakten, nämlich dass die Kündigung bereits vor 36 Monaten erfolgte, wurde nach über 6 Wochen vom Service wie folgt beantwortet:

- Ex-Kunde 1: 
Leider können wir ihren Fall nicht überprüfen, da ein solcher Einspruch Online erfolgen muß oder per unterschriebenen Brief (eingescannert) erfolgen muß.

???? Hallo, was soll das. Die sollen doch nur ihre eigenen scheinbar verschluderten Daten überprüfen.

- Ex-Kunde 2:

Wir bedauern, dass sie uns verlassen wollen. Bitte reichen sie die Kündigung schriftlich ein.

???? Die vom Service haben also nicht mal das email gelesen, ist eine Schande für den Service. Es stand klar drinnen, dass die Kündigung durch den Kunden bereits vor 3 Jahren erfolgte.

20 ANTWORTEN

Silver_Wolf
Mentor ★★★
3.210 Beiträge

Was soll so ein Aufruhr nach 3 Jahren nun noch?

Wenn da nun noch  36 Cent Gebühren offen sind dann zahlt man das eben und fertig.  😞

 

Tarulia
Mentor ★
1.112 Beiträge

@Reiwill  schrieb:

Die sollen doch nur ihre eigenen scheinbar verschluderten Daten überprüfen.


"Die" müssen aber auch eine Legitimation vornehmen damit sie überhaupt das Konto öffnen und Auskünfte geben dürfen.

Eventuell mal "Datenschutz" oder "Bankgeheimnis" in die favorisierte Suchmaschine einhämmern.

 

Kann aber wohl nun nicht so schwer sein dem nachzukommen?

 

Übrigens amüsant wie du von "verschluderten Daten" sprichst wenn:

 


@Reiwill  schrieb:

Leider haben wir die Bestätigung nicht aufgehoben.


Aber gut, Kündigungen sind wohl nicht wichtig.

Reiwill
Autor ★
3 Beiträge

Dass ich solche Antworten hier erhalte, habe ich erwartet.

@Silver Wolf schrieb:  Was soll so ein Aufruhr nach 3 Jahren nun noch?
Ja, ich frage mich auch, warum Comdirect so einen Aufstand 3 Jahren nach der Kündigung macht.


@Silver Wolf schrieb: Wenn da nun noch 36 Cent Gebühren offen sind dann zahlt man das eben und fertig.
Wurden bereits bezahlt.

 


@Tarulia schrieb: Aber gut, Kündigungen sind wohl nicht wichtig.
Ein Konto, auf dem man keinen Cent mehr hatte und das man vor 3 Jahren gekündigt hat, davon hebt man die Kündigung bestimmt nicht auf.

Noch einmal:

Warum der Einspruch gemacht wurde, ist, dass man wissen will, wieso diese Kündigung damals nicht registriert wurde. Wenn so etwas schon nicht mehr bei Comdirect vorliegt, dann kann man sich vorstellen, wie fehlerhaft die Datenverarbeitung dort ist.

 

Und warum auf einen Einspruch eine extra Legimitation notwendig sein sollte, verstehe ich nicht. Denn alle Daten sind dort bekannt und die Mitteilung von Comdirect erfolgte ja auch an die bekannte Adresse. Und auf dieses von Comdirect geschickte Mitteilung hat sich der Einspruch bezogen.
Und lustig ist, dass sie die Emails ihrer Kunden scheinbar nicht wirklich lesen, was man aus der Antwort für Fall 2 sieht. Für was dann noch einen Email Service bzw. der sollte auch mal überprüft werden.

Tarulia
Mentor ★
1.112 Beiträge

Wer sagt denn dass es dort nicht vorliegt? Alles was ihr bisher wisst, ist dass euch aus Datenschutzgründen keine Auskunft gegeben wird und das ist auch völlig normal.

 


@Reiwill  schrieb:
Und warum auf einen Einspruch eine extra Legimitation notwendig sein sollte, verstehe ich nicht.

Weil jede Auskunft zu einem Konto eine Legitimation benötigt, völlig egal was das Thema ist. Die Bank darf noch nicht mal bestätigen ob ein Konto unter Name X und/oder IBAN Y existiert ohne eine Legitimation zu haben, geschweige denn ob und welche Aufträge vorliegen oder -lagen.

 


@Reiwill  schrieb:
Denn alle Daten sind dort bekannt und die Mitteilung von Comdirect erfolgte ja auch an die bekannte Adresse. Und auf dieses von Comdirect geschickte Mitteilung hat sich der Einspruch bezogen.

Völlig irrelevant von wem der ursprüngliche Kontakt ausging. Nochmal: Bankgeheimnis.

