ETF Sparplan - so belassen??
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am 01.03.2019 20:06
Hallo zusammen
ich bespare in einem Wertpapiersparplan die ETF 127 + ETF 110 im Verhältnis 80 (World) / 20 (EM). Die Sparrate beträgt monatlich 200,-. Ziel soll es sein, bei einem Anlagehorizont von noch ca. 35 Jahren ein möglichst großes finanzielles Polster für's "Rentenalter" zu schaffen.
Bin ich hiermit aktuell noch auf einem soliden und für meine Zwecke idealen Weg?
Vielen Dank vorab! 🙂
LG
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am 01.03.2019 21:21
N'Abend @CB1989 ,
meiner Meinung nach bist du mit dieser Aufstellung nicht nur auf einem soliden Weg, sondern auf einem sehr guten Weg.
Handlungsbedarf besteht sicherlich nicht!
Also abwarten und Tee trinken...
Beste Grüße
Getrabro
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am 01.03.2019 23:24
Hallo @CB1989,
passt perfekt. Einfach weitermachen und auf die Rente freuen
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am 02.03.2019 06:56
Vielleicht noch ein Gedanke zur Aufteilung der beiden ETFs. Es gibt basierend auf den aktuellen Wachstumsraten verschiedene Prognosen, nach denen die Schwellenländer in den nächsten Jahrzehnten von der Wirtschaftsleistung her immer weiter nach vorn rücken, während die jetzigen entwickelten Länder zurückfallen werden. Eine interessante Grafik dazu gibt es zum Beispiel bei Visual Capitalist.
China ist beispielsweise dem BIP nach mittlerweile bereits mit Abstand die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, nach den USA. Kaufkraftbereinigt hat China bereits die USA überholt. In einigen Jahren wird das wahrscheinlich sogar nominal passieren.
Der Anteil der USA im ETF110 liegt derzeit bei fast 60%, der von China im ETF127 bei ca. 30%. Gewichtet nach Deiner Aufteilung ergibt das knapp 50% USA, aber nur 6% China. Der wirtschaftlichen Bedeutung beider Länder wird diese Aufteilung so nicht wirklich gerecht.
Meiner Ansicht nach ist es daher keine allzu riskante Wette, den Schwellenländeranteil zu erhöhen. Ich würde hier 30% Schwellenländer noch als konservativ betrachten. Bei Deinem langen Anlagehorizont könnte man den Anteil sogar noch höher ansetzen.
Viele Grüße
Weinlese
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am 02.03.2019 19:43
Wie läuft das denn eigentlich steuerlich mit derartigen ETF Sparplänen über Jahrzehnte hinweg? Seh ich das richtig, dass man über die Jahre seinen Freistellungsauftrag eigentlich gar nicht anrührt (da ich mir ja auch nichts auszahlen lasse) und wenns dann mal soweit ist und man sich das Geld mit hoffentlich sattem Plus auszahlen lässt, dann fallen die Steuern an?
Welche Strategie verfolgt ihr für eure Kinder?
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am 02.03.2019 21:33
Hallo @CB1989,
mit dem "Weltportfolio" hast du schon die perfekte Mischung aus solide, breit gestreut und extrem zeitUNaufwendig. Mir wäre es am liebsten, wenn jeder Deutsche genau so ein "Zwangsinvestment" anstatt ner bescheuerten Riesterrente oder sowas machen müsste. Dann wären am Ende alle glücklich und dir BRD müsste sich nicht mehr für Ihre Renetenlücke rechtfertigen 😉
Auf 35 Jahre könnte in der Tat noch 5-10% mehr Emerging Markets mit in den Korb.
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am 02.03.2019 22:59
@Skies schrieb:Wie läuft das denn eigentlich steuerlich mit derartigen ETF Sparplänen über Jahrzehnte hinweg? Seh ich das richtig, dass man über die Jahre seinen Freistellungsauftrag eigentlich gar nicht anrührt (da ich mir ja auch nichts auszahlen lasse) und wenns dann mal soweit ist und man sich das Geld mit hoffentlich sattem Plus auszahlen lässt, dann fallen die Steuern an?
Welche Strategie verfolgt ihr für eure Kinder?
Für Sparpläne mit thesaurierenden ETFs ist Deine Beschreibung im Grunde exakt richtig. Zwar wird auch in dem Fall durch die Vorabpauschale laufend ein Teil der Kursgewinne versteuert (bzw. Deinem Freistellungsauftrag gegengerechnet), allerdings sind die Beträge minimal so dass der Effekt ziemlich vernachlässigbar ist.
Genau aus dem Grund wird hier auch laufend geraten am Anfang mehr auf ausschüttende ETFs zu setzen. Mit zunehmendem Depotstand und somit größer werdenden Ausschüttungen wird Dein Freibetrag mehr und mehr ausgenutzt.
Sobald dann der Freibertrag komplett verbraucht wird machen thesaurierende ETFs mehr Sinn da sich bei diesen aus den gleichen Gründen wiederum ein Steuerstundungseffekt ergibt.
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am 03.03.2019 08:13
Es wird ja sehr häufig philosophiert welche ETF(s) man nun als Langfristanlage kaufen sollte und in welcher Gewichtung. Ich habe seit einiger Zeit einen Sparplan für meine Kinder auf den ETF110 mit 200€ im Monat. Ist das in euren Augen sinnvoll? Oder sollte ich jetzt am Anfang noch etwas "korrigieren".
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am 03.03.2019 09:21
Danke für diesen Hinweis!
Wie läuft das dann mit der Umschichtung? Ich habe momentan (noch) kein Gefühl dafür, wann mein Freibetrag aufgebraucht ist, vermute aber das dauert noch eine ganze Weile, ich bespare den Sparplan erst seit 1 Jahr.
Wenn ich irgendwann an den Punkt komme, von ausschüttenden auf thesaurierende ETF umzustellen, würde ich dann einfach die neuen ETF in den Sparplan aufnehmen und die aktuellen rauslöschen? Was passiert mit den dann bis dahin bestehenden Anteilen der ETF 110 + 127? Verkaufen und investieren in die thesaurierenden als Einmalanlage? Oder einfach stehen lassen im Depot und erst verkaufen wenn mein Anlagehorizont erreicht ist?
03.03.2019 10:36 - bearbeitet 03.03.2019 10:40
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03.03.2019 10:36 - bearbeitet 03.03.2019 10:40
@Skies schrieb:Es wird ja sehr häufig philosophiert welche ETF(s) man nun als Langfristanlage kaufen sollte und in welcher Gewichtung. Ich habe seit einiger Zeit einen Sparplan für meine Kinder auf den ETF110 mit 200€ im Monat. Ist das in euren Augen sinnvoll? Oder sollte ich jetzt am Anfang noch etwas "korrigieren".
ETF110 investiert in den MSCI World. Das ist so vollkommen OK und kann durchaus so beibehalten werden. Allerdings wird üblicherweise ein gewisser Anteil Emerging Markets beigemischt (z.B. ETF127) da man den Schwellenländern für die kommenden Jahre ein höheres Wachstum zutraut als den Industrieländern.
Da den Chancen auch immer Risiken entgegenstehen kann man über den Anteil dieser Beimischung durchaus unterschiedlicher Meinung sein. Einen in meinen Augen sehr hilfreichen Hinweis hat @Weinlese ja gestern schon gemacht (Klick).

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