am 22.03.2024 11:53
Nach zweifelhaftem Maschnendialog am Telefon, im Verlauf wurden die Zugangsadten zweimal abgefragt. Dann 20 Minuten Musik, dann ca. 3 mal klingeln, dann aufgelegt. Jetzt zweiter Versuch, schon 20 Minuten Musik. Parallel warte ich etwas länger auf Antwort im Chat.
Irgenwo irgeneine Meldung wäre ja ganz nett...
am 25.03.2024 15:48
@Zilch schrieb:
@paej schrieb:
@Zilch schrieb:Ich würde auch einfach mal eine Zeit wählen, an der nicht jeder wegen seines kleinen Mimimi anruft.
naja, ich setze mal voraus, dass die Comdirect den Einsatz der Mitarbeiter auf das übliche Anrufaufkommen optimiert.
Damit dürfte ( zumindest theoretisch) kein Zeitfenster besser oder schlechter sein als ein anderes.
Klar weil Mitarbeiter auf Bäumen wachsen sind die üblichen Stoßzeiten voll besetzt. Fachkräftemangel ist nur was für andere.
Sorry @paej aber das ist schon ein recht naiver Gedanke in Zeiten des "Fachkräftemangel".
Es ist schlichtweg nicht möglich zu jeder Stoßzeit alle Telefone so zu besetzen, dass jemand nur fünf Minuten anrufen muss. Und das erlebt man nicht nur bei der comdirect, die ihr Personal auch so verteilen, dass man auch 23 Uhr noch anrufen kann, sondern überall.
"Überall" ist ein weites Feld. Bei den meisten in D ansässigen Unternehmen, bei denen ich ab- und zu anrufe, habe ich deutlich geringere Wartezeiten als bei der comdirect. Auch an den Tages-Randzeiten.
am 25.03.2024 18:54
Das im Allgemeinen vollkommen richtige Argument des Fachkräftemangels wird im speziellen Fall der Commerzbank vor allem dadurch konterkariert dass man ja vor kurzem ca. ein Drittel der Stellen abgebaut hat. Das waren vermutlich keine Mitarbeiter im Telefonsupport und vermutlich auch eher im Bereich der Kernmarke angesiedelte Mitarbeiter, grundsätzlich ja aber Angestellte die schon mal eine Bank von innen gesehen haben und idealerweise sogar eine Ausbildung im Bereich Finanzen hatten. Wie viele davon bereit gewesen wären in den Supportbereich zu wechseln steht natürlich in den Sternen, grundsätzlich besteht hier aber schon ein Anfangsverdacht dass dem Management die Turnaround Story mit Shareholder Value und Bilanz wichtiger war als die Kundenzufriedenheit, alternativ eben eine vollkommen falschen Einschätzung der Situation. Postbank und Deutsche Bank lassen grüßen.
Spannend in diesem Zusammenhang auch die Aussage des Managements, unmittelbar nach Abschluss des Stellenabbaus, man brauche in den nächsten 10 Jahren 20.000 neue Mitarbeiter. Mal ehrlich, in Zeiten in denen Menschen deren Kernkompetenz im Tanzen ihres Namens besteht vermehrt über ihre eigenen Füße stolpern wird man diese Mitarbeiter nicht finden. Entweder man akzeptiert dies und schafft eine Plattform die eine technische Reife / intuitive Bedingung besitzt die einen Betrieb mit minimalem Support ermöglicht, oder man wird langfristig Probleme bekommen.