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05.02.2018 11:07 - bearbeitet 05.02.2018 11:09
Moinmoin, liebe Community Mitglieder,
Seit Tagen befindet sich (nicht nur) mein Depot in schwerer See.
Da die "Bären" offenbar weltweit zugelangt haben und ihr Hunger ungestillt zu sein scheint, stellen sich mir die Fragen:
- Wie geht man jetzt am klügsten mit der Situation um ohne den Schaden noch zu vergrößern?
- Aktien verkaufen, solange sie noch einigermaßen im grünen Bereich sind?
- Welche Werte sind besonders gefährdet?
- Was macht man mit den ETFs den sicheren Hoffnungsträgern im Depot?
- Gibt es Märkte, (z.B. die fernöstlichen Märkte, Emerging Markets) die man verlassen sollte?
- Oder sollte man gar nichts machen und einfach abwarten??
Wie seht ihr die Lage?
Gruß
dietus (schon ein wenig grün im Gesicht....):mansurprised:
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
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am 05.02.2018 11:18
Mit (m)einem Spar-Zeithorizont von noch knapp 30 Jahren sehe ich das recht locker.
Also: Ruhe bewahren, Sparpläne weiterlaufen lassen, Cost-Average Effekt ausnutzen und weiter so. Je weiter die Kurse fallen, desto billiger kauft der Sparplan nach.
Die See ist also zur Zeit recht rau und wird bestimmt (in den nächsten Wochen/Monaten/Jahren?) nochmal stürmischer werden.
Aber das Boot ist gut gebaut und hält das aus 😉
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am 05.02.2018 11:33
nmh würde sagen: Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen.
Ich würde entsprechend bei Aktien zeitiger den Anker werfen. ETFs würde ich liegen lassen.
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05.02.2018 11:37 - bearbeitet 05.02.2018 11:37
Hallo @Dietus, hallo an den Rest hier 😉
Dietus schrieb:
- Wie geht man jetzt am klügsten mit der Situation um ohne den Schaden noch zu vergrößern?
- Aktien verkaufen, solange sie noch einigermaßen im grünen Bereich sind?
- Welche Werte sind besonders gefährdet?
- Was macht man mit den ETFs den sicheren Hoffnungsträgern im Depot?
- Gibt es Märkte, (z.B. die fernöstlichen Märkte, Emerging Markets) die man verlassen sollte?
- Oder sollte man gar nichts machen und einfach abwarten??
Eine allgemeingültige Antwort darauf gibt es wohl nicht...
Meine bisherige Strategie sieht so aus.
a) Aktien: bei mir gibt es da mindestens zwei Kategorien von Aktien. Die einen werden so wie die ETFs behandelt (dazu gleich mehr).
Die anderen wurden gekauft, weil sie zum Kaufzeitpunkt gut liefen und/oder einen kurz- bis mittelfristigen Wertzuwachs versprachen. Für die habe ich einen Stop eingerichtet, an dem ich nach unten auch nicht rütteln möchte. Nur nach oben kann ein solcher Stop verschoben werden, was natürlich auch heißt, bei deutlich veränderter Lage würde ich ggfs. auch vor Erreichen dieser Marken verkaufen.
b) ETF: diese habe ich zur Langzeitanlage (>20 Jahre) gekauft. Ein Verkauf ist da nicht vorgesehen. Ebenso die entsprechenden Aktien (z.B. Amazon).
Diese Strategie ist natürlich diskussionswürdig. Auch mit ETFs hat man am Ende mehr, wenn man diese zu Hoch-Zeiten ver- und nach einem Absturz wieder zurückkauft.
Ich könnte mir auch vorstellen, die Sache mit Puts auf den DAX o.ä. anzureichern.
Was aber mit Sicherheit schlecht ist: Panik 😉
Gruß
baha
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05.02.2018 12:00 - bearbeitet 05.02.2018 12:01
Dietus schrieb:Moinmoin, liebe Community Mitglieder,
Seit Tagen befindet sich (nicht nur) mein Depot in schwerer See.
Da die "Bären" offenbar weltweit zugelangt haben und ihr Hunger ungestillt zu sein scheint, stellen sich mir die Fragen:
- Wie geht man jetzt am klügsten mit der Situation um ohne den Schaden noch zu vergrößern?
- Aktien verkaufen, solange sie noch einigermaßen im grünen Bereich sind?
- Welche Werte sind besonders gefährdet?
- Was macht man mit den ETFs den sicheren Hoffnungsträgern im Depot?
- Gibt es Märkte, (z.B. die fernöstlichen Märkte, Emerging Markets) die man verlassen sollte?
- Oder sollte man gar nichts machen und einfach abwarten??
Wie seht ihr die Lage?
Gruß
dietus (schon ein wenig grün im Gesicht....):mansurprised:
Hallo @Dietus,
einen Teil der Absicherung - insbesondere für alle Call-Optionsscheine - beschrieb ich ja schon letzte Woche: Immer die Stop Loss/Stop Win-Limits mit möglichst langem Gültigkeitsdatum nachziehen.
Insbesondere die Amazon-Caller dürften deshalb Gewinne realisiert haben. Ähnliches gilt ja für viele Standardwerte.
Letztendlich ist ja jedes Depot und jeder Anleger unterschiedlich. Wenn ich zu Unterhaltungszwecken etwas schreiben soll: Ich würde möglichst die Gewinne in Autowerten mitnehmen.
