Hallo @SMTcomdirect,
wie ihr ja sicher wisst, läuft derzeit eine etwas umstrittene Abfrage seitens comdirect bezüglich einer Selbstauskunft zum Wertpapierkredit. Auch ich wurde diesbezüglich um detaillierte Auskunft gebeten, was bei den wenig attraktiven Konditionen des Wertpapierkredits nicht eingesehen habe. Ich habe meinen Wertpapierkredit deshalb selber gekündigt und meinen schriftlichen Protest bezüglich der Abfrage per E-Mail an comdirect gerichtet. Ich wurde daraufhin von einer sehr netten Mitarbeiterin angerufen, die mir ihr Bedauern ausgesprochen hat, aber sie könne da leider nichts machen. Sie hat mir aber (vielleicht zum Trost) eine kleine Kulanz angeboten, die ich dankend angenommen habe. Das nützt aber alles nichts, mein Wertpapierkreditkonto ist jetzt weg und mein Girokonto ist jetzt das Verrechnungskonto. Das birgt zwei Probleme mit sich:
- Vor einem Wertpapierkauf muss mein Girokonto jetzt in ausreichender Höhe gedeckt sein, um die Order (z.B. mit Limit das unterhalb des derzeitigen Kurses liegt) aufgeben zu können. Das kann in meinem Fall bedeuten, dass dort manchmal Beträge im deutlich 5-stelligen Bereich wochenlang ungenutzt rumliegen ohne Zinsen zu bringen.
- Wenn man derart hohe Beträge auf dem Girokonto rumliegen hat, so geht daraus auch eine erhöhte Gefahr hervor (z.B. bei Verlust einer der Debitkarten oder bei sonstigem Kartenmissbrauch).
Ich könnte zwar ein vom Girokonto getrenntes Verrechnungskonto einrichten, aber damit würde ich lediglich das Problem 2 lösen, Problem 1 bliebe nach wie vor.
Ich möchte daher anregen, dass man das Tagesgeldkonto PLUS als Verrechnungskonto für Wertpapierkäufe und -Verkäufe einrichten kann. Dort liegen alle meine sonst ungenutzten größeren Geldbeträge und bringen so wenigstens ein wenig Zinsen. Vielen Dank für die Weitergabe meines Vorschlags an die Verantwortlichen für die Umsetzung.
Gruß paba