 

Den Brief könnte auch irgendjemand abgefangen haben und sich jetzt zu dem Konto melden wollen. Das kann die Bank nicht wissen und genau deshalb braucht es eine Unterschrift.

 

Wie man so unglaublich leichtsinnig über Datenschutz denken kann werde ich nie verstehen.

Morgenmond
Mentor ★★
1.815 Beiträge

@Reiwill  schrieb:
...

 


@Taruliaschrieb: Aber gut, Kündigungen sind wohl nicht wichtig.
Ein Konto, auf dem man keinen Cent mehr hatte und das man vor 3 Jahren gekündigt hat, davon hebt man die Kündigung bestimmt nicht auf.

...


Verstehe ich nicht. 🤔

Warum hebt man die Kündigungsbestätigung denn nicht auf ?

Du siehst doch was für ein Trouble da passieren kann und das alles nur weil du mal ein Blatt Papier nicht abheften wolltest.

 

Gruß Morgenmond

(der Banksachen mind. 10 Jahre aufbewahrt und sei es als gescannte Datei)

Dr. Snuggles
Experte ★★
475 Beiträge

Ich würde in beiden Fällen einmal ein Auskunftsersuchen nach Art. 15 DSGVO schicken. Musterbrief gibt es hier:

https://www.verbraucherzentrale.de/sites/default/files/2019-10/Auskunft_nach_Art._15_DSGVO.pdf

oder

https://www.argedaten.at/php/cms_monitor.php?q=PUB-TEXT-ARGEDATEN&s=57153gje

Darin sollte ja dann stehen, bis wann das Vertragsverhältnis bestand.

 

Wie die Legitimation zu erfolgen hat, wird die Bank dir dann ja mitteilen.

 

@Tarulia 

Das Auskunftsersuchen nach Art. 15 DSGVO ist genau hierfür gemacht worden und kann dann auch nicht so einfach von der Bank verneint werden.

 

 

 

Thorsten_
Legende
3.826 Beiträge

Das Ganze ist doch äußerst dubios. Nach der vermeintlichen Kündigung gab es 3 Jahre keinerlei Post von der Comdirect? Es hätte doch bei fortbestehenden Girokonten mehrfach die Aufforderung zur Zustimmung zu den neuen AGB ins Haus flattern müssen 🤔

Tarulia
Mentor ★
1.112 Beiträge

Ernsthaft? Muss man wirklich mit DSGVO blabla um die Ecke kommen anstatt sich mal nen Zettel zu nehmen und ne Unterschrift drunterzusetzen? Typisch deutsch... "ABER ICH HAB DOCH RECHT". Meine Güte.

 


@Dr. Snuggles  schrieb:

Wie die Legitimation zu erfolgen hat, wird die Bank dir dann ja mitteilen.


Wie du deinen beiden Formularen entnehmen kannst erfolgt die - wer hätte es gedacht - per Unterschrift 🤦‍♂️

 

Die Auskunft die @Reiwill möchte kriegt man auch ganz einfach ohne DSGVO Auskunft. Aber anstatt den Auftrag schon vor Stunden zu senden diskutiert man lieber sinnlos rum wie doof doch die Bank ist dass sie nicht jedem einfach so Auskunft gibt. 

 


@Thorsten_  schrieb:

Es hätte doch bei fortbestehenden Girokonten mehrfach die Aufforderung zur Zustimmung zu den neuen AGB ins Haus flattern müssen 🤔


Ich hab da nix per Post bekommen, das kam alles per Postbox.

paej
Mentor ★★
1.886 Beiträge

Meine Sichtweise:

Die Konten wurden kundenseitig online gekündigt aber das Restguthaben war nicht 0,-

(aufgelaufene Gebühren , Zinsen , Sonnstiges) oder eine andere „ Formalität“ war nicht erfüllt.

 

Eine bankseitige Bestätigung der Kontenauflösung gab es deshalb nie; die Konten wurden weitergeführt.

 

Ob die Konten aktiv genutzt wurden oder der Nutzer sich einloggt und seine Postmitteilungen liest ist der Bank dann erst mal egal.

Nach nunmehr über 2 Jahren und zahllosen Änderungen der AGB ( die ja nicht bestätigt wurden) reagiert die Bank bei nunmehr fortlaufend negativem Kontostand.

 

Daraus erschliesst sich auch das aktuelle Verhalten der Bank.

 

 

Nach meinem Verständnis und Interpretation der obigen Schilderung hat die Bank die Kündigung nie bestätigt.

Andernfalls sollte der Kunde diese in der gesetzl. Aufbewahrungsfrist auch aufheben.

Ein klares Fehlverhalten auf Seiten der Nutzer und (vermeinlich ehemaligen) Kunden.

 

Beide Bekannten/ Kunden haben „ Hilfe“ von der gleichen Person erhalten und haben nunmehr das gleiche Problem ….