Die ganze Gemengelage mit Diesel-Thematik und kurzem Rücksetzer kann dann zu niedrigeren Einständen genutzt werden. Geht natürlich nur, wenn man ein Depot bei einem Direktbroker hat. Ansonsten frisst die Bankfiliale alles auf.
Mit dem Aktienkauf würde ich noch ein bisschen warten und mich dann für einen der Aufwärts-Klassiker entscheiden.
Mehr weiß ich jetzt auch nicht.
Liebe Grüße
Glücksdrache
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am 05.02.2018 12:27
Dietus schrieb:Moinmoin, liebe Community Mitglieder,
Seit Tagen befindet sich (nicht nur) mein Depot in schwerer See.
Da die "Bären" offenbar weltweit zugelangt haben und ihr Hunger ungestillt zu sein scheint, stellen sich mir die Fragen:
- Wie geht man jetzt am klügsten mit der Situation um ohne den Schaden noch zu vergrößern?
- Aktien verkaufen, solange sie noch einigermaßen im grünen Bereich sind?
- Welche Werte sind besonders gefährdet?
- Was macht man mit den ETFs den sicheren Hoffnungsträgern im Depot?
- Gibt es Märkte, (z.B. die fernöstlichen Märkte, Emerging Markets) die man verlassen sollte?
- Oder sollte man gar nichts machen und einfach abwarten??
Wie seht ihr die Lage?
Gruß
dietus (schon ein wenig grün im Gesicht....):mansurprised:
un achter de wulken schient doch de sün ...
...meine Vorgehensweise, wenn ich das Gefühl habe, es wird eng:
a) Liquide Großgewinneraktien und hochverschuldete Dickschiffe mit engem Stop versehen (Stichwort: Gewinn sichern), kann man später zurückkaufen
b) gering verschuldete Dickschiffaktien mit gutem Geschäftsmodel und guten Dividenden mit weitem Stopp (33% z.B.) versehen (Stichwort: Sind meistens Basisaktien eines Depots, wegen Dividende gekauft, bei mir irgendwie "Rentenpapiere", haben teils gar keinen Stopp)
c) riskante Biotechs/Explorer gleich verkaufen (Stichwort: Cashquote erhöhen um eventuell Goldminen zu kaufen)
d) gering verschuldete Pharmaunternehmen mit innovativer Pipeline kaufen (Stichwort: Gesundheit läuft auch in Krisen)
e) Allgemein Dickschiffe mit hohem KGV mit engem Stop versehen (Stichwort zurückkaufen falls nötig)
...nur mal so
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am 05.02.2018 12:57
- Oder sollte man gar nichts machen und einfach abwarten??
...dazu neige ich zur Zeit noch.
Ansonsten vielleicht mal nach Asien/Japan-ETF schauen.
Beste Grüße
aus einem verhangenem und kaltem B.
05.02.2018 13:15 - bearbeitet 05.02.2018 13:16
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05.02.2018 13:15 - bearbeitet 05.02.2018 13:16
Voriges Jahr gab es Ende Juli auch eine Delle.
Ich habe da einige Gewinne mitgenommen und das Depot diverifiziert.
Ist nicht schlecht gelaufen.
Dummerweise habe ich die Verkäufe in ein MP übertragen und könnte mich...
Nein, ich ärgere mich wirklich ein wenig über den Verkauf, denn ich hätte heute einen höheren Depotstand.
Ich unterscheide schon zwischen Gewinn/Verlust und Depotvalue/Stand.
Ich hatte schon woanders geschrieben, dass ich eher ein Typ bin, der Gewinne realisiert und wieder investiert. Das kommt natürlich auch auf die Aktie an.
@Dietus ich habe gar nicht bemerkt, dass du wieder aus der Höhle ausgebüxt bis
DiskLeimEimer:Ich bin nicht dafür verantwortlich für Das, was mein Bauch von sich gibt.
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am 05.02.2018 13:17
Bei mir gibt es auch zwei Arten von Aktien:
a) ein paar, die abgesichert sind (Trailing-Stop-Loss) und
b) ein paar, denen ich noch in Zukunft Potential beimesse und die ich aktuell nicht verkaufen will
Ansonsten laufen die Sparpläne etc. alles weiter und ich sitze das Ding aus. Hab zumindest die nächsten 10 bis 20 Jahre noch nichts vor
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am 05.02.2018 14:55
Wenn @JRK mich schon erwähnt, will ich auch meinen Senf beitragen.
Ich würde ETFs, Indexzertifikate, grosse Standardaktien usw. nicht absichern, sondern abwarten.
Aber Aktien, die relative Schwäche zeigen (die also noch schlechter laufen als der Gesamtmarkt) müssen verkauft werden (Stop Loss).
Das hat vor allem auch den Vorteil, dass man dann Liquidität hat, wenn sich eine Bodenbildung abzeichnet.
Ich gehe davon aus, dass es jetzt für einige Tage, Wochen oder gar Monate nach unten geht. Kein Crash, aber ein Abwärtstrend. Erst wenn der vorüber ist dürft Ihr wieder breit einsteigen. Warten wir ab, wie lange das reinigende Gewitter dauert. Keine Panik, aber vor allem bei kleineren Aktien geht es nicht ohne Stop Loss. Und wie immer: bitte keine Tiefflieger auffangen.
Viele Grüsse aus München
nmh
